VCD Hessen Nachrichten http://hessen.vcd.org de_DE VCD Hessen Sun, 15 Sep 2024 17:22:03 +0200 Sun, 15 Sep 2024 17:22:03 +0200 TYPO3 EXT:news news-17741 Mon, 09 Sep 2024 14:48:34 +0200 „12qm Kultur“ auf der Kaiserstrasse in Friedberg am 21.9.2024 /startseite/detail/12qm-kultur-auf-der-kaiserstrasse-in-friedberg-am-2192024 Zwölf Quadratmeter – so groß ist ein Parkplatz, aber auch ein durchschnittliches
Kinderzimmer in Deutschland. Rund 58 Prozent des öffentlichen Verkehrsraums wird der meist privaten Nutzung durch Autos eingeräumt, 19 Prozent der Fläche wird davon allein durch parkende Fahrzeuge beansprucht, die wiederum im Durchschnitt 23 Stunden am Tag herumstehen. Oftmals kostenfrei. Angesichts immer weiter steigender Bodenpreise, angespannten Wohnungsmärkten, und daraus folgenden Verdichtungs- und Verdrängungsdynamiken die auch Kulturstandorte, Grünanlagen und andere Freiräume bedrohen ist dieser Zustand weder wünschenswert, noch haltbar. Mit 12qmKULTUR möchte der VCD aufzeigen, wie dieser Platz auch genutzt werden könnte – zum gemeinsamen Musizieren, Tanzen, Spielen oder einfach nur Verweilen und sich-Kennenlernen.

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news-17737 Sun, 08 Sep 2024 15:35:57 +0200 ParkingDay 2024 in Frankfurt-Bockenheim /startseite/detail/parkingday-2024-in-frankfurt-bockenheim Der PARK(ing) Day ist eine weltweit stattfindende Veranstaltung, bei der Auto-Parkplätze für einige Stunden zu Lebensraum für alle umgestaltet werden

Samstag, 21. September 2024, 10 bis 17 Uhr
Kurfürstenstraße 1 / Leipziger Straße


Der öffentliche Parkplatz ist in Frankfurt ein heiß umkämpftes Gut: Etwa 12 Quadratmeter in bester Lage, die zum Parken genutzt, aber auch für die zukunftsfähige Stadt gebraucht werden. Zum internationalen Park(ing) Day wirbt der Verkehrsclub Deutschland (VCD) dafür Autos häufiger gemeinsam zu nutzen und die freiwerdenden Parkplätze vielfältiger zu gebrauchen.

Der Autobestand pro 1.000 Stadtbewohner hat in den vergangenen Jahren zugenommen, obwohl der Autoverkehr in den innenstadtnahen Stadtteilen weniger wurde. Das ist ein Trend, der sich nicht nur in Frankfurt, sondern deutschlandweit beobachten lässt, wie eine Analyse der Denkfabrik Agora Verkehrswende belegt. „Dass die Menschen in der Stadt immer häufiger Autos horten, statt Auto zu fahren, hat seinen Grund darin, dass viele Wege in der Stadt schneller und umweltfreundlicher mit dem Fahrrad oder Bussen und Bahnen zurückgelegt werden können“, erklärt Mathias Biemann, Sprecher der VCD Regionalgruppe Rhein-Main „aber für schlechtes Wetter, den großen Einkauf oder den Besuch bei der Oma doch noch „zur Sicherheit“ ein Auto in der Nähe steht.“
Vielen ist nicht bewusst, wieviel Geld da herumsteht: Jeden Monat im Schnitt 500 Euro für ein einziges Auto. Tatsache ist aber auch: Nicht alle Menschen können oder wollen aufs Autofahren verzichten. Für sie kann Carsharing die Alternative sein: Sie haben ein Auto zur Verfügung – ohne sich darum kümmern zu müssen – bei meist deutlich geringeren monatlichen Kosten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt: Carsharing fördert in einer Stadt wie Frankfurt, wo die Verkehrsmittel des Umweltverbunds gut ausgebaut sind, auch die Nutzung von Bus und Bahn. Die Praxis zeigt, dass die Menschen, sobald sie Carsharing nutzen, anfangen wirklich zu überlegen, welches das geeignetste Verkehrsmittel für ihren jeweiligen Weg ist. Dann sinkt die Zahl der Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden.

Seit mehr als 30 Jahren ist der VCD daher schon Wegbereiter des Carsharings. Bevor es die kommerziellen Anbieter gab, haben ehrenamtliche VCD-Gruppen vor Ort erste Carsharing-Vereine gegründet. Außerdem stellt der VCD allen Interessierten einen gültigen Mustervertrag für das nachbarschaftliche Autoteilen zur Verfügung.

Besonders positiv ist, dass ein Carsharing-Fahrzeug bis zu 16 privat genutzte Autos ersetzt und damit im öffentlichen Raum Platz geschaffen wird, für eine lebenswerte, zukunftsfähige Umgestaltung der Stadt. Dort wäre Vieles möglich. Auf einem Parkplatz könnte:
Ein Baum gepflanzt werden, der für bessere Luft sorgt und uns an immer heißer werdenden Sommertagen Schatten und Kühle spendet.
Eine grüne Insel entstehen, die Lärm und Schadstoffe schluckt und Regenfälle versickern lässt.
Eine Bank aufgestellt werden, die uns einlädt zu entspannen, zu verschnaufen oder eine kleine Plauderei mit unseren Nachbarn, Freunden und Bekannten zu führen.
Ein Gehweg verbreitert werden, damit auch Menschen mit Kinderwägen, Rollstühlen und Rollatoren sich problemlos und sicher bewegen können.
Ein Parcours für Kinder aufgebaut werden, die sie auf sicherem Weg zur Schule leitet und für mehr Bewegung sorgt.

Zum Frankfurter ParkingDay am 21. September wirbt der VCD gemeinsam mit einem bunten Bündnis von Initiativen und Vereinen dafür, die 12 Quadratmeter eines Parkplatzes in Zukunft bedachter zu verwenden und bittet alle Menschen, die ihr privates Auto nur noch wenige Male im Monat benötigen, über Alternativen, wie das Carsharing, nachzudenken.

Die Initiativen und Verbände laden in der Zeit von 10 bis 17 Uhr nach Bockenheim in die Kurfürstenstraße Ecke Leipziger Straße ein. Dort gibt es: Brettspiele von und mit Spielkultur Frankfurt, eine Leseecke der Stadtbücherei, das Verkehrswende-Quizrad des VCD, Informationen zum Superblock Bockenheim, gerettete Lebensmittel von Foodsharing, eine Fahrradwerkstatt und Fahrradkodierung durch den ADFC sowie Infostände von Fuss e.V., Greenpeace, der Bürgerinitiative gegen den A5-Ausbau und anderen.

