VCD Hessen Nachrichten http://hessen.vcd.org de_DE VCD Hessen Fri, 26 Apr 2024 13:12:17 +0200 Fri, 26 Apr 2024 13:12:17 +0200 TYPO3 EXT:news news-14595 Thu, 25 Apr 2024 19:30:00 +0200 Aktiventreff Wiesbaden am 25. April 2024 /startseite/detail/default-924b3527d9807000c50d0d0e549133bc Im April treffen wir uns zum ersten mal seit längerem wieder im vom VCD mitgenutzten Raum in der Walramstraße 16a. Vom Haupteingang aus, geht es über die Treppe in den 1.Stock. Dann geht es rechts durch die Glastür. Dem Flur folgt man um die Ecke. Hinter der letzten Tür auf der linken Seite befindet sich der VCD-Raum.

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news-15015 Wed, 24 Apr 2024 21:55:00 +0200 VCD zur Stellplatzsatzung: Magistrat ignoriert Koalitionsvertrag /startseite/detail/vcd-zur-stellplatzsatzung-magistrat-ignoriert-koalitionsvertrag Die Zurückweisung durch den Magistrat sei nicht ausreichend begründet, so der VCD in einer Pressemitteilung. Zwar mache die Stadt Gießen tatsächlich von der Ausnahmeregelung in § 3 Abs. 4 der Satzung Gebrauch, einzelfallbezogen den Stellplatzbedarf herunterzusetzen. Jedoch wäre eine generelle Absenkung z.B. nach Marburger Muster auf grundhaft 1,0 bis 1,1 Stellplätze je Wohneinheit (Gießen derzeit 2,0 bzw. 1,5) effektiver und in der Prüfung weniger aufwändig. Die Marburger Satzung teilt das Stadtgebiet zudem noch in verschiedene Gebietszonen auf, in denen eine weitere Reduzierung des Stellplatzbedarfs um bis zu 70% ebenso pauschal vorgesehen ist wie eine darüber sogar noch hinausgehende Bedarfsminderung bei Vorliegen eines geeigneten Mobilitätsmanagements. Beispielhaft nennt die Marburger Satzung die Nutzung von Semester- und Job-Tickets, die Errichtung und Einbindung von Carsharing-Stationen und Projekte des autoarmen und autofreien Wohnens. Für jeden Stellplatz, der einem Carsharing-Unternehmen zur Verfügung gestellt wird, kann dort die Anzahl herzustellender Stellplätze um bis zu drei verringert werden (§ 10 Abs. 3 Stellplatzsatzung Marburg).

„Alle Welt redet von Bürokratieabbau, doch Gießen sieht eine Reduzierung der Stellplätze nur nach aufwändiger Einzelfallprüfung und Ermessensausübung vor und das, ohne – wie in Marburg - die Kriterien hierfür verbindlich zu definieren“. Das stelle die jeweiligen Entscheidungen ins Belieben des Magistrats und entziehe sie der demokratischen Kontrolle durch das Stadtparlament.

„Gerade auch aus ökologischer und verkehrspolitischer Sicht bedarf die Stellplatzsatzung der Überarbeitung“, so der VCD. „Im Jahr 2018 gab es in Gießen durchschnittlich 0,9 Pkw pro Haushalt, die derzeitige Satzung verlangt aber zwei bzw. 1,5 Stellplätze je Wohneinheit und bereitet damit einem im Verhältnis zum Bevölkerungswachstum überproportionalen Zuwachs des Kfz-Bestandes den Boden oder sorgt – beim ja gewünschten Umstieg auf ÖPNV und Fahrrad - perspektivisch für leerstehende Stellplätze.“ Die Stellplatzsatzung sei damit wenig vorausschauend und zukunftsorientiert und stehe klar im Widerspruch zu der doch auch von der Gießener Stadtregierung postulierten Verkehrswende.

