VCD Hessen Nachrichten http://hessen.vcd.org en-gb VCD Hessen Thu, 22 May 2025 10:46:35 +0200 Thu, 22 May 2025 10:46:35 +0200 TYPO3 EXT:news news-18988 Wed, 21 May 2025 18:00:00 +0200 Ride of Silence in Frankfurt /startseite/detail/default-a95b8281db2229d3391e9effd050cff7 Die Stadt Frankfurt bemüht sich seit Jahren, die Radwege-Infrastruktur sicherer zu gestalten. Dennoch gibt es jedes Jahr Unfälle, bei denen Radfahrende schwer oder gar tödlich verletzt werden – im Jahr 2024 wurden drei Radfahrer im Frankfurter Straßenverkehr getötet und hunderte verletzt, die allermeisten davon ohne eigenes Verschulden. Wir wollen mit der Gedenkfahrt „Ride of Silence“ genau derer gedenken.

Der Ride of Silence 2025 wird am 21.05.2025 in Frankfurt zum sechsten Mal stattfinden. Der Treffpunkt ist um 18.00 Uhr an der Alten Oper, die Fahrt wird bis ca. 20 Uhr dauern und wieder an der Alten Oper enden.

Die diesjährige Route führt durch den Frankfurter Osten und Süden sowie die Innenstadt, wobei dieses Mal kein neues Ghostbike aufgestellt wird. Dafür werden an fünf der bereits aufgestellten Ghostbikes (Bremer Platz, Kurt-Schumacher-Straße / Battonstraße, Oskar-von-Miller-Straße, Osthafenbrücke, Offenbacher Landstraße), kurze Stopps eingelegt. Dort werden Infos zum Unfallgeschehen vorgetragen und im Anschluss der Opfer mit einer Schweigeminute gedacht.

Die Teilnehmenden radeln während der gesamten Tour schweigend und in weiß gekleidet gemeinsam durch die Stadt und drücken auf diese Weise ihr Mitgefühl den Angehörigen aus. Da es sich um eine Gedenkfahrt handelt, wird darum gebeten, keine Musikanlagen o.ä. mitzubringen.

Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer aller Art und deren Freunde und Bekannte sind zu dieser Fahrt herzlich eingeladen, um ein starkes Zeichen für die Vision Zero in Frankfurt zu setzen! Die Gedenkfahrt ist als Demonstration angemeldet und wird von der Polizei und freiwilligen Ordnerinnen und Ordnern begleitet.

Unterstützt wird der Ride of Silence u. a. von Radentscheid FFM, ADFC Frankfurt am Main, VCD Regionalgruppe Rhein-Main, BUND Frankfurt am Main, Transition Town und Eintracht Frankfurt Triathlon-Radsport.

#RideofSilenceFFM #VisionZeroFFM #VisionZero #autokorrektur #letthesilenceroar #RideofSilence

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news-19142 Wed, 21 May 2025 08:23:33 +0200 Bundesweiter Hitzeaktionstag /startseite/detail/bundesweiter-hitzeaktionstag-5-juni-2025 Für das Jahr 2024 schätzt das Robert Koch Institut deutschlandweit bis zur Kalenderwoche 38 rund 3.000 hitzebedingte Sterbefälle. Das waren mehr als im Straßenverkehr (2.780 Menschen). Frankfurt und die Rhein-Main-Region gehören mit zu den heißesten Regionen im Land. Die vulnerablen Gruppen sind alte Menschen, Schwangere Kleinkinder und sozial deprivierte Menschen, die durch eine Hitzewelle ernsthaft gefährdet sind.
Welche Maßnahmen hat die Stadt Frankfurt dagegen ergriffen? Wie ist das Gesundheitswesen dagegen gerüstet? Was können Ältere, Schwangere, Kleinkinder oder kranke Menschen tun, um sich vor Hitzeauswirkungen zu schützen? 
Health for Future Frankfurt, Scientists for Future Frankfurt, Verkehrsclub Deutschland (VCD) und Greenpeace Frankfurt laden zu einem Quiz auf dem Liebfrauenberg am Brunnen ein. Es geht um Prävention und Klimaanpassungsstrategien aus gesundheitlicher Sicht bei extremer Hitze und um den immer noch nicht veröffentlichten Hitzeaktionsplan der Stadt Frankfurt. 


Hintergrund: Am 4. Juni 2025 findet zum 3. Mal der bundesweite „Hitzeaktionstag“ statt. 
Hierzu haben die Bundesärztekammer, die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit, der Pflegerat, der AWO-Bundesverband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, der GKV-Spitzenverband und der Hausärztinnen- und Hausärzteverband und mehr als 50 weitere Institutionen und Verbände im Gesundheits- und Sozialbereich deutschlandweit zu Aktionen aufgerufen, um auf die Übersterblichkeit bei steigenden Temperaturen aufmerksam zu machen. 
 

Kontaktadresse: H4F Frankfurt c/o Pierre E. Frevert, Oeder  Weg 9, 60318 Frankfurt, info@pierre-frevert.de
 

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news-19121 Fri, 16 May 2025 13:20:05 +0200 Tempo 30 auf allen Hauptschulwegen auch in Gießen /startseite/detail/tempo-30-auf-allen-hauptschulwegen-auch-in-giessen Verbände wie der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) fordern schon seit vielen Jahren, dass auf innerörtlichen Hauptstraßen öfter Tempo 30 gelten sollte, denn Tempo 30 erhöht die Verkehrssicherheit, reduziert die Lärmbelastung und schafft lebenswertere Straßenräume. Diese Forderung haben seit 2021 auch immer mehr Städte und Gemeinden aufgegriffen und die Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ gegründet, der inzwischen bundesweit 1130 Kommunen, darunter auch die Stadt Gießen sowie acht weitere Kommunen aus dem Gießener Land. Die Initiative hat jüngst einen Teilerfolg erzielt, denn an Zebrastreifen kann nun deutlich einfacher Tempo 30 beschildert werden. 

An Spielplätzen und Hauptschulwegen besteht sogar im Regelfall die Pflicht, Tempo 30 einzuführen. Bastian Reuße, Fachanwalt für Verwaltungsrecht bei der renommierten Kanzlei W2K wies jüngst in einer Fortbildung darauf hin, dass mit Hauptschulwegen nicht nur Fußwege gemeint sind, sondern auch wichtige Radrouten zu den Schulen. 

Die Kreisverbände von ADFC und VCD erwarten, „dass auch in Gießen an vielen Stellen Tempo 30 zusätzlich eingeführt wird, denn im Stadtgebiet gibt es über 30 Schulstandorte, zu denen oft aus mehreren Richtungen die Hauptschulwege führen.“ Zwar lägen viele dieser Schulen bereits in Tempo-30-Zonen, doch führten die Hauptschulwege zu ihnen auch entlang von Hauptstraßen, wo derzeit noch Tempo 50 gilt. Das betrifft zum Beispiel die Sudetenlandstraße, die Schulweg zum Landgraf-Ludwigs-Gymnasium, zur Georg-Büchner-Schule und zur Theodor-Litt-Schule ist. Die stellvertretende ADFC-Vorsitzende Dr. Bettina Speiser zeigt sich erfreut: „Durch die neue Regelung kann beispielsweise Tempo 30 im Wißmarer Weg an der Querungsstelle zum Christoph-Rübsamen-Steg eingeführt werden.“ Dies wurde seit über 10 Jahren immer wieder von Betroffenen, Verbänden und Politik gefordert, doch die Rechtslage ließ es bisher nicht zu. Sigrid Bagazinski vom VCD-Kreisverband Gießen geht davon aus, dass über die bestehende Mittelinsel auch ein Zebrastreifen angelegt werden kann: Denn wenn in der Kurve Sudetenlandstraße/Wißmarer Weg langsamer gefahren wird, dürften auch die nötigen Sichtweiten vorliegen, an denen bisher ein Zebrastreifen scheiterte. ADFC und VCD weisen auch darauf hin, dass die Hürden für die Anlage von Zebrastreifen vom Bundesverkehrsministerium deutlich gesenkt wurden. Früher mussten 50 Personen pro Stunde an einer Stelle queren, damit dort ein Zebrastreifen angelegt werden durfte. Diese Zeiten sind nun vorbei – dies war auch eine Forderung der CDU im Landtagswahlkampf.
Auch in Marburger, Grünberger und Krofdorfer Straße sowie Ringallee, Nordanlage und Aulweg darf zukünftig mit neuen Tempo-30-Abschnitten gerechnet werden, da auch auf diesen Straßen Hauptschulwege verlaufen. Profitieren dürfte auch der Ortsteil Rödgen profitieren: Die jahrelange Forderung des Ortsbeirat für Tempo 30 auf der Hauptstraße dürfte Realität werden, weil über die Straße „Zum Bahnhof“ der Hauptschulweg zur Hedwig-Burgheim-Schule verläuft. 

Sinnvoll ist es aus Sicht der Verbände, zeitnah zu prüfen, ob an den genannten Hauptschulwegen auch in der Nachtzeit aus Lärmschutzgründen ein Tempolimit erforderlich ist, so dass dann nicht nur zu Schulzeiten, sondern ganztags Tempo 30 gelten würde. Der Bund will zudem verhindern, dass durch einzelne eng begrenzte Tempolimits ein Flickenteppich entsteht und lässt daher zu, dass Tempo-30-Abschnitte zusammengefasst werden, wenn zwischen den Abschnitten Lücken von weniger als 500 Meter entstehen würden. „Beides - ganztägige und räumlich zusammengefasste Tempo 30-Abschnitte - würde die Regelungen übersichtlicher machen und den Beschilderungsaufwand begrenzen“, so VCD und ADFC in ihrer Stellungnahme.

Politische Unterstützung für die zügige Umsetzung der Maßnahme dürfte gewiss sein, denn der Koalitionsvertrag von Grünen, SPD und Gießener Linken sieht vor, dass die Stadt überall dort Tempo 30 einführt, wo dies rechtlich möglich ist. 