Mehr zum Thema Carsharing www.vcd.org/artikel/auto-wechsel-dich

 

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news-15914 Tue, 03 Sep 2024 19:00:00 +0200 Autokalypse - Podiumsdiskussion mit Prof. Monheim /startseite/detail/default-0e19eb7ebcb40b9dc1fd7b975d6240a2 Eine Veranstaltung von Stadtfieber

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news-15343 Tue, 03 Sep 2024 14:00:00 +0200 Zehnspurigen A5-Ausbau stoppen! /startseite/detail/a5ausbaustoppen Die Bundesregierung plant, die Autobahn A5 auf zehn Fahrstreifen auszubauen. Dagegen
gibt es Widerstand aus dem Rhein-Main-Gebiet. Über 40 Organisationen rufen zur Fahrraddemo am 29.09.2024 auf, um gegen das Projekt zu protestieren und eine klimafreundliche Mobilitätswende zu fordern. Laut einer Machbarkeitsstudie der Autobahn GmbH von 2019, die erst seit Kurzem für die Öffentlichkeit zugänglich ist, würde die geplante Verbreiterung der A5 zu erheblichen Auswirkungen auf Anwohnerinnen und Anwohner und Umwelt führen. Zwei Sportplätze, geschätzte 100 Grundstücke und Gärten, 12 Kleingartenvereine, ein Europäisches
Vogelschutzgebiet, mindestens ein Habitat einer geschützten Tierart und ein Trinkwasserschutzgebiet im bereits schwer geschädigten Stadtwald sind bedroht. Hinzu kommt
die zunehmende Lärm- und Abgasbelastung.

Hans Christoph Stoodt ist Anwohner an der A5 und Mitglied der Bürgerinnen- und Bürgerinitiative "Es ist zu laut - Gegen den Ausbau der Autobahn A5 durch Frankfurt“. Er sagt: „Der Lärm und die Abgase, denen wir täglich ausgesetzt sind, sind schon heute eine Zumutung. Ein Ausbau auf 10 Spuren würde bedeuten, dass wir jahrelang eine Baustelle vor der Tür hätten und Lärm und Abgase danach nochmals ansteigen würden. Der Ausbau der A5 ist daher ein nicht zu verantwortendes Projekt, das unsere Gesundheit gefährdet!“ Die Kosten liegen laut der Machbarkeitsstudie bei 1,1 Milliarden Euro. Nicht darin enthalten sind die Lärmschutzmaßnahmen, die Ab- und Auffahrtsspuren sowie die Verbreiterung zahlreicher
Brücken. Das Demo-Bündnis geht daher von weit höheren Kosten aus und fordert, das Geld stattdessen in den Ausbau von ÖPNV und Radverkehr zu stecken.

Mathias Biemann vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisiert: „Die Machbarkeitsstudie tut so, als müsse man die Verkehrsentwicklung der letzten Jahrzehnte einfach so fortschreiben und
hält den Ausbau der A5 für dringend erforderlich – nämlich zur Beseitigung von Engpässen. Nein! Es ist vielmehr die Aufgabe einer verantwortungsbewussten und vorausschauenden Verkehrspolitik, den Pkw- und Lkw-Verkehr zu vermindern und ihn durch intelligenten ÖPNV- und Schienen-Transport zu ersetzen“. Diverse Studien belegen, dass mehr und größere Straßen nicht zu einer Reduzierung von Staus führen. Im Gegenteil: Neue Angebote schaffen neue Nachfrage und binnen weniger Jahre nimmt der Verkehr so weit zu, dass es auf den neuen Straßen wieder Stau gibt. Auch die Machbarkeitsstudie spricht von erheblichem induziertem Verkehr. Alle Infos, auch zur Route tagesaktuell hier: https://www.stoppa5ausbau.de/

 

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news-15915 Tue, 03 Sep 2024 11:09:00 +0200 Autokalypse - Podiumsdiskussion in Offenbach mit Prof. Monheim /startseite/detail/autokalypse-podiumsdiskussion-in-offenbach-mit-prof-monheim Weitere Infos unter: stadtfieber.org

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news-17703 Mon, 02 Sep 2024 14:47:14 +0200 Schwimmdemo: Lasst den Masterplan Mobilität nicht baden gehen! /startseite/detail/schwimmdemo-lasst-den-masterplan-mobilitaet-nicht-baden-gehen Der Masterplan Mobilität ist ein auf Frankfurt zugeschnittener Fahrplan zu einer nachhaltigen Verkehrswende, der auch alle Ziele und Forderungen des Radentscheids enthält.

Als besondere Maßnahmen für die Verbesserung des Radverkehrs sind im Masterplan Mobilität u.a. folgende konkrete Maßnahmen benannt:

  • Ausbau des Radnetzes
  • Geschützte Radwegeführungen und sichere Schulradwege
  • Verbesserung der Ampelschaltungen für den Radverkehr
  • Signaltechnische Trennung von Rad- und KFZ-Verkehr an gefährlichen Kreuzungspunkten (Aufhebung von „bedingten Verträglichkeiten“)
  • Verbesserung des Fahrradparkens und des Bike+Ride Angebots
  • Sicherstellung der ganzjährigen Befahrbarkeit von Radwegen

Alle Menschen müssen jeden Tag die freie Wahl des für Sie gerade passenden Verkehrsmittels haben. Nur wenn diese Wahl möglichst flächeneffizient ausfällt, gibt es genügend Platz für alle notwendigen Verkehre. Momentan ist die Umsetzung des Masterplans gefährdet, da nicht alle Stadtverordnete den Beschluss zur Umsetzung mittragen wollen.

https://frankfurt.de/themen/verkehr/verkehrsplanung/masterplan-mobilitaet

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news-15981 Sun, 01 Sep 2024 11:08:38 +0200 Jetzt eintreten für die Verkehrswende mit der 24-Euro-VCD-Eintrittsmitgliedschaft! /startseite/detail/jetzt-eintreten-fuer-die-verkehrswende-mit-der-24-euro-vcd-eintrittsmitgliedschaft Sie überlegen schon länger, den VCD mit einer Mitgliedschaft zu unterstützen?
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news-15958 Wed, 28 Aug 2024 14:39:20 +0200 Barrierefreier Umbau Bahnhof Friedberg /startseite/detail/barrierefreier-umbau-bahnhof-friedberg news-15935 Fri, 23 Aug 2024 11:18:13 +0200 Stopp des Ausbaus der A5 auf zehn Fahrspuren Frankfurt - Friedberg /startseite/detail/stopp-des-ausbaus-der-a5-auf-zehn-fahrspuren-frankfurt-friedberg news-15909 Mon, 19 Aug 2024 12:09:12 +0200 Bund und Land auf der falschen Spur /startseite/detail/bund-und-land-auf-der-falschen-spur-ein-verkehrskonzept-zur-vermeidung-des-a5-ausbaus-fehlt Sowohl Bundesverkehrsminister Wissing also auch der hessische Verkehrsminister Mansoori bereiten den Ausbau auf zehn Spuren vor, jeder auf seine Weise. Das ist traurig, denn die Machbarkeitsstudie zeigt den Weg für echte Alternativen auf.

Der Reihe nach: Hessens Verkehrsminister Kaweh Mansoori versucht seit Monaten die Untiefen des Koalitionsvertrags mit der CDU beim Thema Autobahnausbau zu umschiffen und die darin festgeschriebene Zustimmung zum beschleunigten Ausbau der A5 in ein anderes Licht zu rücken. Sein zentraler Punkt ist die Einhausung zum Lärmschutz für Anwohnerinnen und Anwohner, die er bei einem Ausbau für notwendig erachtet und kein Baurecht sieht, so lange die nicht beschlossene Sache ist.