So konterkariere die Stadt Gießen auch die im Zusammenhang mit dem Wohnungsbau stehenden eigenen sinnvollen verkehrspolitischen Ansätze wie ÖPNV-Anbindung der Quartiere, Radwegebau, Carsharing- und Lastenrad-Angebote. „Doch nicht nur ökologisch, sondern auch gesamtwirtschaftlich“ so der VCD weiter, „ist es natürlich Unsinn, einerseits mit öffentlichen Mitteln den „Umweltverbund“ (ÖPNV, Rad- und Fußverkehr) finanziell zu fördern, gleichzeitig aber Bauherren zu verpflichten, bei Neubauten unnötig viele Kfz-Stellplätze zu bauen.

„Die bestehende Regelung ist auch sozial ungerecht“, so der VCD, „denn 51% der nicht erwerbstätigen Personen in Gießen besitzen lt. „Mobilitätssteckbrief Gießen“ der TU Dresden für das Jahr 2018 gar kein Auto, müssen aber dennoch über die Miete anteilig für Stellplatzkosten aufkommen. Werden Stellplätze hingegen kostenpflichtig vermietet, stehen sie teils „großflächig“ leer, weil  Mieter, die Autos besitzen, dann – statt hierfür zu bezahlen - legal oder illegal im öffentlichen Straßenraum parken. 

Dass sich der Parkdruck in den Straßen durch private Stellplätze oftmals nicht reduziert, ist auch rund um die öffentlichen Parkhäuser zu beobachten. Ob am Bahnhof oder in der Innenstadt: Die Gießener Parkhäuser stehen teils leer, während die umliegenden Straßen  zugeparkt sind. Wenn im Straßenraum keine oder zu niedrige Parkgebühren erhoben werden und das Falschparken nicht konsequent geahndet wird, führen private Stellplätze nicht zu den erhofften Verbesserungen in den Straßen der Quartiere. “

Hierzu der VCD weiter: „Man kann den Verkehrsraum durchaus so gestalten und durch Kontrollen sicherstellen, dass Autos regelkonform abgestellt werden.“ Das funktioniere auch in anderen Städten, setze aber voraus, dass der Magistrat die Ordnungspolizei personell besser aufstellt und für diese Aufgabe nachhaltig motiviert. „Das A und O sind neben diesen „Leitplanken für den Kfz-Verkehr“ aber vor allem akzeptable Alternativen. Beides gehört zusammen.“ Gerade weil das ÖPNV-Angebot in den Quartieren unterschiedlich gut sei und weil in der Gießener Innenstadt hunderte freie Parkplätze in den Parkhäusern existieren, hält der VCD eine deutliche Reduzierung der bei Neubauten zu schaffenden Kfz-Stellplätze in Gebieten mit guter ÖPNV-Anbindung für besonders wichtig, so wie dies auch in vielen Städten wie z. B. Frankfurt, München und Marburg in den Stellplatzsatzungen verankert ist.

Überdies sei „bemerkenswert, wie der Gießener Magistrat den Koalitionsvertrag der ihn tragenden Parteien missachtet“, so VCD-Vorstand Dietmar Jürgens. Darin heißt es, wenn auch wenig konkret: „Um den Verkehr zu beruhigen und klimagerechter zu gestalten, wollen wir … die Stellplatzsatzung reformieren.“ Der Koalitionsvertrag jährt sich im Juni nun zum dritten Mal. Doch offenbar fehlt es nicht nur im Magistrat sondern auch in den ihn tragenden Parteien und Fraktionen am Willen, den Klimaschutz in diesem konkreten Punkt zur Geltung zu bringen und nebenbei zum Bürokratieabbau beizutragen. „Wenn man nur lange genug wartet und alle Baulücken geschlossen sind“, so der VCD sarkastisch in seiner Pressemitteilung, „hat sich das Thema Klimaschutz beim Thema Stellplätze weitgehend erledigt.“

Quellen:

 

  • Untersuchung von Stellplatzsatzungen und Empfehlungen für Kostensenkungen unter Beachtung moderner Mobilitätskonzepte des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB):  https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/programme/zb/Auftragsforschung/2NachhaltigesBauenBauqualitaet/2015/stellplatzsatzungen/Endbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=1

    Auszüge hieraus:

    München: Höhe des Stellplatzschlüssels (1 Stellplatz je Wohnung) wird in München als angemessen angesehen. Der Pkw-Bestand je Haushalt beträgt in der Stadt 0,9 Kfz. Wenn zusätzlich 10 % der Stellplätze für Besucher vorgehalten werden sollen, wird genau der Schlüsselwert erreicht.