 

 

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news-19059 Mon, 12 May 2025 08:47:38 +0200 Sonntag, 18. Mai 2025 ab 12:30 Uhr - Kundgebung auf der KONSTABLERWACHE in Frankfurt am Main /startseite/detail/sonntag-18-mai-2025-ab-1230-uhr-kundgebung-auf-der-konstablerwache-in-frankfurt-am-main Sonntag, 18. Mai 2025 ab 12:30 
Uhr Kundgebung auf der KONSTABLERWACHE in Frankfurt am Main

Die Versammlungsbehörde der Stadt Frankfurt hat uns erneut untersagt direkt auf der A5 zu demonstrieren. Der neue Versammlungsort für unsere Kundgebung mit musikalischen Beiträgen ist nun die Konstablerwache in der Frankfurter Innenstadt!

Die Autobahn A5 soll auf 10 Spuren erweitert werden. Über 60 Organisationen protestieren dagegen. 
Zerstörung von Natur: Gärten, Sportplätze, Schutzgebiete bedroht Lärmhölle für Anwohner:innen
Flächenverlust und Mega-Baustelle im Rhein-Main-Gebiet Wir fordern: Sanierung statt Neubau! Besseren ÖPNV und sichere Radwege! Soziale und klimagerechte Mobilitätswende jetzt! 

https://www.stoppa5ausbau.de/ 

Mit über 5000 Radler*innen hat das Bündnis bereits am 29.9.2024 gegen den geplanten A5- Ausbau demonstriert. Auch im vergangenen September wurde von der Frankfurter Ordnungsbehörde der angemeldete Radkorso über einen kurzen Abschnitt der A5 untersagt. 2016 wurde im aktuell gültigen Bundesverkehrswegeplan die 10-spurige Ausführung der Autobahn A5 festgelegt. Damit wäre sie die breiteste Autobahn bundesweit! Vor ihrem Aus konnte die Ampel im vergangenen Sommer dazu bewegt werden, die Machbarkeitsstudie zum A5-Ausbau zu veröffentlichen. Allein den Frankfurter Anwohner:innen der A5 drohen durch den Ausbau weitere unerträgliche Lärmbelastungen. Zwei Sportplätze, ca. 100 Grundstücke & Gärten, 12 Kleingartenvereine, ein Vogelschutzgebiet und ein Trinkwasserschutzgebiet im Stadtwald würden teilweise zerstört oder sogar völlig asphaltiert.

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news-19053 Fri, 09 May 2025 08:54:19 +0200 VCD Rhein-Main begrüßt „Masterplan Mobilität“ für Frankfurt und fordert Superblocks /startseite/detail/vcd-rhein-main-begruesst-masterplan-mobilitaet-fuer-frankfurt-und-fordert-superblocks-1 Diese Strategie für eine nachhaltige urbane Mobilitätspolitik bis 2035 und darüber hinaus, die sich an den EU-Leitlinien eines Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) orientiert, ersetzt den längst veralteten Gesamtverkehrsplan, in dem das zu Fuß gehen und das Radfahren nicht mehr als eine Randnotiz waren. Der Masterplan Mobilität wurde 2022 mit breiter Bürgerbeteiligung erarbeitet.

„Als VCD haben wir gerne im Fachbeirat für den Masterplan mitgewirkt und den Prozess aktiv begleitet“, so Mathias Biemann, Sprecher des Verkehrsclub Deutschland (VCD), Regionalgruppe Rhein-Main. „Schmerzlich lange mussten wir auf die politische Beschlussfassung warten. Gut, dass der Fahrplan für Frankfurt nun steht. Er muss zügig mit Leben erfüllt werden.“

Der Masterplan mit seinen Teilplänen und Handlungsanweisungen sei ein Gesamtkonzept für alle Verkehrsarten und die seit seiner Erstellung immer wieder geäußerte Kritik oft überzogen. Durch die Bürgerbeteiligung und den Fachbeirat gab es gute Möglichkeit den Inhalt mitzugestalten. Es werde Zeit, dass nun endlich auch Fuß- und Radverkehr mehr Platz fänden. Beide sind grundlegend für unser aller Mobilität und wichtige Gewinnfaktoren für den Einzelhandel. 
Ob die Veränderungen im Oeder Weg oder die schon vor Jahren vollzogene Sperrung der Hauptwache – immer wieder wurde reflexartig dagegen angekämpft und der Niedergang des Einzelhandels prophezeit. Heute zeigen sich die Umgestaltungen als Gewinn und auch in der Töngesgasse finden die neusten Veränderungen Anklang. Der Einzelhandel spricht sich dort mittlerweile für die Verkehrsberuhigung aus und die zugunsten von Grünflächen entfallenen Parkplätze wurden durch die umliegenden Parkhäuser problemlos kompensiert. 

Positiv bewertet der VCD, dass der Masterplan Mobilität ein neues Maß für alle, die zu Fuß unterwegs sind, vorgeben will und sie mehr Sicherheit und Barrierefreiheit erwarten dürfen. Jedoch müsse der Plan hierfür konsequent verfolgt, das weit verbreitete Gehwegparken überprüft und die Parkraumbewirtschaftung zügig ausgeweitet werden, mahnt Biemann. In geeigneten Zonen, wie etwa in Bockenheim rund um die Leipziger Straße, sollten bald Superblocks eingerichtet werden, die den Durchgangsverkehr aus den Wohngebieten verbannen.

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news-19051 Thu, 08 May 2025 16:42:28 +0200 VCD begrüßt „Masterplan Mobilität“ für Frankfurt und fordert Superblocks /startseite/detail/vcd-rhein-main-begruesst-masterplan-mobilitaet-fuer-frankfurt-und-fordert-superblocks Diese Strategie für eine nachhaltige urbane Mobilitätspolitik bis 2035 und darüber hinaus, die sich an den EU-Leitlinien eines Sustainable Urban Mobility Plans (SUMP) orientiert, ersetzt den längst veralteten Gesamtverkehrsplan, in dem das zu Fuß gehen und das Radfahren nicht mehr als eine Randnotiz waren. Der Masterplan Mobilität wurde 2022 mit breiter Bürgerbeteiligung erarbeitet.

„Als VCD haben wir gerne im Fachbeirat für den Masterplan mitgewirkt und den Prozess aktiv begleitet“, so Mathias Biemann, Sprecher des Verkehrsclub Deutschland (VCD), Regionalgruppe Rhein-Main. „Schmerzlich lange mussten wir auf die politische Beschlussfassung warten. Gut, dass der Fahrplan für Frankfurt nun steht. Er muss zügig mit Leben erfüllt werden.“

Der Masterplan mit seinen Teilplänen und Handlungsanweisungen sei ein Gesamtkonzept für alle Verkehrsarten und die seit seiner Erstellung immer wieder geäußerte Kritik oft überzogen. Durch die Bürgerbeteiligung und den Fachbeirat gab es gute Möglichkeit den Inhalt mitzugestalten. Es werde Zeit, dass nun endlich auch Fuß- und Radverkehr mehr Platz fänden. Beide sind grundlegend für unser aller Mobilität und wichtige Gewinnfaktoren für den Einzelhandel. 
Ob die Veränderungen im Oeder Weg oder die schon vor Jahren vollzogene Sperrung der Hauptwache – immer wieder wurde reflexartig dagegen angekämpft und der Niedergang des Einzelhandels prophezeit. Heute zeigen sich die Umgestaltungen als Gewinn und auch in der Töngesgasse finden die neusten Veränderungen Anklang. Der Einzelhandel spricht sich dort mittlerweile für die Verkehrsberuhigung aus und die zugunsten von Grünflächen entfallenen Parkplätze wurden durch die umliegenden Parkhäuser problemlos kompensiert. 

Positiv bewertet der VCD, dass der Masterplan Mobilität ein neues Maß für alle, die zu Fuß unterwegs sind, vorgeben will und sie mehr Sicherheit und Barrierefreiheit erwarten dürfen. Jedoch müsse der Plan hierfür konsequent verfolgt, das weit verbreitete Gehwegparken überprüft und die Parkraumbewirtschaftung zügig ausgeweitet werden, mahnt Biemann. In geeigneten Zonen, wie etwa in Bockenheim rund um die Leipziger Straße, sollten bald Superblocks eingerichtet werden, die den Durchgangsverkehr aus den Wohngebieten verbannen.

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news-19016 Sat, 03 May 2025 17:52:50 +0200 Gegenverkehr 2025 erschienen /der-vcd-vor-ort/kassel/gegenverkehr#c18646 news-18952 Sun, 27 Apr 2025 11:00:00 +0200 Tag der Erde 2025 /startseite/detail/tag-der-erde-2025 Der Tag der Erde fand dieses Jahr am Sonntag, 27. April 2025 in der Wiener Straße in Kassel statt. 

Bei traumhaftem Wetter fanden viele Menschen den Weg auch zu unserem VCD-Stand. Dort gab es viele Informationen zum Verband sowie zu menschen- und umweltfreundlichen Verkehr allgemein und in Kassel. 

Das Quizrad lockte groß und klein. Aber auch unsere Ideen zum Umbau der Kreuzung Am Stern fanden großes Interesse (mehr dazu in der aktuellen Ausgabe der ‘Gegenverkehr’). 

Informationen gibt's auch unter www.tag-der-erde.net

 

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news-18985 Thu, 24 Apr 2025 15:29:52 +0200 Kidical Mass Aktionswochen – Viele bunte Kinderfahrraddemos in Hessen /startseite/detail/kidical-mass-aktionswochen-viele-bunte-kinderfahrraddemos-in-hessen „Wir fordern mehr Sicherheit für Radfahrende aller Altersgruppen“, so Anja Zeller, VCD Geschäftsführerin in Hessen. „Mit den Kidical Mass zeigen wir, das Radfahren Spaß macht und laden schon die Kleinsten dazu ein.“ Bei angemessenem Tempo (maximal 9 km/h) rollen jung und alt gemeinsam etwa 5 km durch die jeweiligen Innenstädte. Ziel ist meist ein Spielplatz. Es empfiehlt sich etwa eine halbe Stunde vor Beginn am Start zu sein, um die Fahrräder gemeinsam zu schmücken.