Die Machbarkeitsstudie, die von der Autobahn GmbH des Bundes beauftragt wurde, hält eine solche Einhausung ebenfalls für erforderlich, verweist aber auf die sehr hohen Kosten, die schwierige Umsetzung und die Rechtslage, die Ausnahmen zulässt, „soweit die Kosten der Schutzmaßnahme außer Verhältnis zu dem angestrebten Schutzzweck stehen würden“ [BImSchG §41(2)]. Das will Bundesverkehrsminister Volker Wissing nun unter die Lupe nehmen lassen. Er nennt das ein „Gesamtkonzept“. Es könnte also sein, dass er den Weg für die Ausbauvariante ohne Einhausung vorbereitet.
„Folgt man dem Hinweis aus der Machbarkeitsstudie, dass eine Schutzmaßnahme auch minderwertiger sein kann, wenn sie zu teuer wird, könnte Wissing damit versuchen, seinen hessischen Amtskollegen und alle, die eine Einhausung fordern, schon frühzeitig auszubooten“, stellt Anja Zeller, politische Geschäftsführerin des hessischen Landesverbandes der Verkehrsclub Deutschlands (VCD Hessen), fest.

„Das „Gesamtkonzept“ des Bundesministeriums wird den zehnspurigen Ausbau weiter vorbereiten und auf keinen Fall Alternativen zu einem zehnspurigen Ausbau suchen“, ist sich Zeller sicher. „Denn es handelt sich nicht um ein verkehrliches Gesamtkonzept. Beim sogenannten Gesamtkonzept handelt sich um ein Konzept, das ohne Plan mit dem Thema Verkehr umgeht und lediglich nach Wegen sucht, die Autobahn zu verbreitern.“
Traurig, denn so viel mehr wäre möglich. „Aus der Machbarkeitsstudie geht eindeutig hervor, dass weniger als 30 Prozent des Verkehrs auf dem 29 Kilometer langen Autobahnabschnitt Fernverkehr ist“, so Zeller. Die überwiegenden Verkehrsbewegungen verursachen Pendlerinnen und Pendler. Diesen eine umwelt- und klimafreundliche Alternative für den Weg zur Arbeit oder eine attraktive Lösung für das Arbeiten zu Hause zu bieten, würde die Autobahn entlasten und auch beim Feinstaub- und Lärmproblem helfen. Eine konsequente Beseitigung von Engpässen im Schienennetz und bessere Verbindungen mit Bahnen und Bussen würden echte Entlastungen bringen.

Doch danach sieht es nicht aus. Der Auftrag der Autobahn GmbH beschränkt sich auf Autobahnen und Straßenverkehr. Weiterdenken ist nicht vorgesehen. „So werden die Pendlerinnen und Pendler während des Autobahnausbaus jahrelang im Baustellenstau auf der A5 feststecken und wenige Jahre nach dem zehnspurigen Ausbau feststellen, dass auch dieser nur wieder in einen neuen, breiteren Stau geführt hat“, bedauert Mathias Biemann, Sprecher der VCD Regionalgruppe Rhein-Main.

Der hessische VCD Landesverband und der VCD Rhein-Main beteiligen sich deshalb am Protest gegen den zehnspurigen Ausbau der A5 am Sonntag, den 29. September 2024. Mehr auf: www.stoppa5ausbau.de

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news-15349 Mon, 12 Aug 2024 11:40:00 +0200 Save the date! Sonntag, 29. September 2024, 14 Uhr: Raddemo in Frankfurt am Main /startseite/detail/save-the-date-raddemo-in-frankfurt-am-main-sonntag-29-september-2024-14-uhr Wälder brennen, ganze Landstriche werden überschwemmt, aber die Bundes- und die hessische Landesregierung planen die A5 in Frankfurt 10-spurig auszubauen: auf 75 Meter Breite!
Dafür sollen Wohnhäuser abgerissen, Gärten und Wald zerstört werden.
Eine Autobahn von dieser Breite wäre einmalig in der Bundesrepublik.
Gemeinsam wollen wir diesen Autobahnwahnsinn stoppen. Es darf kein Meter Autobahn mehr gebaut werden - nicht in Frankfurt, nicht anderswo!

Mehr Infos zur Raddemo bald!

VCD Rhein-Main mit BI Es ist zu laut!, Attac Frankfurt, Fridays for Future Frankfurt, BUND KV Frankfurt, Koala Kollektiv, Greenpeace Frankfurt, Extinction Rebellion Frankfurt & Co.

#MobilitätswendeJetzt #climatejustice

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news-15849 Thu, 08 Aug 2024 11:43:46 +0200 VCD Vorschlag: Regionaltangente-Ost als Straßenbahn /startseite/detail/vcd-vorschlag-regionaltangente-ost-als-strassenbahn Die ersten Pläne des RMV für eine Regionaltangente-Ost, kurz RTO, hatten in Frankfurt Bergen-Enkheim keine Begeisterung ausgelöst. Der VCD schlägt nun eine RTO-Lösung als Straßenbahn vor, die Bergen-Enkheim nicht berührt.
Der Vorteil der RTO-Tram: Sie ließe sich mit den aktuellen Plänen der Städte Frankfurt und Offenbach für eine Straßenbahnverbindung über die Carl-Ulrich-Brücke verbinden. Nach aktuellen Presseangaben liegt die Machbarkeitsstudie für diese Verbindung mittlerweile vor, wird aus nicht bekannten Gründen aber zurückgehalten. Das bedauert die Regionalgruppe des Verkehrsclub Deutschland, denn die Mainquerung von Frankfurt-Fechenheim nach Offenbach wäre ein wichtiger Teil des von Mitgliedern der Gruppe ausgearbeiteten Konzepts für eine RTO auf Straßenbahngleisen. Der Vorschlag für die gesamte Strecke verläuft von Bad Vilbel über die BG-Unfallklinik und eine Kreuzung mit der Nordmainischen S-Bahn nach Fechenheim, von dort über den Main nach Offenbach Hauptbahnhof und weiter bis nach Neu Isenburg, mit Verlängerung über Dreieich bis Langen.
Was sich nach einem Jahrhundertprojekt anhört, bräuchte nach Ansicht von Till Schäfer, einem der Schienenverkehrsspezialisten der VCD Regionalgruppe Rhein-Main, nicht länger als der Anfang 2024 öffentlich vom RMV und der Stadt Frankfurt vorgestellte Entwurf für eine RTO auf Eisenbahngleisen, der überhaupt erst nach der Fertigstellung der Nordmainischen S-Bahn und dem Fernbahntunnel realisiert werden könnte, also frühestens 2050. „Unsere RTO-Tram hätte den Vorteil, dass sie die Innenstadt Frankfurts umfährt, trotzdem dicht besiedelte sowie gewerblich genutzte Gebiete in Bad Vilbel, dem Frankfurter Osten, Offenbach, Neu Isenburg, Dreieich und Langen erschließt und dabei auch noch das Bahn- und das Straßenbahnnetz mehrfach verknüpft“ erläutert Schäfer die Idee. Das alles sei in Bauabschnitten realisierbar.
Bergen und Enkheim, wo die RTO-Pläne des RMV zuletzt auf harsche Kritik gestoßen waren, könnten schneller, und sogar mit zwei Halten, über Stadtbahnverlängerungen angeschlossen werden. Dafür bräuchte es keine Eisenbahnstrecke mit zwei riesigen Schlenkern im Norden von Bergen, einem Tunneldurchbruch im Naturschutzgebiet und einer Brücke über dem Enkheimer Freibad.
Dem VCD ist klar, dass sich die an seiner Vorschlagsstrecke liegenden Städte erst einmal einigen müssten. Gerade Bad Vilbel, das vor einiger Zeit die Straßenbahnplanung fallen gelassen hat, wäre mit der RTO-Tram aber im Vorteil. Diese hätte eine bessere Erschließungswirkung und einen dichteren Takt als eine RTO im Schienennetz der Bahn, die bestenfalls im Halb-Stunden-Takt, mit einem weiten Umweg und durch einen teuren Tunnel, über Bergen-Enkheim zum Südbahnhof fahren könnte. Ob nun Bad Vilbel von Beginn an dabei sei, spiele aber nicht die entscheidende Rolle, erklärt Schäfer. Zuerst müsse der Sprung über den Main nach Offenbach geschafft werden, ohne den gäbe es keine funktionierende Ostumgehung von Frankfurt.