    Marburg: Der dort festgeschriebene Kfz-Stellplatzbedarf beträgt für Reihenhäuser 1,0 Stellplätze je Wohnung und für Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und sonstige Gebäude mit Wohnungen 1,1 Stellplätze je Wohnung. In dem in drei Gebietszonen eingeteilten Marburger Stadtgebiet wird die Anzahl der notwendigen Stellplätze unter bestimmten Voraussetzungen in § 4 Abs.1 der dortigen Satzung nochmals deutlich beschränkt:  „Zur Festlegung der Anzahl der notwendigen Kraftfahrzeugstellplätze wird der nach § 3 Abs. 1 ermittelte Stellplatzbedarf unter Berücksichtigung der örtlichen Verkehrsverhältnisse nach § 52 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 HBO wie folgt abgemindert: in der Gebietszone I um 70 %, in der Gebietszone II um 60 % und in der Gebietszone III um 50 %.“

    Die Stadt Marburg ermöglicht darüber hinaus, die Anzahl herzustellender Stellplätze weiter  zu verringern, wenn der Stellplatzbedarf durch ein Mobilitätsmanagement verringert wird (§ 10 Abs. 1 Stellplatzsatzung Marburg). Beispielhaft nennt die Stellplatzsatzung die Nutzung von Semester- und Job-Tickets, die Errichtung und Einbindung von Carsharing-Stationen und Projekte des autoarmen und autofreien Wohnens. Für jeden Stellplatz, der einem Carsharing-Unternehmen zur Verfügung gestellt wird, kann die Anzahl herzustellender Stellplätze um bis zu drei verringert werden (§ 10 Abs. 3 Stellplatzsatzung Marburg).
  • Stellplatzsatzung Gießen v. 05.12.2001 in der aktuelle geltenden Fassung : 684_665_1.PDF (giessen.de)  - Auszug:
    § 3 Abs. 4: Steht der vorhersehbare tatsächliche Stellplatzbedarf, der aus der Anzahl der zu erwarten den ständigen Benutzer und Besucher, sowie aus der Art und Lage der baulichen und sonstigen Anlagen ergibt, in offensichtlichem Missverhältnis zu der sich ergebenden Anzahl der Stellplätze, kann die Anzahl der zu schaffenden Stellplätze erhöht oder ermäßigt werden.

 

 

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news-14981 Mon, 22 Apr 2024 17:38:21 +0200 Tag gegen Lärm am 24. April 2024: Verkehrslärm macht krank /startseite/detail/tag-gegen-laerm-am-24-april-2024-verkehrslaerm-macht-krank Lärm macht krank. Drei Viertel der Menschen in Deutschland fühlen sich durch Straßenlärm gestört oder belästigt. Der VCD Hessen fordert wirksame Maßnahmen – und ruft Bürgerinnen
und Bürger auf, Lärmschwerpunkte in ihrer Kommune zu melden. Ein Lärmmelder von VCD und Deutscher Umwelthilfe (DUH) macht ihnen das leicht.

In Deutschland sind 16 Millionen Menschen krankmachendem Lärm durch Straßenverkehr ausgesetzt. Bürgerinnen und Bürgern fällt es oft schwer, etwas gegen dieses Problem zu unternehmen. Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe hat der ökologische Verkehrsclub VCD deshalb das Projekt „Ruhe bitte!“ ins Leben gerufen – wichtiger Bestandteil ist ein Online-Tool, mit dem Lärmprobleme ganz einfach mit wenigen Klicks der Kommune gemeldet werden können. Der VCD Hessen ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Aktion zu beteiligen und bei der Verwaltung wirksamen Lärmschutz einzufordern.