„Wir freuen uns, dass Oberursel und Korbach erstmals eine eigene Kidical Mass organisieren“, so Anja Zeller weiter. „Fulda ist bereits zum zweiten Mal am Start!" 

10.4. Dietzenbach, 15 Uhr, Europaplatz
11.5. Oberursel, 15 Uhr, Rathausplatz
17.5. Gelnhausen, 15 Uhr, Ysenburgschule
24.5. Marburg, 11 Uhr, Elisabeth-Blochmann-Platz
25.5. Fulda, 11 Uhr, Hundeshagenpark
25.5. Frankfurt, 15 Uhr, Alte Oper
25.5. Korbach, 15 Uhr, Obermarkt

Wiesbaden: Sonntag, 27. April und Sonntag, 15. Juni ab 15 Uhr Dern'sches Gelände 

Alle Orte und Termine: kinderaufsrad.org

Das Kidical Mass Aktionsbündnis
Die Kidical Mass finden weltweit statt, seit 2017 auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Die Kidical Mass setzt sich für kinder- und fahrradfreundliche Städte und Gemeinden ein, organisiert u.a. von ADFC, Changing Cities, dem Deutschen Kinderhilfswerk, Parents For Future und dem VCD. 


 

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news-18948 Thu, 17 Apr 2025 12:48:27 +0200 Main-Lastenrad erhält weitere Förderung der Stadt Frankfurt - Stationen gesucht /startseite/detail/main-lastenrad-erhaelt-weitere-foerderung-der-stadt-frankfurt-stationen-gesucht Unterstützung für soziale, klimafreundliche Mobilität

Mathias Biemann, Sprecher der Regionalgruppe des Verkehrsclub Deutschland VCD, freut sich über die Förderung der Stadt Frankfurt. Bereits 2024 konnte er einen Förderbescheid für das nicht kommerzielle Projekt des VCD Rhein-Main entgegennehmen: „Die Förderung ist eine schöne Anerkennung unserer Arbeit und zeugt von Vertrauen in unser langjähriges ehrenamtliches Engagement. Sie wird unser Angebot im Stadtgebiet weiterwachsen lassen, es aber auch stabilisieren. Lastenräder der ersten Stunde, die viele tausend Kilometer gute Dienste geleistet haben, können nun ersetzt werden.“
Mindestens sechs neue Lastenräder können mit dem Geld angeschafft werden. Sie sollen im Frankfurter Stadtgebiet zur kostenlosen Leihe angeboten werden. „Jetzt sind wir auf die Unterstützung der Menschen in den Stadtteilen angewiesen“, sagt Biemann. „Sie wissen, wo noch ein Lastenrad gebraucht wird und können uns Tipps geben, wer sich als Kooperationspartner für den Verleih vor Ort eignet.“ Jedes Lastenrad brauche einen Standort und in unmittelbarer Nähe einen Kooperationspartner, der die Schlüssel für das Rad ausgibt und annimmt. Das könne ein kleines Geschäft, ein Supermarkt, ein Kiosk oder eine Apotheke, ein Café oder jede öffentlich zugängliche Einrichtung mit festen Öffnungszeiten sein. „Auch Privatpersonen, Wohngemeinschaften, Betreuungseinrichtungen, Kirchengemeinden und Stadtteilbüros kooperieren schon mit uns“, berichtet der selbst bei Main-Lastenrad aktive Biemann. Kosten fielen für diese „Stationen“ keine an und die Verantwortung sei sehr gering. Interessierte melden sich bitte per E-Mail an: post@ main-lastenrad.de Details und Fragen können auch telefonisch geklärt werden, Telefon: 0151-26846475

Zum Hintergrund 
Main-Lastenrad, eine Initiative der Regionalgruppe Rhein-Main des Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Hessen, bietet seit 2018 mit ihrem Lastenradangebot eine umweltfreundliche Transport- und Beförderungslösung für alle. Über eine Buchungsplattform können Bürgerinnen und Bürger kostenlos Lastenräder für einen oder mehrere Tage ausleihen. Derzeit stehen in Frankfurt und Offenbach mehr als 25 Lastenräder verschiedener Typen, mit und ohne E-Antrieb, an festen Stationen zur Verfügung. Diese Kooperationen bestehen mit sozialen Trägern, Einzelhändlern und verschiedensten öffentlich zugängliche Einrichtungen, wobei die Ausleihe während deren Öffnungszeiten möglich ist. Jede registrierte Nutzerin und jeder Nutzer kann innerhalb von sechs Wochen die Lastenräder bis zu viermal ausleihen. https://www.main-lastenrad.de/
 

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news-18934 Tue, 15 Apr 2025 18:26:00 +0200 Wiesbaden zu Fuss erkunden: Auf nach Biebrich /startseite/detail/stadtspaziergaenge-zum-feierabend Den Auftakt der diesjährigen Stadtspaziergänge machte am 15. Mai eine Tour vom Elsässer Platz durch das Rheingau- und das Dichterviertel zum Hauptbahnhof. Unter dem Motto “Die 15 Minuten Stadt” zeigten wir, wieviel Nahversorgung und -erholung es in diesen Vierteln gibt und wie der Umbau zu einer klimaresilienten Stadt aussieht. 

Am 8. Juli geht es von der Innenstadt nach Biebrich und am 13. August in umgekehrter Richtung von Biebrich ins Dichterviertel mit Einkehrmöglichkeit.

Mit einer Tour entlang früherer Straßenbahnstrecken in der Innenstadt am 16. September - anläßlich der Eröffnung der ersten Pferdebahnlinie vor 150 Jahren und der Stillegung der Straßenbahn vor 70 Jahren - klingt das Programm dann aus. 

Weitere Informationen und die E-Mailadresse zur Anmeldung finden Sie in einer pdf-Datei zum Download

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news-18933 Mon, 14 Apr 2025 17:28:00 +0200 Lastenfahrrad für jeden in Echzell /startseite/detail/lastenfahrrad-fuer-jeden-in-echzell Am 15.4.2025 ist es soweit, der VCD Wetterau/Vogelsberg eröffnet in Echzell-Bingenheim eine weitere Ausleihstation für ein Lastenrad. Von da an kann jede(r) sich dort das Lastenrad des VCD ausleihen, so Christoph Winterberg vom VCD Wetterau/Vogelsberg. Das Ausleihen erfolgt nach der Registrierung kostenlos.

Das klingt vielleicht ähnlich wie ein 6er im Lotto, aber was steckt dahinter? Der VCD, als anerkannter Umweltverband, stellt mit diesem Rad eine Möglichkeit zur Verfügung, das Thema Lastenrad zu entdecken, ohne das sofort Kosten entstehen. Ausprobieren, ob das als ein Thema für einen selbst infrage kommt. Nicht das Auto zum Einkaufen verwenden, stattdessen entspannt mit einem Lastenrad. Das Rad verfügt übrigens über eine elektrische Antriebsunterstützung, es wird also nicht zu anstrengend den Wocheneinkauf nach Hause zu befördern. Genauso kann ich das Rad auch für einen Familienausflug verwenden. Alles, was für den Ausflug benötigt wird, kann ohne Probleme verstaut werden. Nutzen sie diese Möglichkeit, eine andere urbane Mobilität zu entdecken, eine Mobilität die Ressourcen schont und dem Klimaschutz hilft.

Durch die Kooperation mit den Landerlebniswochen Wetterau (kurz LEW) kam es zu der Idee das kostenlose Lastenrad-Angebot des VCD, bisher schon in Bad-Nauheim und Friedberg etabliert, jetzt in die ländlichere Region des Wetteraukreises auszudehnen. Die LEW sind durch den Verein WetterauSicht e.V. aus Bingenheim koordiniert. Da liegt es nahe den Bedarf dafür, vor der eigenen Haustür, in der Praxis zu ermitteln. Dank des Bio-Laden Allerleirauh und Geschäftsführerin Sabine Moreno, gibt es den geeigneten Standort und die nötige personelle Infrastruktur. "Über den Fortlauf des Lastenrad-Projekts, seine praktischen wie kreativen Einsatzmöglichkeiten wird noch einiges zu hören & zu sehen sein", so Johannes Kunze vom Presseteam der Landerlebniswochen. Wer in den Wochen vor dem Kulturevent Landerlebniswochen 2025 - die vom 05. September bis 05. Oktober in der gesamten Wetterauer Region stattfinden - aufmerksam die Webseiten & Social Media Auftritte des VCD, der Landerlebniswochen, Allerleirauh und die lokale Presse mitverfolgt, wird sich davon selbst ein Bild machen können. Es dürfen also alle gespannt sein.AKommen Sie zur Schlüsselübergabe am 15.4.2025 um14:30 Uhr nach Echzell-Bingenheim, Bio-Laden Allerleirauh, Raunstrasse 2 

Weitere Informationen zu dem Projekt finden sie unter www.wetterau-lastenrad.de

unter den e-mail Adressen wetterau@vcd.org und kontakt@landerlebniswochen.de stehen ihnen Christoph Winterberg vom VCD Wetterau/Vogelsberg und Johannes Kunze von den Landerlebniswochen, für weitere Informationen zur Verfügung.  

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news-18923 Thu, 10 Apr 2025 17:45:22 +0200 Main-Lastenrad wächst weiter /startseite/detail/main-lastenrad-waechst-weiter Eine neue Station befindet sich in Frankfurt am Main in der Flughafenstraßen beim Handelsverband Hessen.