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news-15720 Tue, 16 Jul 2024 16:55:24 +0200 BVerwG untersagt Duldung des Gehwegparkens – VCD Gießen fordert Kommunen zum Handeln auf /startseite/detail/bverwg-untersagt-duldung-des-gehwegparkens-vcd-giessen-fordert-kommunen-zum-handeln-auf Auch wenn es viele offenbar als Gewohnheitsrecht sehen: Parkende Autos haben auf Gehwegen grundsätzlich nichts verloren. Dies hat das BVerwG nun letztinstanzlich bestätigt. Denn zwar wurde das Gehwegparken jahrelang nicht ausreichend geahndet - doch das bedeutet keineswegs, dass es legal wäre. Parkende Autos, die den Gehweg verengen, sind für Menschen mit Kindern, mit Rollatoren oder Rollstühlen eine schwerwiegende Einschränkung.

Dietmar Jürgens, Vorstandsmitglied im VCD Gießen: „Auch bei uns im Gießener Land ist das Gehwegparken selbst dort, wo es nicht durch Beschilderung und Markierung ausdrücklich zugelassen ist, leider Normalität. Aktuelle Beispiele fanden wir ohne langes Suchen in Allendorf, Biebertal, Buseck, Gießen, Langgöns, Linden, Rabenau und Wettenberg.“ Keine Seltenheit, aber doch ein besonders „drastischer Fall“ sei die Kreuzung Hofburgstraße / Troher Straße in Alten-Buseck. „Die Kreuzung wurde vor wenigen Jahren barrierefrei ausgebaut“, so Jürgens. „Die in den Gehweg eingelassenen weißen taktilen Leitelemente sollen Sehbehinderte zu den neu geschaffenen Querungsstellen führen. Doch seit Jahren wird auf diesen Streifen geparkt. Selbst Anzeigen von Privatpersonen haben zu keiner Änderung geführt. Das zuständige Ordnungsamt kommt hier seinen gesetzlichen Aufgaben nicht nach.“ Rechtlich ein klarer Fall: Kfz, die derart behindernd geparkt werden, dürften und müssten unmittelbar abgeschleppt werden.

Auch in Linden parken die Autos zu oft auf den Gehwegen. Dabei ist häufig wegen verblasster Markierungen auch unklar, ob das Gehwegparken noch erlaubt ist oder doch verboten. Hier mahnt der VCD, Parkmarkierungen regelmäßig zu erneuern, damit klar ist, welche Regelung gilt. 

Selbst wenn – wie in Wettenberg auf der Wetzlarer Straße – das Parken auf der Fahrbahn klar vorgegeben ist, so parken dort dennoch immer wieder PKW halb auf dem Gehweg und behindern Menschen, die hier zu Fuß oder mit Rollator z. B. zu den Geschäften in der Hauptstraße unterwegs sind. Das Ordnungsamt bleibe untätig, obwohl doch anzunehmen sei, dass dessen Beschäftigte auf dem Weg zum Rathaus täglich daran vorbeikommen. 

„Wir fordern alle Kommunen auf, nun unverzüglich die Straßenverkehrsordnung durchzusetzen, wie vom Bundesverwaltungsgericht vorgegeben. Die Rücksichtnahme gegenüber den Falschparkern geht insbesondere zu Lasten der schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer und muss ein Ende haben“, so der VCD. Hingegen wäre es unzulässig, das bisher geduldete Gehwegparken einfach zu „legalisieren“, denn das Parken auf Gehwegen dürfen die kommunalen Straßenverkehrsbehörden nur erlauben, wenn und soweit die Restbreite des Gehwegs den Begegnungsverkehr von Rollstühlen, Rollatoren, Kinderwagen und Menschen mit Gepäck in beide Richtungen erlaubt. 

Entsprechend wurden Kommunen wie Fernwald, Pohlheim und Buseck jüngst auch schon bei Verkehrsschauen ermahnt, dass sie das Gehwegparken reduzieren und durch Markierungen sicherstellen müssen, dass nicht zu weit auf dem Gehweg geparkt wird. Positiv hebt der VCD die Neuregelung des Parkens in Obergasse und Schmittgraben in Langgöns hervor, wo die PKW nun auf der Fahrbahn parken, was nicht nur denen nützt, die zu Fuß unterwegs sind, sondern auch eine wirksame Temporeduzierung gegen zu hohe Kfz-Geschwindigkeiten in den schmalen Straßen zur Folge hat.

Zum Hintergrund: 

  • Auszug aus der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung: „Das Parken auf Gehwegen darf nur zugelassen werden, wenn genügend Platz für den unbehinderten Verkehr von Fußgängern ggf. mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrern auch im Begegnungsverkehr bleibt“ (VWV-StVO zu Zeichen 315 Parken auf Gehwegen).
  • Die Entscheidung des BVerwG finden Sie hier.

 

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news-15707 Sun, 14 Jul 2024 10:59:25 +0200 Riedbahn: Mangelhafte Finanzierung der Schienenwege erzwingt schmerzhafte Vollsperrung /startseite/detail/vcd-hessen-fordert-klaren-vorrang-fuer-die-schiene Die ab Montag, 15. Juli 2024 anstehende Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt, Biblis und Mannheim wird für Fahrgäste eine riesige Belastung werden. Während der mehrmonatigen Sperrung müssen sie entweder zeitraubende Umleitungen fahren oder mit erheblich langsameren Bussen Vorlieb nehmen. Klar ist heute schon, dass die Alternativen nicht problemlos funktionieren werden.

Probleme lange bekannt

„Generell sollten Vollsperrungen dieser Länge durch regelmäßigen Unterhalt vermieden werden“, findet Till Schäfer, bahnpolitischer Sprecher des Verkehrsclub Deutschland (VCD) in Hessen. „Doch ist das auf den vielen hoch ausgelasteten und überlasteten Bahnstrecken leider nicht mehr möglich.“ Zu viel Sanierungsrückstau hat sich durch chronische Unterfinanzierung des deutschen Eisenbahnnetzes in den letzten vierzig Jahren angesammelt. Die katastrophale Betriebsqualität mit täglichen Großstörungen und Verspätungen können derzeit alle Nutzerinnen und Nutzer live miterleben. Verzögerungen der Sanierungen würden die Missstände verschlimmern. Daher kann nicht auf die entlastende Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim gewartet werden, die aus fiskalpolitischen Fehlentscheidungen um über zwanzig Jahren verzögert wurde und sich jetzt erst auf der Zielgeraden für eine Realisierung in den späten 2030er/2040er Jahren befindet.