Eine wichtige und kostengünstige Maßnahme zur Minderung von Verkehrslärm ist Tempo 30.
Denn das menschliche Ohr nimmt Tempo 30 im Vergleich zu Tempo 50 wie eine Halbierung der Verkehrsmenge wahr. Deshalb fordert der VCD Hessen, dass Kommunen endlich mehr freie Hand bei der Umsetzung bekommen. Um das zu erreichen, ist der Bund gefragt – er muss das Straßenverkehrsrecht endlich den Erfordernissen des 21. Jahrhunderts anpassen.
Der Verkehrslärm-Melder online: https://www.duh.de/projekte/weniger-laerm/

Das Projekt „Ruhe bitte!“ von VCD und DUH wird von Bundesumweltministerium und
Umweltbundesamt gefördert.

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news-14943 Tue, 16 Apr 2024 13:14:00 +0200 Kidical Mass Aktionswochen - Hessen ist dabei! /startseite/detail/kidical-mass-aktionswochen-hessen-ist-dabei Die Kinderfahrraddemos werden während der deutschlandweiten Kidical Mass Aktionswochen zwischen dem 20. April und dem 5. Mai 2024 veranstaltet und richten sich an jung und alt.

"Wenn die Verkehrsinfrastruktur für Kinder passt, ist sie für alle Verkehrsteilnehmenden sicher", kommentiert Anja Zeller, verkehrspolitische Sprecherin des Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Hessen das Engagement der Zivilgesellschaft. Der VCD unterstützt seit drei Jahren das Aktionsbündnis https://kinderaufsrad.org/aktionsbuendnis/

An diesen Orten in Hessen (u.a.) sind alle Menschen herzlich eingeladen, mit zuradeln und für kindergerechte Straßen zu demonstrieren:

Kassel
Sonntag, 21. April, 11 Uhr, Start: Fridericianum, Ziel: Tag der Erde in der Sandershäuser Straße

Oestrich-Winkel
Sonntag, 21. April, 15 Uhr, Start: Oestrich-Winkel Parkplatz Basilika, Ziel: Marktplatz Oestrich

Frankfurt
Sonntag, 21. April, 15.30 Uhr, Veranstalter: Radentscheid Frankfurt

Hanau
Freitag, 26. April 2024, 17 Uhr, Start und Ziel: Hanau Marktplatz, Route via Pestalozzischule, Otto-Hahn-Schule, Schloss Philippsruhe
Veranstalter: ADFC Main-Kinzig und VCD Rhein-Main. Mit Redebeiträgen von Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und einem Siebtklässler der Hohen Landesschule

Dietzenbach
Samstag, 27. April 2024, 14 Uhr, Start: Dietzenbach Europaplatz. Ziel: Frühlingsfest auf der Wilden Wiese

Marburg
Samstag, 4. Mai 2024, 11 Uhr, Start und Ziel: Elisabeth-Blochmann-Platz

Mörfelden-Walldorf
Samstag, 4. Mai 2024, 14 Uhr, Start: Bahnhof Walldorf, Ziel: Familienzentrum Villakinder in Walldorf

Hattersheim
Samstag, 4. Mai 2024, 13:50 bis 17 Uhr, Zubringertour
startet 13.50 Uhr ab Begegnungzentrum Eddersheim und führt
14.00 Uhr ab Eddersheimer Schule,
14.30 Uhr ab Albert-Schweitzer-Schule Okriftel,
14.50 Uhr ab Kita "Schokoladen" (Hugo-Hoffmann-Ring 3) zum Marktplatz.
Ab 15 Uhr Hauptveranstaltung mit Fahrradrundkorso ab Marktplatz

Gelnhausen
Sonntag, 5. Mai 2024, 14 Uhr, Start: Gelnhausen, Konrad-Schneider-Weg. Ende: Müllerwiese mit Spiel, Spaß und Kundgebung
Veranstalter: People for future, Gelnhausen