Alle Stationen: www.main-lastenrad.de

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news-18918 Thu, 10 Apr 2025 12:16:00 +0200 Unfall in Bersrod stützt jahrzehntelange VCD-Forderung nach Tempo 30 innerorts - Bundespolitik ist gefordert /startseite/detail/unfall-in-bersrod-stuetzt-jahrzehntelange-vcd-forderung-nach-tempo-30-innerorts-bundespolitik-ist-gefordert Der Unfall an einer Bushaltestelle in Reiskirchen-Bersrod, zeigt warum. Dürfte bis zum Ortseingangsschild nur noch mit maximal 30 km/h gefahren werden, wäre der Unfall, bei dem ein Kind schwer verletzt wurde und der noch deutlich schlimmer hätte ausgehen können, so - wenn nicht ein individueller Fehler des Autofahrers vorliegt - vermutlich nicht möglich gewesen. 

Richtig ist: es gibt keine absolute Sicherheit, doch sinken die Wahrscheinlichkeit derartiger Unfälle wie auch die Schwere möglicher Unfallfolgen bei niedrigerem Tempo der Kfz deutlich. Auch Warnschilder vor querenden Kindern an Bushaltestellen könnten hilfreich sein und sollten gesetzlich zugelassen werden, wenn schon der Bedarf für eine Querungshilfe (Zebrastreifen) nicht anerkannt wird. Insgesamt, so der VCD, sollten die Kommunen einen deutlich größeren Entscheidungsspielraum haben. "Mobilität für Menschen", so das Motto des VCD, bedeute auch, dass das Leben und die Nahmobilität im Ortsbereich (zu Fuß und mit dem Fahrrad) ein deutlich höheres Gewicht gegenüber dem Durchgangsverkehr erhalten muss. Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts würde zudem den Beschilderungsaufwand in den Kommunen deutlich reduzieren, weil in den Nebenstraßen in der Regel ohnehin Tempo 30 gilt. Auf den Hauptstraßen könnten die Kommunen dann frei entscheiden, wo sie hiervon abweichen und Tempo 50 beschildern. 

„Es ist absolut lobenswert, dass sich die örtlichen Politiker zusammen mit den Betroffenen so umfassend und ernsthaft um Verbesserungen bemühen und sich auch für Tempo 30 einsetzen“, so der VCD. Allein: Wer sich seit Jahrzehnten mit Verkehrspolitik befasse, wisse, dass hier besonders "dicke Bretter zu bohren" sind. In der Tat lassen die gesetzlichen Regelungen im Falle Bersrods derzeit kaum Spielraum für eine Lösung, die der Sicherheit von Kindern Vorrang gegenüber dem Autoverkehr einräumen würden. Wenn der Einsatz der örtlichen Gremien, der Bürgerschaft und der um ihre Kinder besorgten Eltern Erfolg haben soll, müssen Forderungen mit Nachdruck an die entsprechenden politischen Ebenen adressiert werden. Bürgermeister Tobias Breidenbach (CDU) und Ortsvorsteher Eric Gerhard (SPD) gehören den Parteien an, die voraussichtlich die künftige Bundesregierung stellen werden und Verbesserungen in der Hand haben, und der Verkehrsminister des Landes Hessen stammt gar aus Gießen. 

Der VCD begrüßt ausdrücklich, dass sich Reiskirchen mit 11 weiteren Kommunen im Landkreis Gießen der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeit“ angeschlossen haben. Sie fordert schon seit 2021, dass die Kommunen innerorts leichter Tempo 30 einrichten können. Noch sperren sich das Bundesverkehrsministerium und einige Bundesländer, doch punktuelle Verbesserungen zeigen, dass die Kommunen durchaus an Einfluss gewinnen: So konnten sie zumindest für Hauptschulwege, Spielplätze und Fußgängerüberwege erreichen, dass Tempo 30 dort leichter umzusetzen ist. Der VCD empfiehlt der Kommunalpolitik die direkte Ansprache auch der heimischen Bundestagsabgeordneten und eine weitere Vernetzung mit anderen Kommunen, denn es gibt überall ähnlich gelagerte Probleme.

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news-18909 Tue, 08 Apr 2025 11:23:27 +0200 28. Juni: VCD Aktiven-Treffen auf der EUROBIKE in Frankfurt /startseite/detail/28-juni-vcd-aktiven-treffen-auf-der-eurobike-in-frankfurt-1 Liebe VCD Aktive,

der VCD ist erstmals offizieller Partner der »Ecomobility@EUROBIKE 2025 – Die feine Fahrzeugwelt für nachhaltige Mobilität«. Diese neue Ausstellung zur Feinmobilität ist aus der Eurobike heraus entstanden, der weltgrößter Messe der Fahrradbranche. 

Da die nächste VCD Bundesdelegiertenversammlung 2025 online stattfindet, freuen wir uns, euch dieses Jahr persönlich auf der EUROBIKE zu treffen. Daher laden wir zu einem VCD Aktiven-Treffen am Samstag, 28. Juni 2025, 11 bis 18 Uhr auf die EUROBIKE in Frankfurt am Main ein! Die EUROBIKE findet vom 25. bis 29. Juni 2025 in Frankfurt am Main statt und ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Für den VCD-Bundesvorstand vor Ort: Martin Tönnes und Monika Zimmermann
Für den VCD-Hessen: Anja Zeller, politische Geschäftsführerin des VCD in Hessen.

Das vorläufige Programm: 
11 – 12 Uhr: Begrüßung durch den VCD-Bundesvorstand und den VCD-Hessen sowie Get-together im Portalhaus (nähe S-Bahnhalt Messe Frankfurt)

12.30 Uhr: 2 Führungen à 20 Personen

  1. Ecomobility@EUROBIKE in Halle 8
  2. Höhepunkte der EUROBIKE

13.30 Uhr: Mittagspause (Selbstversorgung)

Den ganzen Tag: Programm auf der Bühne in Halle 8 und Gelegenheit, die EUROBIKE selbst zu erkunden und Fahrräder und feinmobile Fahrzeuge auf der Ecomobility und Fahrrad Demo Area am Außenstand des VCD Hessen zu testen.  

17.30 Uhr: Abschluss und Ausklang in Halle 8 

Wir prämieren die drei lustigsten Fotos, die von euch auf der Teststrecke im VCD T-Shirt entstehen! Einzusenden bis zum 4. Juli 2025 an kontakt@vcd-hessen.de 

Für unsere Mitglieder stehen Freikarten für die EUROBIKE am Samstag, 28. Juni 2025 zur Verfügung. Ihr könnt nicht nur für euch, sondern auch gebündelt für andere Mitglieder Tickets anfragen. Wenn ihr eine Familienmitgliedschaft habt, könnt ihr auch für weitere Personen innerhalb eurer Mitgliedschaft Tickets reservieren. 

Bitte meldet euch verbindlich per E-Mail an: kontakt@vcd-hessen.de. Gebt in eurer Anmelde-Mail bitte direkt an, an welcher der beiden Führungen ihr teilnehmen möchtet.

Bitte beachten: Es werden weder die An- und Abreise noch eine Übernachtung in Frankfurt vom VCD Bundesverband übernommen. Beides muss eigen organisiert und eigenfinanziert stattfinden. Die Vergabe der Freikarten richtet sich ausschließlich an VCD Mitglieder. Gerne können Interessierte mit euch die EUROBIKE besuchen und eine Tageskarte online für 16 Euro erwerben. 

Kurz vor der EUROBIKE werdet ihr einen Gutscheincode zum selbstständigen Erstellen der EUROBIKE Tageskarte von Anja zugesandt bekommen.

Du willst das ganze Wochenende in Frankfurt bleiben?  
Der VCD Hessen bietet an, gemeinsam die Ausstellung »Bewegung! - Frankfurt und die Mobilität« im Historischen Museum Frankfurt am Sonntag, 29. Juni 2025, 10 Uhr zu besuchen, wenn sich mindestens 15 Personen dazu anmelden. Bitte vermerkt euer Interesse an einem gemeinsamen Ausstellungsbesuch in eurer E-Mail an Anja.

Wir freuen uns auf viele spannende Gespräche mit euch und darauf, gemeinsam Spaß zu haben! 
Euer VCD-Team

 

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news-18904 Mon, 07 Apr 2025 17:34:20 +0200 Zuschnellfahren ist kein Kavaliersdelikt /startseite/detail/zuschnellfahren-ist-kein-kavaliersdelikt Frankfurt/Kassel, 7.4.2025. Hessenweit sollen am 9. April 2025 rund tausend Polizistinnen, Polizisten und Kommunalmitarbeitende an 250 vorab bekannt gegebenen Kontrollpunkten die Geschwindigkeiten von Autofahrenden kontrollieren. Die Aktion wird als "fester Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit" durchgeführt, ziele darauf ab, das Tempo auf den Straßen zu drosseln, Unfälle zu verhindern und die Folgen von Verkehrsunfällen zu minimieren, so die Veranstalter. 

Angekündigte Kontrollen bewusst einzusetzen, um das Verkehrsverhalten an einem Tag präventiv zu verändern statt Verkehrssünder zu erwischen, lässt Geschwindigkeitsüberschreitungen als Kavaliersdelikt erscheinen, kritisiert der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Hessen. 

„Um Unfälle zu reduzieren und die Vision Zero - null Verkehrstote in Hessen - Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es angemessene Tempolimits und ganzjährige Kontrollen“, findet Anja Zeller, politische Geschäftsführerin des VCD Hessen. "Kontrollen im Radio oder der Presse vorab anzukündigen, trägt zur Bagatellisierung und nicht zu mehr Verkehrssicherheit bei." 

Der hohe Personalaufwand und die damit verbundenen Kosten für einen verniedlichend bezeichneten "Speedmarathon" sollten besser in unangekündigten Kontrollen eingesetzt werden. Auch sollten die Strafen so hoch sein, dass sie Verkehrssünderinnen und Verkehrsündern spürbar weh tun. Hier sollte sich Deutschland an den europäischen Nachbarländern orientieren, die deutlich höhere Geldstrafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen inner- wie außerorts aufrufen, so der VCD.