Fehler solchen Ausmaßes dürfen sich nicht wiederholen. Deshalb fordert der VCD Hessen deutschlandweit und in Hessen einen klaren Vorrang der Schienennetzsanierung, des Schienenaus und -neubaus vor Aus- oder gar Neubau von Straßen. Wenn der Bundesrechnungshof aktuell die „seit Jahren bestehenden Defizite bei der Steuerung und Kontrolle durch den Bund“ kritisiert, dann besteht wenig Hoffnung auf ein Ende des fortgesetzten Politikversagens im Hinblick auf die deutsche Schiene. Es braucht daher auch von der hessischen Landesregierung ein klares Bekenntnis zum Vorrang des Bahnausbaus vor dem Straßennetzausbau und die nötigen Finanzmittel. Denn hessische Bahnreisende werden bis 2031 weitere, umfangreiche Streckensanierungen betreffen: Frankfurt – Darmstadt – Heidelberg; Wiesbaden – Koblenz – Troisdorf bei Köln; Fulda – Bebra; Bebra – Erfurt; Friedberg – Gießen – Kassel; Mainz – Koblenz – Bonn – Köln.

Als äußerst positiv bewertet der VCD die Organisation des Schienenersatzverkehrs der Deutschen Bahn: konsequente Öffentlichkeitsarbeit mit Bekanntgabe des Ersatzbusliniennetzes und Ersatzhaltestellen, die von weitem zu erkennen sind. Auch lassen sich die neuen Fahrzeuge durch die violette Lackierung samt lesbaren Linien- und Zielanzeigen gut erkennen. Intensive Ortskenntnis mit Testbetrieb wurden bereits im Vorfeld durchgeführt. Hier zeigt sich der große Vorteil, dass der gesamte Ersatzbusverkehr aus einer Hand geplant und durchgeführt wird. Auch gibt es keine unterschiedlichen Haltestellenbenennungen in den Auskunftssystemen bei verschiedenen Auftraggebern des Ersatzverkehrs. Vertaktungen und gegenseitige Anschlüsse konnten gleichermaßen frühzeitig in das Grundprogramm des Ersatzangebots eingeplant werden. Der VCD wünscht sich, dass diese vielen Neuerungen gegenüber bisher eher schlecht als recht durchgeführten Ersatzverkehren nun dauerhaft – auch außerhalb der Generalsanierung der Riedbahn – umgesetzt werden und fordert daher die hessischen Aufgabenträger auf, zusammen mit den Eisenbahninfrastrukturunternehmen dies auf allen Baustellen mit Schienenersatzverkehren in vergleichbarer, einheitlich durchgeplanter Variante umzusetzen. Aus Sicht des VCD wäre dies – gerade im „Jahrzehnt des Bauens“ – eine wirklich kundenfreundliche Innovation.

„So sehr die Generalsanierung viele Probleme der Riedbahn mindern wird, sie wird nicht alle Probleme lösen können“, befindet Till Schäfer weiter. Diese besonders dicht getakteten Baumaßnahmen werden  nicht ohne Störungen auskommen. Es ist daher fraglich, ob die Zeit bis zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2024 überhaupt ausreichen kann, die Bauarbeiten planmäßig zu beenden, so dass danach der Regelbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Viel eher wird es zu Nacharbeiten kommen. Störungen bei Wiederaufnahme des Schienenverkehrs sind auch nicht ausschließen. Dennoch ist sich der VCD Hessen sicher, dass diese Maßnahme unvermeidbar ist und auf lange Sicht viel mehr Vorteile bringt als eine fünf bis zehn Jahre anhaltende Dauerbaustelle mit wöchentlich wechselnden Baufahrplänen, baubedingten Verspätungen und Zugausfällen. „Wir bitten die Nutzenden um Geduld und Nachsicht, wenn es zu bisher noch nicht bekannten Problemen kommen sollte“, so Schäfer abschließend.

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news-15322 Sat, 06 Jul 2024 13:25:09 +0200 Antrag „RMV / Bessere Information und zuverlässige Zugverbindungen für Bahnreisende“ /startseite/detail/antrag-rmv-bessere-information-und-zuverlaessige-zugverbindungen-fuer-bahnreisende Am Donnerstag, 4. Juli 2024 hat die Stadtverordnetenversammlung Friedberg/Hessen einstimmig den Antrag „RMV / Bessere Information und zuverlässige Zugverbindungen für Bahnreisende“ beschlossen und wird ihn an RMV und Land Hessen weiterleiten. 

Den gestellten Antrag können sie hier einsehen. 

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news-15321 Sat, 06 Jul 2024 12:49:21 +0200 Bahnverkehr in der Wetterau /startseite/detail/bahnverkehr-in-der-wetterau Ein Aktionsbündnis, bestehend aus dem Kreisverband des VCD, ProBahn, ADFC und Grüne Friedberg will diesen Missstand mehr in die Öffentlichkeit bringen. Weder beim RMV, noch auf der politischen Seite in der Wetterau bzw. in Hessen ist erkennbarer Wille zu erkennen, die Probleme anzugehen und abzustellen. Die einen verweisen auf fehlendes Personal und die anderen geben sich vollkommen rückwärtsgewandten Träumen von einem 10spurigen Ausbau der A5 hin.
Der erste Schritt muss eine Beendigung der desaströsen Informationspolitik gegenüber den Fahrgästen sein, damit die geplante Fahrt auch wirklich durchgeführt werden kann. Um den Druck auf die verantwortlichen zu erhöhen, wird das Aktionsbündnis zunächst eine Unterschriftensammlung umsetzen. 
Hier kann das Formular heruntergeladen werden. Wir bitten sie es unterschrieben ans uns zurückzuschicken.

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news-15320 Fri, 05 Jul 2024 06:25:07 +0200 Main-Lastenrad kann weiter wachsen! /startseite/detail/main-lastenrad-kann-weiter-wachsen Main-Lastenrad kann weiter wachsen – dank einer Förderung der Stadt Frankfurt

Mathias Biemann, VCD Landesvorstand und Sprecher der VCD Rhein-Main, freut sich über einen dicken Förderbescheid der Stadt Frankfurt. Die Förderung über 51.200 Euro wurde vom Frankfurter Verkehrsdezernent Wolfgang Siefert am vergangenen Donnerstag auf der Fahrradmesse EUROBIKE übergeben. Sie unterstützt das ehrenamtlich betriebene und nicht kommerzielle Projekt „Main-Lastenrad“, das seit 2018 in Frankfurt am Start ist.

Sechs neue Lastenräder können mit dem Geld angeschafft werden, freut sich Biemann. Sie sollen in Frankfurter Stadtteilen zur kostenlosen Ausleihe angeboten werden, die bisher noch nicht mit diesem Angebot versorgt sind. Dafür sucht der VCD nun Kooperationen in Oberrad, Niederrad, Nied, Griesheim, Sossenheim, Ginnheim, Praunheim oder Seckbach. Geeignet sind Geschäfte, Märkte, Cafés oder öffentliche Einrichtungen mit festen Öffnungszeiten und Menschen, die die Räder ausgeben können. Kosten fallen keine an. Interessierte melden sich bitte per E-Mail an: post@main-lastenrad.de Details und Fragen können telefonisch mit Mathias Biemann geklärt werden, Telefon: 0151-26846475

"Wir freuen uns sehr über die finanzielle Unterstützung und die Anerkennung unserer Arbeit. Mit dieser Förderung können wir unser gut genutztes Angebot ausweiten und noch mehr Menschen den Zugang zu umweltfreundlichen Alltagstransportverkehrsmitteln ermöglichen", betont Mathias Biemann, VCD Hessen.?