Gießen
Sonntag, 5. Mai 2024, 14.30 Uhr, Kirchenplatz

Offenbach
Sonntag, 5. Mai, 2024, 15 Uhr
Veranstalter: Radentscheid Offenbach

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news-14901 Mon, 08 Apr 2024 09:55:48 +0200 VCD Rhein-Main: Kein zu früher Stopp der Linienbusse im Frankfurter Norden /startseite/detail/vcd-rhein-main-kein-zu-frueher-stopp-der-linienbusse-im-frankfurter-norden Die Stadt Frankfurt will den Rufbus „Knut“ im Frankfurter Norden erhalten, auch wenn die Fördermittel des Bundes Ende des Jahres wegfallen.
Die Regionalgruppe Rhein-Main des Verkehrsclub Deutschland (VCD) begrüßt diese Absicht, mahnt aber an, den in diesem Zusammenhang für die „Nachtstunden“ angekündigten Stopp der Linienbusse nicht zu früh beginnen zu lassen. „Der Rufbus muss extra bestellt und zusätzlich bezahlt werden. Es wäre ein Nachteil für die Stammkunden des Verkehrsverbunds und alle Menschen, die erst nach der täglichen Arbeit einkaufen können oder beispielsweise im Einzelhandel arbeiten, wenn die Buslinien zu früh eingeschränkt und eingestellt würden“, gibt Mathias Biemann, Sprecher der VCD Regionalgruppe Rhein-Main zu bedenken. Er appelliert an die Entscheider, die Buslinien 28, 29, 39 und 63 nicht zu früh schlafen zu legen.

Die Befürchtungen des VCD sind nicht grundlos. Im Landkreis Offenbach haben mehrere Kommunen ihren Linienbusverkehr eingeschränkt oder sogar komplett eingestellt und bieten nur noch On-Demand-Verkehre an. Zum Nachteil von Zeitkarteninhaber:innen und allen Menschen, die sich mit der Bestellung der Fahrzeuge über eine Handy-App oder das zusätzliche Beförderungsentgelt schwertun. Rufbusse wie der Frankfurter Knut sind beispielsweise nicht im Deutschlandticket inbegriffen.

Biemann fordert die ÖPNV-Entscheider deshalb auf: „On-Demand-Verkehre sind ein tolles ergänzendes Mittel, weniger frequentierte Ziele ohne eigenes Auto oder in den Randstunden erreichbar zu machen. Sie dürfen aber keine ÖPNV-Grundversorgung ersetzen. Dazu sind sie zu kosten- und personalintensiv. Lassen Sie sich von den guten Bedingungen durch die – zeitlich begrenzten – Bundes-Fördermittel nicht irreführen! Sie dienen lediglich dem Anschub der On-Demand-Angebote. In Zukunft werden Städte und Gemeinden wesentlich tiefer in die Kasse greifen müssen für Knut und Co. Ein schnelles Zurück zum ÖPNV-Linienverkehr ist dann nicht mehr möglich, denn dieser muss, ist er erst einmal abgewickelt, neu vorbereitet und ausgeschrieben werden. Das kann eine riesige Finanzierungslücke oder den Zusammenbruch des gesamten Nahverkehrsangebots bedeuten.“

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news-14896 Fri, 05 Apr 2024 13:36:37 +0200 Kostenloser Lastenradverleih startet in Friedberg /startseite/detail/default-3572d6528dc25cd5d9f9fadce1f34c24 Mit dieser Fortschreibung des Projektes bietet der VCD eine Alternative zur Autonutzung an. Wir schaffen eine Möglichkeit, den täglichen Einkauf, auch wenn er größer ausfällt, emissionsfrei zu unternehmen, so Christoph Winterberg vom VCD. Dies ist ein Beitrag zur Senkung vom Lärm- und Abgasemissionen in Friedberg. Genauso Gut kann das Lastenrad auch für einen Ausflug genutzt werden. Es ist ausgestattet mit Sicherheitsgurten für 4 Kinder.