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news-18859 Tue, 01 Apr 2025 07:55:00 +0200 Hessische Umfrage: Klare Mehrheit für dauerhafte Fortführung des Deutschlandtickets /startseite/detail/hessische-umfrage-klare-mehrheit-fuer-dauerhafte-fortfuehrung-des-deutschlandtickets Frankfurt am Main, 1. April 2025. Eine aktuelle Umfrage in Hessen unterstreicht den verkehrspolitischen Erfolg des Deutschlandtickets. Mit Blick auf die anstehende Verkehrsministerkonferenz am 2. und 3. April erklärt das hessische Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende, dem der VCD Hessen angehört: „Die hessische Landesregierung und die anderen Landesregierungen sind in der Pflicht, mit der neuen Bundesregierung eine langfristige Finanzierung des Deutschlandtickets sicherzustellen und den ÖPNV zukunftsfähig aufzustellen. Das vergünstigte Deutschlandticket „Hessenpass mobil“ muss ebenfalls durch die Landeregierung langfristig gesichert und preisgünstiger gestaltet werden, um möglichst allen Menschen Mobilität zu ermöglichen.“ Außerdem hält das Bündnis die Einführung eines deutschlandweiten preisgünstigen Tickets für alle Menschen in der Bildungsphase für notwendig. 

Eine aktuelle repräsentative Umfrage zeigt, dass für die weit überwiegende Mehrheit der Befragten in Hessen (89,7 Prozent) die langfristige Fortführung des Deutschlandtickets wichtig ist. Ohne das Ticket drohen für zwei Drittel der Befragten (66,5 Prozent) steigende Mobilitätskosten und knapp die Hälfte (48,1 Prozent) würden häufiger mit dem Auto fahren. Eine Abschaffung würde zudem die Meinung über die neue Bundesregierung bei 79,6 Prozent verschlechtern. 

Außerdem zeigt die hessische Umfrage deutlich: eine höhere Verlässlichkeit des ÖPNV (52,4 Prozent), bessere Taktungen (41,8 Prozent) und der Ausbau von Bahn- und Busverbindungen (41,2 Prozent) sind entscheidend, um das Deutschlandticket noch attraktiver zu machen und die Nutzung des ÖPNV zu erhöhen. 

Hierzu erklärt das Bündnis: „Die Investitionen in den ÖPNV und in die Verknüpfung mit anderen klimafreundlichen Verkehrsträgern wie dem Fahrrad müssen deutlich gesteigert und verstetigt werden. Um ausreichend qualifizierte Fachkräfte für den ÖPNV zu sichern und zu gewinnen, sind Tariflöhne und gute Arbeitsbedingungen unerlässlich“. 

Eine ausführliche Dokumentation der Befragungsergebnisse sowie Hinweise zur Methodik finden sie unter diesem Link

Pressekontakt VCD Hessen, Anja Zeller
anja.zeller@vcd-hessen.de, Tel. 0157/52495659 

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news-18693 Thu, 27 Feb 2025 22:03:33 +0100 VCD: Carsharing – so wird das Auto vom „Stehzeug“ zum Fahrzeug /startseite/detail/vcd-carsharing-so-wird-das-auto-vom-stehzeug-zum-fahrzeug Werktags werden überwiegend Kleinwagen, vor allem an den  Wochenenden und in den Ferien auch größere Fahrzeuge ausgeliehen. Dabei teilen sich in der Innenstadt bis zu 100 (!) Nutzerinnen und Nutzer ein Auto. „Das spart eine „Unmenge“ an Ressourcen: Stellflächen für die vielen privaten Pkw, derer es in diesem Umfang nicht bedarf, wie auch alles, was zu ihrer Produktion benötigt wird“, so Becker.  

„Unter der Woche“ ist die Auslastung laut Carsharing-Anbieter Scouter relativ gleichmäßig, an den Wochenenden stärker, so dass hier etwas Vorplanung notwendig sei. Dafür entfallen Anschaffungs- und Unterhaltskosten ebenso wie der eigene Zeitaufwand für Beschaffung, Pflege und Bürokratie rund ums eigene Auto. Laut ADAC liegen die monatlichen Kosten für den günstigsten Kleinstwagen (Dacia Spring Electric 45 Essential) bei 418 €, bei einem günstigen Mittelklassewagen (Skoda Octavia Combi) sind es schon 618 €. Ein direkter Preisvergleich mit dem Carsharing gestaltet sich schwierig: Carsharing lebt ja davon, möglichst viele Wege ohne PKW zurückzulegen, etwa mit dem Fahrrad, Bus und Bahn oder auch zu Fuß, und das Auto nur für den unverzichtbaren Rest einzusetzen. Das schont die Umwelt und spart Kosten. Und so hat sich die Zahl der Standorte und Autos, die in Gießen ausgeliehen werden können, in den letzten 2 ½ Jahren um über 50 % erhöht, auch durch eigens von der Stadt Gießen ausgewiesene Parkplätze. Das erhöht die Akzeptanz durch immer kürzere Wege zu den Stellplätzen und es steigert die Sichtbarkeit des Angebots.  

Deshalb befürwortet der VCD die Ausweisung von weiterem öffentlichen Parkraum für Carsharing-Fahrzeuge an exponierten Stellen und eine moderate Anhebung der Gebühren des Bewohnerparkens dort, wo Carsharing möglich ist. 

In den Gießener Ortsteilen wie Kleinlinden, Allendorf oder Rödgen oder im Gießener Umland fehlt ein solches Angebot noch, da es sich hier für einen kommerziellen Anbieter bei geringerer Nutzung bisher nicht rechnet, denn eine nur geringe Anzahl an  Fahrzeugen senkt die Flexibilität für die Nutzenden und führt zu hohen Kosten für den Carsharing-Anbieter. So fehlen hier auch andere bundesweit aktive Carsharing-Anbieter wie Getaround und SnappCar. Auch nennenswerte Angebote der Gemeinden selbst fehlen. In Fernwald, Langgöns und Lollar kann immerhin ein Transporter der Firma Mikar ausgeliehen werden. So stellt sich bei oft unzureichendem ÖPNV-Angebot für Menschen im Umland, die nur selten ein Auto benötigen, die Frage: „Was tun?“ Eine Möglichkeit ist natürlich, sich ein Auto mit  Familienangehörigen zu teilen, wie es  auch  VCD-Mitglied Simon Becker aus Biebertal macht. Seine Eltern sind nicht täglich mit dem Auto unterwegs. Becker selbst ist passionierter Radfahrer und fährt nur 400 bis 600 km im Jahr mit dem Auto, so dass ihm, wie er schmunzelnd mitteilt, früher beim eigenen Fahrzeug schon mal die Bremsen festgerostet seien.  

Eine gute Alternative zum gewerblichen Carsharing auch außerhalb der Familie ist es, sich im Bekanntenkreis und in der Nachbarschaft ein Auto zu teilen oder eines mitzubenutzen, wenn es nur selten benötigt wird. Der VCD unterstützt das nachbarschaftliche Autoteilen durch den „Nachbarschaftsautovertrag“, einen Mustervertrag, mit dem alles Wesentliche vertraglich vereinbart werden kann. Auch eventuell bestehende rechtliche Bedenken können so ausgeräumt werden. Der Vertrag ist auf den Internetseiten des VCD unter folgendem Link kostenlos verfügbar: shop.vcd.org/VCD-Nachbarschaftsauto-Vertrag/2002

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news-18691 Thu, 27 Feb 2025 11:08:21 +0100 Hessen Mobil plant für immer mehr und mehr Verkehr /startseite/detail/hessen-mobil-plant-fuer-immer-mehr-und-mehr-verkehr … Wie war das noch einmal mit dem Thema CO2 und Klima?


Beim letzten VCD-Lahn-Dill-Treffen ging es um die Planungen rund um die B49 von Weilburg bis nach Gießen.


Besonders zwei Initiativen, aber auch die Stadt Lahnau schlagen Alarm und machen darauf aufmerksam, dass für den Wegfall eines sehr kleinen Stückchens Hochbrücke der B49 in Höhe Wetzlar viele neue Straßen bzw. Straßenanbindungen neu entstehen sollen. Ist das sinnvoll oder nicht vielleicht sogar Steuergeldverschwendung? Damit werden nicht nur bisher unberührte Bereiche versiegelt, sondern die neue Straßenführung wird auch dauerhaft deutlich länger. Ob die Autofahrer dann in Zukunft nicht vielleicht lieber die Abkürzung wählen, erscheint aus der Erfahrung mit anderen Teilen der B49 nicht unwahrscheinlich.
 

Offizielle Informationen findet man hier (man beachte die nur kleine Hochbrückenlücke und alle neuen Straßenbauwerke):
b49wetzlar.hessen.de/sites/b49wetzlar.hessen.de/files/2025-01/20241018_informationsplakat_1.2_endzustand_compressed.pdf
b49wetzlar.hessen.de/projekt/planungsziel
 

Hier die geplanten dauerhaften Ersatzverkehrsführungen a) über die Dill in Richtung Innenstadt (Westanschluss) und b) zwischen Dalheim und Dillfeld in Richtung Aßlar:
b49wetzlar.hessen.de/sites/b49wetzlar.hessen.de/files/2022-11/westanschluss_3_5.pdf
b49wetzlar.hessen.de/sites/b49wetzlar.hessen.de/files/2025-01/20241021_informationsplakat_2.1.2_westanschluss_wetzlar_1_compressed.pdf
b49wetzlar.hessen.de/sites/b49wetzlar.hessen.de/files/2025-02/asdalheim-planung_02_2025.pdf
sowie Istzustand:
b49wetzlar.hessen.de/sites/b49wetzlar.hessen.de/files/2025-02/asdalheim-bestand_02_2025.pdf
 

Auf diese Weise wird nicht nur Dalheim von zwei großen Straßenbauprojekten eingekesselt und dabei weitere Natur zwischen Oberbiel und Dalheim einem neuen Straßenführungsprojekt geopfert, sondern auch die Einwohner im Bereich des neuen Westanschlusses werden mit hohem Verkehr zu rechnen haben.