Zum Hintergrund

Main-Lastenrad, eine Initiative der Regionalgruppe Rhein-Main des Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Hessen, bietet mit ihrem Lastenradangebot eine umweltfreundliche Transport- und Beförderungslösung für alle. Über eine Buchungsplattform können Bürgerinnen und Bürger kostenlos Lastenräder für ein bis drei Tage ausleihen. Derzeit stehen in Frankfurt 16 Lastenräder verschiedener Typen, mit und ohne E-Antrieb, an festen Stationen zur Verfügung. Diese Kooperationen bestehen mit sozialen Trägern sowie Einzelhändlern, wobei die Ausleihe während deren Öffnungszeiten möglich ist. Jede registrierte Nutzerin und jeder Nutzer kann innerhalb von sechs Wochen die Lastenräder bis zu viermal ausleihen. https://www.main-lastenrad.de/

 

 

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news-15264 Fri, 28 Jun 2024 07:00:00 +0200 Bicibus am Freitag, 28. Juni erstmals auch in Bockenheim unterwegs /startseite/detail/bicibus-am-freitag-28-juni-erstmals-auch-in-bockenheim-unterwegs Nach dem bereits in Sachsenhausen und im Nordend vor Schulbeginn auf einer festgelegten Route gemeinsam zur Schule geradelt wurde, gibt es das Bicibus-Angebot nun erstmals auch in Frankfurt-Bockenheim.

Wann? Freitag, 28. Juni 2024
Treffpunkt ist ab 7 Uhr am Von-Bernus-Park. Die Abfahrt des Bicibus ist um 7:25 Uhr.

Sebastian Kotek vom VCD Rhein-Main und der Initiative Superblock Bockenheim hatte die Idee und gleich selbst die Organsation für den ersten "Fahrradbus" in Bockenheim übernommen.

Auf der Route werden am Freitag zunächst die Bonifatiusschule und die Franckeschule (zur 1. Schulstunde), dazwischen und danach die Bockenheimer Kitas und die Franckeschule (zur 2. Schulstunde) im Verbund angefahren. Die Tour wird von der Polizei begleitet und gegenüber dem Pkw-Verkehr abgesichert. Kinder und Eltern sind gemeinsam auf der Fahrbahn unterwegs.
"Wir fahren als Gruppe wie ein Bus aus Fahrrädern", erläutert Sebastian Kotek (VCD Rhein-Main) die Idee des Bicibuses. "Entlang der Route kann an geeigneten Stellen zu- und ausgestiegen werden."

Ein Bicibus ist eine elterngeführte Kinder-Fahrradgruppe zu Schulen und Kindergärten.
Idee und Name stammen aus Barcelona. Bicibusse stellen eine Alternative zu Elterntaxis dar. Sie sind eine von Oberbürgermeister Mike Josef unterstützte und vom Bundesverkehrsministerium mit dem Deutschen Fahrradpreis 2024 ausgezeichnete Idee, Kinder frühzeitig in ihrer eigenständigen, aktiven Mobilität zu fördern.

Die Bockenheimer Bicibus-Route steuert die Bonifatius- und die Franckeschule sowie eine Vielzahl an Kindergärten an.Weitere Informationen finden Sie hier: www.bicibus.de/Frankfurt

Kontakt Sebastian Kotek, VCD Rhein-Main, Tel.: 0151 16754068

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news-10651 Thu, 27 Jun 2024 10:00:00 +0200 29. und 30. Juni: Rheingauviertel wird für ein Wochenende zum Superblock /startseite/detail/superblock-wochenende-im-rheingauviertel Stadtstraßen sind nicht nur Verkehrswege. Sie sind auch Raum für Begegnung und Aufenthalt von Menschen. Doch in Wohnquartieren haben parkende Autos und Verkehrsflächen diese Funktion immer mehr zurückgedrängt. In Barcelona hat man innerhalb von Wohnblöcken die Straßen für die Menschen zurückgewonnen, indem durch Einbahnstraßenführungen der Durchgangsverkehr herausgenommen wurden oder Straßen ganz autofrei wurden. Wien und Berlin haben dieses Vorbild der “Superblocks” übernommen.

Am Wochenende 29. und 30. Juli ist im Rheingauviertel zu erleben, wie autofreie/autoarme Straßen genutzt werden können.  Die Initiative Superblock im Rheingauviertel organisiert dann ein Superblock-Wochenende. Am Sonntag gibt es das mittlerweile bereits tradionelle Frühstück auf der Straße – eine lange Tafel an der sich die Bewohner der Nachbarschaft treffen.

 

 

 

 

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news-14469 Thu, 27 Jun 2024 09:19:00 +0200 Bauarbeiten bescheren Wiesbaden neue Bahnverbindungen /startseite/detail/bahnverbindungen-wiesbaden-2024 Dank der umgeleiteten Züge sind Köln und Mannheim von Wiesbaden mit dem ICE in weniger als einer Stunde zu erreichen. Von Mannheim fahren die ICE stündlich wechselnd nach München und Karlsruhe (ab 9. September auch weiter nach Basel SBB). Wiesbaden ist so nur 4 Stunden von München und 3,5 Stunden von Basel entfernt. Wer mit dem Deutschland-Ticket mit der S6 nach Mannheim fährt, braucht 1,5 Stunden.

Nachdem der Wiesbadener Hauptbahnhof im Jahr 2021 wegen der baufälligen Salzbachtalbrücke für ein halbes Jahr abgeschnitten war, wird er in der zweiten Jahreshälfte 2024 zu einem quirligen Großstadtbahnhof. Das Ende des zusätzlichen Angebots ist aber vorprogrammiert. Ab 15. Dezember 2024 werden die Anwohner der Riedbahn aufatmen und Wiesbaden seine Verbindungen nach Rheinhessen und Mannheim wieder verlieren.

Als Demonstration, dass Wiesbaden auch künftig nicht nur direkte Verbindungen nach Mainz sondern auch zu anderen Orten auf der rheinland-pfälzischen Rheinseite braucht, sollten die temorär bestehenden Verbindungen gut genutzt werden. Mit den Sparpreisen der DB sind bei rechtzeitiger Buchung auch ICE-Fahrten nach Köln, Mannheim und weiter in Richtung München oder Basel oft preiswerter als gedacht.

Ein Überblick über die Abfahrten vom Wiesbadener Hauptbahnhof gibt die Abfahrtstafel, die als pdf-Datei heruntergeladen werden kann. 

Mehr Infos finden sich auch in einem Beitrag von “Wiesbaden neu bewegen”

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news-15265 Mon, 24 Jun 2024 17:23:19 +0200 Das Deutschlandticket muss erhalten bleiben /startseite/detail/das-deutschlandticket-muss-erhalten-bleiben Das Hessische Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende (SVM), dem der VCD Hessen angehört, ist schockiert darüber, dass die CDU Hessen das Deutschlandticket abschaffen will. „Das landesweit gültige Nahverkehrsticket ist eindeutig die größte verkehrspolitische Errungenschaft der vergangenen Jahre“, so das Bündnis: „Unglaublich, dass die CDU Hessen es jetzt zur Disposition stellt. Offenbar hat sie in Sachen Klimawandel den Knall noch immer nicht gehört.“ Das Bündnis SVM fordert die Landesregierung auf, diesen rückwärtsgewandten Plänen eine klare Absage zu erteilen. Insbesondere SPD-Verkehrsminister Kaweh Mansoori ist jetzt gefragt, sich eindeutig für das Deutschlandticket stark zu machen. Ein Zurück in die Zeit vor dem Deutschlandticket darf es nicht geben, seine Finanzierung darf nicht gegen die notwendige Instandsetzung des Schienensystems ausgespielt werden. Beides ist notwendig und muss oberste Priorität haben.

Beim Landesparteitag der CDU hatten die Delegierten am Wochenende einen Beschluss gefasst, in dem sie die Hessische Landesregierung und die CDU-Landesgruppe Hessen im Deutschen Bundestag dazu auffordern, sich für das Ende des 49 Euro Tickets einzusetzen. Zitat aus dem Beschluss: „Die aktuell entstehenden bis zu 4 Mrd. Euro Kosten - Steigerungen in den nächsten Jahren zu erwarten - sollen stattdessen für Investitionen in die Infrastruktur verwendet werden. Vor der Subvention sollte ein funktionierendes Bahnsystem sichergestellt werden anstatt ein nicht umfassend funktionierendes System weiter zu belasten.“

 

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news-15257 Sun, 23 Jun 2024 16:15:18 +0200 Frankfurt am Main: Masterplan Mobilität – Erst prämiert und dann von der Frankfurter FDP degradiert /startseite/detail/frankfurt-am-main-masterplan-mobilitaet-erst-praemiert-und-dann-von-der-frankfurter-fdp-degradiert „Das Vorgehen ist konfus und falsch“, urteilt Mathias Biemann, Sprecher des Verkehrsclub Deutschland (VCD) in Frankfurt und Rhein-Main über den Beschluss des Kreisverbandes der Frankfurter FDP. Auf ihrem Parteitag wurde ein Antrag angenommen, der den über mehrere Jahre in Frankfurt mit Beteiligung vieler Stakeholder und Bürgerinnen und Bürger erarbeiteten Masterplan Mobilität in seiner vorliegenden Form ablehnt. Die FDP bewertet das Vorgehen der beauftragten Fachleute als unwissenschaftlich und befindet das Ergebnis als in Teilen nicht vereinbar mit dem Koalitionsvertrag, den sie geschlossen hat. Sie verlangt für zukünftige Maßnahmen im Verkehr jeweils durch wissenschaftliche Gutachten vorab zu bewerten, wie die Auswirkung für „Umwelt, Klima und Wirtschaftsverkehre inklusive Pendlerströme … ausreichend“ sei.
„Ein Vorgehen, dass die Weiterentwicklung der Stadt lähmen würde,“ befindet Biemann, der selbst, neben Vertreterinnen und Vertretern aus den Hochschulen, dem Verkehrswesen, aus weiteren NGOS und der Wirtschaft als Mitglied im Beirat an der Entstehung des Masterplans mitgewirkt hat.
Gerade erst wurde der Frankfurter Masterplan auf einer Fachkonferenz in Berlin als vorbildlich hervorgehoben und vom Bundesverkehrsministerium gewürdigt. Die nun folgende Umsetzungs- und Evaluierungsphase des Masterplans mit einem Projektvolumen von rund 300.000 Euro wird aus Berlin mit 80 Prozent gefördert, also mit knapp 238.000 Euro.
„Es wäre ein Schaden für Frankfurt, diese Unterstützung abzulehnen. Der Masterplan ist weiter zu verbessern, statt das Geld abzuschreiben und das Engagement der Menschen, die in den städtischen Ämtern, dem Beirat und der Bürgerbeteiligung an der Entstehung mitgewirkt haben, für unbrauchbar zu erklären", so Mathias Biemann.

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news-15253 Fri, 21 Jun 2024 16:04:37 +0200 Eröffnung des Aktionsraums "Des Kaisers nachhaltige Kleider" – Ein Erlebnis für Groß und Klein! /startseite/detail/eroeffnung-des-aktionsraums-des-kaisers-nachhaltige-kleider-ein-erlebnis-fuer-gross-und-klein  

 

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news-15239 Tue, 18 Jun 2024 09:51:21 +0200 VCD begrüßt Tempo 30 für Lärmschutz /startseite/detail/vcd-begruesst-tempo-30-fuer-laermschutz Darüber, welche Abschnitte genau betroffen sind und wie man zu der Entscheidung gekommen ist, informiert die Stadt hier: Lärmschutz in der Nacht | Stadt Kassel .

Wie es in der Begründung der Verkehrsdezernentin und Stadtklimarätin, Frau Fedderke, heißt, ist das ein kleiner Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität mehrerer Tausend Menschen, die entlang dieser Straßenabschnitte wohnen. Geschwindigkeitsreduktionen stellen in bestehenden Stadtstrukturen die einzige Möglichkeit dar, übermäßigen und gesundheitsschädlichen Straßenlärm zu reduzieren. Zudem ist diese Maßnahme als sozial gerecht anzusehen, profitieren hierdurch doch eher Bevölkerungsschichten, die sich eine Wohnung in ruhigeren Nebenstraßen nicht leisten können. Nebenbei sinkt das Unfallrisiko durch Tempo 30 um den Faktor 5.

Auch wenn sich die Verbände eine umfangreichere Einführung von Tempo 30 Zonen wünschen, ist es erfreulich, dass die Stadtklimarätin den Schutz der Gesundheit der Menschen ernst nimmt und in entsprechendes Handeln umsetzt. Für die angekündigte und dringend nötige Ausweitung der Abschnitte mit Geschwindigkeitsbegrenzung hat sie die Unterstützung der Verbände.

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news-15202 Mon, 10 Jun 2024 11:45:08 +0200 Main-Weser-Bahn: Was bedeutet der Ausbau des Güterverkehrs für den Personenverkehr? /startseite/detail/main-weser-bahn-was-bedeutet-der-ausbau-des-gueterverkehrs-fuer-den-personenverkehr Lerch brachte Informationen mit, die den weiteren Ausbau der Main-Weser-Bahn immer notwendiger erscheinen lassen: "Die Bahn plant die Generalsanierung wichtiger Strecken. 2026 ist die rechte Rheinstrecke zwischen Wiesbaden und Koblenz an der Reihe, auf der sehr viel Güterverkehr stattfindet. Wenn diese Strecke gesperrt ist, muss der Verkehr über andere Strecken umgeleitet werden." Dazu werden die Umleitungsstrecken in hoch belasteten Abschnitten zu "temporär überlasteten Schienenwegen (TÜLS)" erklärt, wozu auch der Abschnitt Friedberg – Gießen gehört. Um mehr Kapazitäten für Güterzüge zu schaffen, schränkt man hier dann die Anzahl der Nahverkehrszüge ein. Konkret bedeutet dies nach den Informationen der DB InfraGo für die voraussichtlich fünfmonatige Dauer der Sanierung, dass die Regionalbahnen (RB) in der Hauptverkehrszeit auf einen Stundentakt und in der Nebenverkehrszeit auf einen Zweistundentakt reduziert werden. Für die kleinen Halte an der Main-Weser-Bahn, die bisher unter der Woche meist alle 30 Minuten bedient werden, reduziert sich das Angebot hierdurch um 50 bis 75%! Im Landkreis Gießen betrifft das die Bahnhöfe in Großen Linden und Langgöns, im Wetteraukreis Kirch-Göns und Ostheim. Der Fernverkehr, die schnellen RE-Züge nach Kassel und Siegen sowie der Mittelhessenexpress sollen wie bisher verkehren. VCD und Pro Bahn & Bus  begrüßen die Sanierungsplanungen der Bahn und den Ausbau des Güterschienenverkehrs: „Sie sind Voraussetzung, um mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Die Verbände sind sich auch darin einig, dass vorübergehende Einschränkungen, die durch einen Schienenersatzverkehr mit Bussen nicht adäquat ausgeglichen werden können, unvermeidbar sind. Allerdings fordern wir, dass während der Bauzeit die kleinen Stationen mindestens stündlich bedient werden.“
Nach Ansicht der Verbände zeigen die Auswirkungen der Sanierungsarbeiten aber auch, was geschieht, wenn die Main-Weser-Bahn nicht durchgehend von Gießen bis Frankfurt viergleisig ausgebaut wird. Im Zuge des Ausbauprojekts Hagen – Siegen – Gießen – Hanau wird die Deutsche Bahn in den nächsten Jahren die Strecke nämlich für lange und große Güterzüge ertüchtigen, die Planungen dazu laufen bereits. Allerdings soll es nur zusätzliche Überholgleise geben, neue Streckengleise sind nicht geplant. Ist der Ausbau erst abgeschlossen, werden mehr Güterzüge durch Mittelhessen unterwegs sein und den Nahverkehr dann dauerhaft einschränken, so die Befürchtungen von VCD und Pro Bahn & Bus. „Es ist absehbar, dass der derzeitige Bedienungsstandard im Personenverkehr insgesamt und vor allem an den kleineren Bahnhöfen wie Linden und Langgöns bei weiter steigendem Güterverkehr dauerhaft nur durch den vierspurigen Ausbau zwischen Gießen und Friedberg aufrecht erhalten werden kann,“ so Dietmar Jürgens vom Vorstand des VCD-Kreisverbandes. Die Verbände wollen die politisch Verantwortlichen in der Region nun ansprechen und ihnen die notwendigen  Hintergrundinformationen vermitteln.