Im Abschnitt Weilburg-Löhnberg und zwischen Wetzlar-Ost und Gießen ist man mit dem jeweils, beidseits bereits zweispurigen, Abschnitt nicht zufrieden: Es fehlen Seitenstreifen und der Mittelbereich ist zu schmal. Man will in der Lage sein, zeitweise alle 4 Spuren in einer Richtungsfahrbahn führen zu können. Aber der Platz ist ein Problem. Mindestens 5 neue Brücken oder Unterführungen sind wahrscheinlich notwendig und für Lahnau verschlechtert sich evtl. vieles.


Im Abschnitt Biskirchen-Tiefenbach ist die Lahn auf einer Strecke von 1 km im Weg. Man will sie mit dem Argument des Zwecks der Gewährleistung des ökologischen Ausgleichs und der Kompensation des verlorenen Retentionsraums einfach verlegen. In der späteren Renaturierung sieht man kein Problem.
mobil.hessen.de/planung-und-bau/projekte/projekte-nach-regionen/projekte-in-westhessen/b-49-limburgwetzlar-4-streifiger-ausbau
mobil.hessen.de/planung-und-bau/projekte/projekte-nach-regionen/projekte-in-westhessen/b-49-seitenstreifenanbau
www.autobahn.de/planen-bauen/projekt/um-und-ausbau-wetzlarer-kreuz-inklusive-ersatzneubau-talbruecke-engelsbach

Wir haben bei Hessen Mobil angefragt, wie es weiter gehen soll. Auch die Sperrung der, zu renovierenden, Brücke zwischen Mittelbiel und den anderen Teilen von Solms steht ja dieses Jahr noch für geplante 6 Monate (und auch damit immense Umwege für die Menschen auf beiden Seiten der Lahn) an. Was ist geplant? Auch hier haben wir gefragt.
Die Antwort steht leider noch aus.
Übrigens ist nach der Renovierung dieser Brücke dort irgendwann eine neue Anschlussstelle mit, vermutlich auch neuer Brücke und neuen Kreisverkehren geplant.
 

Vielleicht einmal ganz andere Fragen: Wann bitte hört endlich die „Bauerei“ rund um B49 auf? Wann steht man nicht mehr im Stau der jahrzehntelangen Baustellen? Wann ist die Strecke endlich zufriedenstellend? Oder geht es dann wieder mit dem Renovieren los? Oder muss es irgendwann noch breiter werden, weil man weiterhin, anstatt massiv in den öffentlichen Nah- und Fernverkehr zu investieren, auch in Zukunft lieber Straßen baut mit dem Argument, dieser sei ja mangels Jahrzehnte langem Investitionsstau nicht leistungsfähig?

Ein weiteres Thema unseres Treffens war eine Umgehungsstraße im Dietzhölztal. Hier kämpft eine Bürgerinitiative für die Reaktivierung einer Bahnlinie. Andere wollen auf der, noch unter Bahnrecht stehenden Trasse lieber die Umgehungsstraße realisiert sehen.
Auch hier stellt sich unabhängig von, vermutlich für eine Straße gar nicht ausreichendem Platz im Bereich der Trasse, fraglicher tatsächlicher Entlastung und offenbar eher rückläufigem Verkehrsaufkommen wieder die Frage: Wo wollen eigentlich hin? Mehr Individualverkehr oder Verlagerung auf die Schiene und anderen öffentlichen Verkehr?
www.dietzhoelztalbahn.net
www.bvwp-projekte.de/strasse/B253-G10-HE-T02-HE/B253-G10-HE-T02-HE.html
 

Um bei allem auch einen anderen wichtigen Punkt nicht zu kurz kommen zu lassen, nämlich die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr: Hier kann nur die Verlagerung des Individualverkehrs auf einen attraktiven öffentlichen Verkehr oder durch attraktive Fuß- und Fahrradweggestaltung mit guter Vernetzung zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie Verlagerung des Warentransportes so weit wie möglich auf z.B. die Schiene helfen. Kurzfristig kann im Rahmen der Gesetzgebung einiges getan werden, um durch Geschwindigkeitsreduzierungen und andere Maßnahmen die Verkehrsflüsse „Fußgänger“ und „Radfahrer“ unter gewisser Einschränkung der Autofahrenden besser und sicherer „fließen“ zu lassen.
Als Resümee unseres Treffens haben wir uns entschlossen, dem Thema B49 in diesem Jahr noch einmal eine öffentliche Plattform zu geben.

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news-18564 Sun, 09 Feb 2025 18:59:13 +0100 Gehwege und Seitenstreifen weiterhin zugeparkt – VCD vermisst Konzept für Gießen und konkrete Umsetzungsschritte /startseite/detail/gehwege-und-seitenstreifen-weiterhin-zugeparkt-vcd-vermisst-konzept-fuer-giessen-und-konkrete-umsetzungsschritte Vor 12 Jahren (!) hat die Stadt Gießen die Straße „Am Unteren Rain“ im Schiffenberger Tal als Tempo-30-Zone ausgewiesen und immerhin auch Schilderrahmen aufgestellt, um hier Zonen-Parkverbote einfügen zu können. Ziel war es laut VCD, ohne größeren baulichen Aufwand das Parken auf den Seitenstreifen zu unterbinden, um auf ihnen eine sichere Fußwegverbindung zwischen Heegstrauchweg und Schiffenberger Weg zu schaffen. Doch umgesetzt wurde das bis heute nicht: Wer hier zu Fuß geht, muss zwischen parkenden Autos „Slalom laufen, sich in Hecken pressen oder auf die Fahrbahn ausweichen. Nichts für Kinderwagen, Rollatoren und anderen, die mehr Platz brauchen oder weniger gut zu Fuß sind“, so VCD-Vorstandsmitglied Dietmar Jürgens.

Der Bedarf an einem sicheren Fußweg ist hier weiter gewachsen, denn die Straße Am Unteren Rain ist eine für den Fußverkehr wichtige Verbindung zwischen Philosophikum und Wohngebiet zu den Einkaufsmöglichkeiten am Schiffenberger Weg, wo es einen großen Supermarkt gibt. Zugleich ist das kurze Wegstück „Opfer“ des auch hier immer stärker gewordenen Parkdrucks, der mehr denn je klare räumliche Abgrenzungen der Verkehrsarten zumindest durch Beschilderung und Fahrbahnmarkierung notwendig macht, so der VCD in einer aktuellen Pressemitteilung.  

Die Verkehrsverbände VCD und ADFC hätten das Thema wiederholt bei den vergangenen Verkehrsschauen angesprochen. „Da wurde dann seitens der Straßenverkehrsbehörde schon mal eingeräumt, dass man selbst angesichts der leeren Schilderrahmen „peinlich berührt“ sei“, so der VCD. Allein: geschehen sei auch nach diesen Terminen nichts. Der VCD appelliert daher nun nochmals an die Stadtverwaltung die vor 12 Jahren zugesagte Maßnahme endlich umzusetzen. Es gehe nur darum, vier Schilder in auf den Masten vorhandene Rahmen einzufügen und die Parkbereiche abzumarkieren.

Überfällig sei auch die Beendigung des Gehwegparkens an der Straße am Nahrungsberg, denn Bürgermeister Wright seien seit mindestens Juni 2022 die Straßen bekannt, an denen beim Gehwegparken Handlungsbedarf besteht. Es sei dann eine erste Priorisierung erfolgt und für Nahrungsberg und Fröbelstraße die Umsetzung möglichst noch im Jahr 2022 in Aussicht gestellt worden. In der Fröbelstraße erfolgte das zwei Jahre später, die Maßnahme Nahrungsberg wurde wegen der baustellenbedingten Umleitung des Verkehrs von der Ludwigstraße verschoben, die aber nun auch schon seit Sommer vergangenen Jahres abgeschlossen ist. Dem VCD teilte Herr Wright am 10.09.2024 auf wiederholte Nachfragen mit, dass „die Beendigung des Gehwegparkens im Nahrungsberg ... derzeit in Bearbeitung (sei) und ... noch in diesem Jahr umgesetzt werden“ solle. Seither sei hier jedoch wieder nichts geschehen, so der VCD, und auch das „Konzept für alle Bereiche mit geduldetem Gehwegparken“, das Herr Wright dem VCD angekündigt habe, lasse weiter auf sich warten.

Der VCD erinnert hieran unter Hinweis auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom  06.06.2024 zum Gehwegparkverbot nun nochmals öffentlich: „Wir haben ja Verständnis dafür, dass nicht alles gleichzeitig angegangen werden kann, vermissen aber eine Priorisierung, einen nachvollziehbaren Zeitplan und die Umsetzung der doch bereits angekündigten Maßnahmen“. Es gehe hier wie in anderen Politikbereichen, neben den konkreten inhaltlichen Fragen nicht zuletzt auch um die Verlässlichkeit von Politik und Behörden und das in sie gesetzte Vertrauen.

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news-18371 Fri, 07 Feb 2025 18:30:00 +0100 Aktiventreff im Kreis Lahn-Dill am 07.02.25 /startseite/detail/aktiventreff-im-kreis-lahn-dill-am-070225 Die Regionalgruppe Lahn-Dill trifft sich am 07.02.25 um 18:30 Uhr in der Gaststätte "Obermühle" in Braunfels.
Die Einladung findet ihr hier
Wir hoffen auf eine zahreiche Teilnahme! 

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news-18511 Mon, 03 Feb 2025 14:28:20 +0100 Der VCD zu Bundestagswahl /startseite/detail/der-vcd-zu-bundestagswahl
  • Verkehrspolitische Bilanz der Ampeljahre

     und 
     
  • 10 Forderungen des VCD zur Bundestagswahl
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    news-18496 Thu, 30 Jan 2025 09:19:32 +0100 Folgt dem VCD Lahn-Dill auf Facebook /startseite/detail/folgt-dem-vcd-lahn-dill-auf-facebook Liebe Freund*innen der VCD Regionalgruppe in Lahn-Dill, 

    seit dem 15.12.24 sind wir auf Facebook vertreten und freuen uns über neue Follower*innen und eine stärkere Vernetzung. 