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news-15194 Fri, 07 Jun 2024 06:35:03 +0200 Wiesbaden: VCD und ADFC demonstrieren am 13. Juni für mehr Verkehrssicherheit /startseite/detail/wiesbaden-vcd-und-adfc-demonstrieren-am-13-juni-fuer-mehr-verkehrssicherheit Am dritten Samstag im Juni findet alljährlich der Tag der Verkehrssicherheit statt. An diesem Tag geht es überwiegend um Verkehrserziehung und Appelle zu mehr Rücksichtsnahme - aber weniger um politische Forderungen. Im letzten Jahr wurden 25.430 Menschen auf Hessens Straßen verletzt. Auch wenn Meldungen über die Unfallstatistik den Rückgang der Toten und Schwerverletzten feiern, gab es an jedem zweiten Tag im Jahr einen Verkehrstoten in Hessen. Hinter diesen Zahlen steht nicht nur das Schicksal des Einzelnen, sondern auch der betroffenen Familien, von Rettungskräften und Unfallverursachern.

Mehr als ein Drittel aller Unfälle mit Verletzten passierten 2023 innerorts auf Gemeindestraßen. Mit der Novelle des Straßenverkehrsgesetzes wollte der Bundestag den Kommunen mehr Spielraum geben, um gezielt Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit - wie Einführung Tempo 30 auch auf Hauptverkehrsstraßen. Im Bundesrat fand diese Novelle aber nicht die nötige Mehrheit weil sie von den unionsgeführten Bundesländern - also auch Hessen - abgelehnt wurde.

Mit einer Aktion am Do. 13. Juni von 17-18 Uhr am Dernsches Gelände fordern ADFC und VCD die neue Landesregierung auf ihren Widerstand gegen die Novelle des Straßenverkehrsgesetzes aufzugeben. Wer dieses Anliegen unterstützt, ist eingeladen zu kommen.

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news-15182 Wed, 05 Jun 2024 17:39:54 +0200 Ausbau der A5 – technisch machbar – für Mensch und Umwelt eine Katastrophe /startseite/detail/ausbau-der-a5-technisch-machbar-fuer-mensch-und-umwelt-eine-katastrophe Warum das Bundesverkehrsministerium an einer Idee festhält, die aus der Zeit gefallen ist und keine Akzeptanz vor Ort findet, blieb bis heute ein Geheimnis. „Was in den mehr als 500 Seiten der Studie steht, wird die alte Leier sein“, befürchtet Anja Zeller vom hessischen Landesverband des Verkehrsclub Deutschland. Die Verkehrszahlen der Gegenwart werden ohne Rücksicht auf veränderte Arbeitsweisen, Fortschritt und Zukunft hochgerechnet. Heraus kommt eine gut 75 Meter breite Asphaltpiste, auf der noch mehr Lärm, noch mehr Feinstaub und noch mehr Abgase in die Vorgärten der Menschen entlang der A5 emittiert werden. Wie mit dem Riederwaldtunnel, der 30 Prozent mehr Autos von Osten in die Stadt pumpen wird, soll der Autoverkehr gezielt auch im Westen der Stadt steigen.
Statt entlang der A5 den Schienen- und Nahverkehr zu stärken und attraktive Angebote zu fördern, hat die Autobahn GmbH nur eine Idee: Autobahn. Es ist mehr als enttäuschend, dass Bundesverkehrsministerium und Landesregierung hier kein brauchbares Alternativkonzept erarbeiten und stattdessen, über die Köpfe der betroffenen Menschen hinweg, die schlechteste Variante wählen. „Wenn die Autobahn GmbH Geld loswerden will, dann ist dieses in die Sanierung maroder Brücken besser angelegt“, ist sich Zeller sicher. „In Hessen und in Deutschland sind schon viele Brücken in die Knie gegangen, bisher glücklicherweise ohne Tragödien wie im Ausland. Wer die Menschen schützen und die Infrastruktur stärken will, hält den Bestand in Schuss und setzt nicht alles daran, in engem Siedlungsraum weiter zu bauen und dabei auch noch die Menschen vor Ort links liegen zu lassen.“

Der VCD fordert das Vorhaben aufzugeben. Sollte dies nicht geschehen, ist neben den Auswirkungen auf Natur, Flächenverbrauch, Luftschadstoffe und Lärmschutz auch die menschliche Gesundheit und die Klimawirkung zu bewerten.

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news-15169 Sat, 01 Jun 2024 23:03:03 +0200 Stadtradeln 2024 /startseite/detail/stadtradeln-2024 Die Regionalgruppe Limburg-Weilburg beteiligt sich vom 02.06.–22.06.2024 an der Aktion Stadtradeln – Details und Anmeldung auf der Website www.stadtradeln.de/limburg/

 

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news-15167 Sat, 01 Jun 2024 09:59:26 +0200 Tag der Erde 2024 /startseite/detail/tag-der-erde-2024 Am Tag der Erde in Kassel am 21. April 2024 nahmen wir wieder mit einem Infostand teil. Trotz des kalten Wetters war die Festmeile in Kassel-Bettenhausen gut besucht. Acht Aktive des Kreisverbands und Anja Zeller vom Landesverband verbrachten abwechselnd zwei bis drei Stunden am Stand und waren die meiste Zeit gut beschäftigt. Vor allem das Quizrad des Landesverbands stellte sich als großer Anziehungspunkt vor allem für Kinder und Jugendliche heraus. Hier konnten altersgemäße Quizfragen zu Verkehrsthemen beantwortet werden, dafür gab es dann ein kleines Geschenk.

Auf www.tag-der-erde.net gibt es eine große Bildergalerie, auf www.mediathek-hessen.de kann man sich den Film über die Veranstaltung von Nayeli Böhmer vom Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel ansehen.

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news-15158 Thu, 30 May 2024 11:20:50 +0200 Gegenverkehr 2024 erschienen /der-vcd-vor-ort/kassel/gegenverkehr Die neue Ausgabe unserer Kasseler Mitgliederzeitschrift 'Gegenverkehr' ist erschienen. 

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