    Schaut gerne hier vorbei! 

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    news-18469 Mon, 27 Jan 2025 09:16:43 +0100 Zukunft Verkehrspolitik! - Forderungen des Bündnis Verkehrswende Frankfurt an die Bundespolitik /startseite/detail/zukunft-verkehrspolitik-forderungen-des-buendnis-verkehrswende-frankfurt-an-die-bundespolitik Wer hessischen Kandidierenden auf den Zahn fühlen will, sei am Mittwoch, den 29. Januar 2025 ab 19 Uhr online oder in Präsenz in Frankfurt am Main im Haus am Dom live dabei. Der Eintritt ist frei. "Zukunft Verkehrspolitik! - Forderungen des Bündnis Verkehrswende Frankfurt an die Bundespolitik" Auf dem Podium: Yannick Schwander (CDU), Lena Voigt (SPD), Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen), Michael Müller (Die Linke). Der Abend wird gestreamt auf www.youtube.com/hausamdom

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    news-18426 Mon, 20 Jan 2025 16:11:31 +0100 Schulstraßen für Kassel! /startseite/detail/schulstrassen-fuer-kassel Vor vielen Schulen sind “Elterntaxis” und anderer Autoverkehr ein ernstzunehmendes Problem. Der starke und oft ungeordnete Verkehr stellt eine Gefahr für die zur Schule kommenden Kinder dar. Paradoxerweise bringen manche Eltern gerade deshalb ihre Kinder mit dem Auto um sie vor dem starken Verkehr zu schützen.

    Ein Element der Lösung können sogenannte Schulstraßen sein: Die Straße(n) im unmittelbaren Umfeld der Schule werden zeitweise um den Unterrichtsbeginn und Unterrichtsschluss für den Autoverkehr gesperrt. Kinder können sicher zur Schule und auf den Heimweg kommen. Zu anderen Zeiten sind die Straßen normal befahrbar und auch für direkte Anwohner:innen gibt es Ausnahmen.

    Die Kasseler Ortsverbände von ADFC und VCD setzen sich gemeinsam dafür ein, solche Schulstraßen auch in Kassel zu prüfen und - wo geeignet - einzuführen.

    Der VCD Kassel unterstützt auch die Petition ‘Schulstraßen in Kassel JETZT’. Unterschreiben auch Sie: https://weact.campact.de/petitions/schulstrassen-in-kassel-jetzt

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    news-18410 Sat, 18 Jan 2025 11:52:13 +0100 Ein Jahr Schwarz-Rot: Bündnis fordert mehr Einsatz für eine sozialverträgliche Mobilitätswende /startseite/detail/ein-jahr-schwarz-rot-buendnis-fordert-mehr-einsatz-fuer-eine-sozialvertraegliche-mobilitaetswende Nach einem Jahr schwarz-rote Landesregierung zieht das Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende Hessen eine gemischte Bilanz und fordert deutlich größere Anstrengungen, um die Mobilität in Hessen klimafreundlicher und sozial gerechter zu gestalten.

    Ein Jahr Schwarz-Rot: Bündnis fordert mehr Einsatz für eine sozialverträgliche Mobilitätswende

    Nach einem Jahr Regierungszeit der schwarz-roten Landesregierung zieht das Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende Hessen eine gemischte Bilanz und fordert deutlich größere Anstrengungen von CDU und SPD, um die Mobilität in Hessen klimafreundlicher und sozial gerechter zu gestalten.

    „Um eine klimafreundliche und sozial gerechte Mobilitätswende zu erreichen, sind deutlich mehr Investitionen in den ÖPNV, die Radinfrastruktur und den Antriebswechsel notwendig. Gleichzeitig müssen neue Wertschöpfungsketten gefördert sowie Qualifikation und Weiterbildung intensiviert und die Tarifbindung und Mitbestimmung ausgeweitet werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken,“ so das Bündnis.

    ÖPNV: Finanzierungsprobleme der Kommunen gefährden Taktzeiten

    Auch wenn die Finanzierung des ÖPNV einen Schwerpunkt im Haushalt der Landesregierung bildet, führt der stets nur auf kurze Sicht finanzierte Betrieb von Bussen und Bahnen in immer mehr Kommunen dazu, dass Taktzeiten reduziert werden müssen und nicht, wie für eine Verkehrswende nötig, ausgeweitet werden können. Auch Kürzungen bei On-Demand-Verkehren im ländlichen Raum und fehlende Investitionen in die multimodale Verknüpfung der Verkehrsträger werden seitens des Bündnisses bemängelt.

    Der ÖPNV muss flächendeckend und barrierefrei ausgebaut werden und auch für Menschen mit einem geringen Einkommen erschwinglich sein. Die Preiserhöhung für das vergünstigte Deutschlandticket (Hessenpass mobil) von 31 auf 39 Euro im Monat steht dem entgegen, auch angesichts der Nullrunde beim Bürgergeld 2025.

    Der Fachkräftemangel führt schon jetzt dazu, dass der ÖPNV immer unzuverlässiger wird. Mit dem Renteneintritt der Babyboomer wird sich dies noch verschärfen. Das Bündnis fordert deshalb die Landesregierung auf, mit einer Ausbildungsoffensive, einer Stärkung der Tarifbindung und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen, gegenzusteuern.

    Nahmobilität: Kürzungen belasten Kommunen   

    Dass die Radwegefinanzierung im Zuge der Landesstraßenbaufinanzierung verstetigt wird, bewertet das Bündnis positiv, fordert aber, dass Mittel für den Landesstraßenbau vorrangig für Erhalt und Sanierung, und nicht für den Neubau von Straßen verwendet werden. Besorgt zeigt sich das Bündnis über geplante Kürzungen bei der Beratung der Kommunen im Bereich der Rad- und Fußinfrastruktur sowie bei der Verkehrssicherheit. 

    Hessenfonds: Staatliche Unterstützung sozial gestalten

    Die geplante Einrichtung des Hessenfonds begrüßt das Bündnis, fordert jedoch eine Bindung der Förderung an soziale Kriterien wie Beschäftigungssicherung und Tarifbindung. Regionale Transformationsnetzwerke müssen langfristig finanziell abgesichert werden.

    Darüber hinaus drängt das Bündnis darauf, den Hochlauf emissionsfreier Antriebe im privaten und öffentlichen Bereich stärker zu unterstützen. An erster Stelle steht der flächendeckende und barrierefreie Ausbau der Lade-, Energie- und grünen Wasserstoffinfrastruktur. Des Weiteren sollten die Förderung des klimaneutralen ÖPNV sowie die Forschungsförderung zu Batterietechnologie und Batterierecycling erhöht werden. Für Unternehmen und Verwaltungen ab 100 Beschäftigten sollte ein betriebliches Mobilitätsmanagement verpflichtend sein.

    Fazit: Zukunftsfähige Investitionen statt Schuldenbremse

    Das Bündnis erkennt die Bemühung der Landesregierung an, die Finanzierung des Umweltverbundes zu verstetigen. Die Verkehrswende erfordert jedoch weit höhere Investitionen, für die insbesondere die Schuldenbremse eine Hürde darstellt. Die Schuldenbremse ist deshalb eine Zukunftsbremse. Sie muss abgeschafft oder reformiert werden, damit genügend Mittel für den klimaneutralen und sozial gerechten Umbau unserer Mobilität bereitgestellt werden können.

    Zum Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende Hessen gehören: 

    ADFC Hessen
    BUND Hessen
    Deutscher Gewergschaftsbund Hessen-Thüringen
    Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
    EVG
    Fahrgastverband PRO BAHN Hessen
    IGM Mitte
    Der PARITÄTISCHE Hessen
    VCD Hessen
    verdi Hessen

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    news-18247 Thu, 12 Dec 2024 16:39:45 +0100 100 Jahre Ampel - VCD zieht kritische Bilanz für Gießen /startseite/detail/100-jahre-ampel-vcd-zieht-kritische-bilanz-fuer-giessen Ampelanlagen (im Behördenjargon LSA = Lichtsignalanlagen) sollten die Verkehrssicherheit erhöhen, dienten und dienen aber oft vorrangig dazu, die Flüssigkeit des Autoverkehrs auf Kosten des Fuß- und Radverkehrs sicherzustellen. Die mengenmäßige Beschränkung von Querungsmöglichkeiten für den Fuß- und Radverkehr zwingt diese hingegen zu häufig nicht akzeptablen Umwegen.

    Die Relikte der autogerechten Stadtplanung sind im Innenstadtbereich besonders deutlich zu sehen: am Anlagenring fehlen an 13 (!) Ampelanlagen Querungsmöglichkeiten für den Fußverkehr über mindestens einen der Zufahrtswege. Bekanntestes Beispiel ist der Knotenpunkt Oswaldsgarten, wo die Rodheimer Straße nicht zu Fuß gequert werden darf. Das führt im Extremfall zu dem absurden Ergebnis, dass z. B. Fahrgäste, die mit dem Bus von Biebertal kommen, an der Bushaltestelle Mühlstraße aussteigen und zum Bahnhalt Oswaldsgarten wollen, drei statt nur einer Ampelquerung bewältigen müssen. So dauert eine eigentlich einfache Straßenquerung von 20 Metern Länge bis zu 5 Minuten, wenn man sich ordnungsgemäß an die Grünphasen für den Fußverkehr hält. Wer per Bahn am Oswaldsgarten ankommt und per Leihrad in die Innenstadt fahren will, muss von der Leihstation erst an die Lahn hinunterfahren, dort die Rodheimer Straße unterqueren, zur Lahnstraße hinauf und zurück zur Rodheimer Straße fahren und kann dann erst mit dem Rad den Anlagenring in die Innenstadt queren. Das macht kein Mensch, der „recht bei Sinnen“ ist und schiebt also notgedrungen das Fahrrad über den Gehweg und die Fußgängerampel oder fährt diese Strecke verbotenerweise, um sich 350 Meter Umweg zu sparen, den ihm die städtische Verkehrspolitik zumutet.

    Auch an der Marburger Straße fehlt in Höhe Sudetenlandstraße die dritte Ampelquerung zwischen den beiden Supermärkten, gleiches gilt am Ludwigsplatz, am Platz der Deutschen Einheit oder dem John-F-Kennedy-Platz – allesamt wichtige Verkehrsknotenpunkte eben nicht nur für den Auto- und den Radverkehr, sondern auch für Fußgängerinnen und Fußgänger, deren Bedürfnis nach direkten, umwegefreien Verbindungen in der Praxis bis heute hartnäckig ignoriert wird. 

    Der Verkehrsclub Deutschland hat in den letzten Wochen alle 80 Ampelkreuzungen in Gießen unter die Lupe genommen und kommt zusammenfassend zum Ergebnis, dass derzeit an 66 Ampelzufahrten eine Fußgängerquerung fehlt. Das Problem ist in Politik und Verwaltung seit Jahren bekannt und fast jeder Koalitionsvertrag enthielt die Passage, dass z. B. die fehlende Fußgängerquerung am Oswaldsgarten dringend geschaffen werden solle. Doch weder beim Aufbau des Verkehrsversuchs noch bei dessen Rückbau wurde auch nur an irgendeiner Stelle des Anlagenrings eine dieser fehlenden Fußgängerquerungen hergestellt, wiederholten „Mahnungen“ der Verkehrsverbände ADFC und VCD zum Trotz.

    VCD-Vorstand Matthias Oertel kann sich nur an eine einzige Stelle in Gießen erinnern, an der in letzter Zeit im Zuge von Straßensanierungen eine fehlende Ampelquerung realisiert wurde: so gibt es nun immerhin an der Ecke Ludwigstraße/Bleichstraße die bis dahin fehlende vierte Querungsmöglichkeit.

    Für den Anlagenring stellt der VCD fest: „Der Rückbau des Verkehrsversuchs auf dem Anlagenring, den wir bedauern, ist aus unserer Sicht jedenfalls erst dann abgeschlossen, wenn auch die fehlenden Querungsmöglichkeiten für den Fußverkehr geschaffen wurden, der in Gießen immer noch stiefmütterlich behandelt wird. Das wäre z. B. an der Ecke Bleichstraße/Südanlage leicht möglich, da es dort eine Ampelphase gibt, in der alle drei Zufahrten gleichzeitig Rot haben und damit auch ein Rundumgrün für Fußverkehr – auch über den dritten „Arm“ – ohne Nachteile für den Kfz-Verkehr möglich wäre. Laut Stadtverwaltung sei auch die fehlende Fußgängerquerung über die Rodheimer Straße am Oswaldsgarten schon geprüft worden und sei mit Blick auf die Leistungsfähigkeit des Verkehrsknotens problemlos realisierbar. Doch „passiert ist bis heute nichts“, so der VCD. „Fest steht also: Am Anlagenring wird es erneut Baustellen und neue Ampelschaltungen geben müssen, damit die fehlenden Querungen an den Ampeln endlich realisiert werden, so wie es auch der Verkehrsentwicklungsplan und die StVO vorschreiben.“ 

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    news-18128 Fri, 29 Nov 2024 10:52:54 +0100 VCD und ADFC kritisieren Kürzungen bei der Nahmobilität im Landeshaushalt /startseite/detail/vcd-und-adfc-kritisieren-kuerzungen-bei-der-nahmobilitaet-im-landeshaushalt Die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH), in der neben Kommunen, VCD und ADFC auch weitere Fachverbände und die Verkehrsverbünde mitarbeiten, dient der Unterstützung der Kommunen in allen Fragen rund um den Fuß- und Radverkehr. Der Lenkungskreis der AGNH sprach sich in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig gegen die Kürzungen der Landesregierung in diesem Bereich aus. ADFC und VCD fordern, die Qualitätssicherung für kommunale Planungen weiter durch das Land zu fördern. 

    Anja Zeller, Politische Geschäftsfüherin des VCD Hessen, kritisiert: "Kommunale Anstrengungen für bessere Rad- und Fußwege gehen oft nur mit Landesunterstützung zusammen, sei es bei Leitfäden, Planungschecks, die Kosten des STADTRADELNs und der Kommunikation. Viele Städte und Gemeinden leiden unter Personalmangel, die sich auf Verbesserungen im Bereich der Nahmobilität auswirken. Wenn hier nun auch noch von Landesseite gekürzt wird, zeigt dies, dass Verkehrssicherheit und gutes Vorankommen aller Verkehrsteilnehmenden dem Verkehrsminister und seiner neuen Staatssekretärin nicht von Bedeutung sind. Nahmobilität hat in der hessischen Landesregierung offensichtlich keine Priorität, genauso wenig wie die Entlastung und Unterstützung der Städte und Gemeinden."

    Sofrony Riedmann, Landesgeschäftsführer des ADFC Hessen, ergänzt: 
    "Die geplanten Kürzungen treffen insbesondere kleinere Kommunen, die auf die Unterstützung durch das Land ganz besonders angewiesen sind. Somit sind insbesondere Menschen in den ländlichen Räumen Hessens die Leidtragenden, wenn beim Fuß- und Radverkehr und der Verkehrssicherheit gekürzt wird. Wir fordern die Landesregierung auf, sich auf ihre Ziele im Koalitionsvertrag, den ländlichen Raum und die dortigen Kommunen besonders zu fördern, rückzubesinnen und an diesen Stellen Kürzungen zu vermeiden. Insbesondere bei sicheren Schulwegen gibt es landesweit erheblichen Nachholbedarf."

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    news-18102 Tue, 19 Nov 2024 18:20:13 +0100 FDP Frankfurt muss sich zu den Stadtverordnetenbeschlüssen, dem Koalitionsvertrag und dem FDP-Kommunalwahlprogramm bekennen /startseite/detail/adfc-frankfurt-radentscheid-frankfurt-und-vcd-regionalgruppe-rhein-main-fdp-frankfurt-muss-sich-zu-den-stadtverordnetenbeschluessen-dem-koalitionsvertrag-und-dem-fdp-kommunalwahlprogramm-bekennen Die jüngste Forderung der FDP nach einem „Moratorium“ für den Wegfall von Fahrstreifen zugunsten des Radverkehrs widerspricht klar den in der Koalition mit Grünen, SPD und Volt vereinbarten Zielen zur Förderung des Radverkehrs, den mehrheitlich gefassten Beschlüssen der Stadtverordneten und auch dem Frankfurter FDP-Kommunalwahlprogramm 2021. Dort hatte die FDP noch ein „lückenloses Radwegenetz“ für die Stadt Frankfurt gefordert.

    FDP muss zu ihren Versprechen stehen
    „Die FDP sollte die Verpflichtungen, die sie im Koalitionsvertrag eingegangen ist, nicht einfach für obsolet erklären. Verträge sind einzuhalten – insbesondere, wenn sie auf eine breite Unterstützung in der Bevölkerung zurückgehen und von den Stadtverordneten, auch mit Stimmen der FDP, bereits beschlossen wurden. Alles andere wäre ein öffentlicher Bruch mit der Römer-Koalition, der in dieser Form auch der Demokratie schadet“, betont Ansgar Hegerfeld, der verkehrspolitische Sprecher des ADFC Frankfurt. „Der Radentscheid ist nicht nur ein Bürgerentscheid, sondern auch Teil des Koalitionsvertrags. Die FDP hat sich damit verpflichtet, die Forderungen des Radentscheids konsequent umzusetzen. Diese Absprache jetzt in Frage zu stellen, ist nicht nur ein politischer Rückschritt, sondern auch ein Bruch mit dem Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Alexander Thäter, Sprecher des Radentscheids. „Der Verweis auf einen angeblich unzureichenden ÖPNV als Grund, den Radentscheid zu blockieren, ist eine faule Ausrede. Die Sicherheit im Radverkehr muss besser werden und darf nicht zurück gestellt werden. Verkehrswende gelingt nur, wenn Radverkehr, ÖPNV und Fußverkehr weiter gestärkt werden. Das eine gegen das andere auszuspielen, ist weder sinnvoll, noch notwendig“, so Mathias Biemann vom VCD.

    Appell an die Koalition
    Der ADFC Frankfurt, der Radentscheid Frankfurt und die Regionalgruppe Rhein-Main des VCD fordern die Grünen, SPD und Volt auf, die Umsetzung der vereinbarten Ziele weiter mit Nachdruck voranzutreiben und ihren zweitkleinsten Koalitionspartner einzufangen. 

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    news-18053 Mon, 11 Nov 2024 12:26:43 +0100 Zum durch Minister Mansoori vorgestellten Eckpunktepapier der Kommission „Innovation am Bau“ /startseite/detail/zum-durch-minister-mansoori-vorgestellten-eckpunktepapier-der-kommission-innovation-am-bau Anja Zeller, Geschäftsführerin des Verkehrsclub Deutschland (VCD) Hessen: „Die Aussetzung von Stellplatzanforderungen für PKW ist sinnvoll, um den Wohnungsbau zu beschleunigen und Mieten zu senken, sollte aber nicht zu mehr Parkdruck im sowieso schon begrenzten öffentlichen Raum führen. Deshalb braucht es Anreize nachhaltige Verkehrsarten wie Car-Sharing, Fahrräder und den ÖPNV zu nutzen und das Privatauto abzuschaffen, wie es in Marburg und Frankfurt bereits erfolgreich praktiziert wird. Der Auto-Freiraum sollte aber auch für Grünflächen und Aufenthaltsräume genutzt werden. Kinderspielplatze einzusparen ist deshalb der falsche Ansatz. Kinder brauchen Bewegungsmöglichkeiten in der Nähe ihrer Wohnorte. Ein pauschales Primat des Wohnungszubaus darf weder die Bewegungsfreiheit der jüngsten Menschen in hessischen Städten und Gemeinden noch die Möglichkeiten zu mehr Klimaanpassung in einem verdichteten Wohnumfeld einschränken.“

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