Unser Dank gilt der Fam. Schiefer, als Betreiber der Bio-Märkte Friedberg und Bad Nauheim, die uns wiederum, den Standort in der Lindenstrasse vor dem Bio-Markt ermöglicht.  Ebenso bedanken wir uns bei der Sparkasse Oberhessen für die Unterstützung bei der Finanzierung des Lastenrades.

Die Ausleihe erfolgt über die Website www.wetterau-lastenrad.de hier finden sie auch weitere Informationen zu dem Projekt. Das Ausleihen ist für jedermann offen und nicht an den Einkauf im Bio-Markt Friedberg gebunden.

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news-14864 Mon, 25 Mar 2024 11:15:22 +0100 VCD: Tödliche Unfallkreuzung an der Sudetenlandstraße endlich entschärft /startseite/detail/vcd-toedliche-unfallkreuzung-an-der-sudetenlandstrasse-endlich-entschaerft Aufgestellt wurde das Rad von Verkehrsaktivistinnen und -aktivisten bei einer Gedenkveranstaltung kurz nach dem Unfall, verbunden mit der auch von ADFC und VCD unterstützten Forderung nach Vorverlegung der Haltelinie für Radfahrerinnen und Radfahrer, um sie ins Blickfeld der bei roter Ampel neben ihnen wartenden Kfz-Fahrerinnen und -fahrer zu rücken.

Bürgermeister Wright lehnte diese Sofortmaßnahme seinerzeit ab, kündigte aber umfassende, spätere Umbaumaßnahmen an Kreuzung und Lichtsignalanlage an. Wiederholt drängten die Vertreter der Verkehrsverbände auch am Runden Tisch Radverkehr, doch umgehend tätig zu werden, um Wiederholungsfälle mit potenziell tödlichem Ausgang auszuschließen.

Vor wenigen Wochen nun wurde die Haltelinie für Kraftfahrzeuge um knapp drei Meter zurückverlegt. “Wir freuen uns, dass diese Gefahrenstelle jetzt entschärft wurde“, so Dietmar Jürgens vom VCD-Vorstand. 

Die von der Stadt nach wie vor geplante grundsätzliche Änderung der Kreuzung begrüßt der VCD ebenso, denn hier gebe es noch viel Handlungsbedarf: „Die Radfahrstreifen auf der Marburger Straße sind zu schmal und ein Linksabbiegen per Rad ist sowohl aus der Sudetenlandstraße als auch in die Sudetenlandstraße für viele Radfahrende eine Herausforderung, weil bis zu zwei Spuren mit starkem Kfz-Verkehr gekreuzt werden müssen. Für alle, die zu Fuß unterwegs sind, fehlt zudem eine Fußgängerquerung über die Marburger Straße zwischen den beiden Supermärkten sowie in Höhe der Bushaltestelle Sudetenlandstraße. Auch sind die Wartezeiten an der Ampelanlage wegen Umlaufzeiten von 100 Sekunden länger als von Bund und Land vorgegeben. Abseits der Hauptverkehrszeiten dürfen diese nicht mehr als 90 Sekunden betragen.“

Der VCD weist auch darauf hin, dass die Stadtverordneten bereits am 21.6.2018 einstimmig den Magistrat gebeten hatten, „an allen Kreuzungen in der Stadt mit erhöhtem Verkehrsaufkommen farbig markierte Aufstell?ächen für Fahrradfahrende einzurichten.“ Bisher gibt es diese laut VCD aber an weniger als einem Viertel der Gießener Ampelzufahrten. Sehr bedauerlich sei auch, „dass mehrere Aufstellbereiche im Zuge des Verkehrsversuchs Anlagenring entfernt und auch mit dem Rückbau bisher nicht wieder neu markiert wurden. Es ist also noch viel zu tun, damit der inzwischen fast sechs Jahre alte Stadtverordnetenbeschluss umgesetzt wird und alle, die per Rad unterwegs sind, besser vor Rechtsabbiegeunfällen geschützt werden.“

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news-14863 Mon, 25 Mar 2024 09:45:22 +0100 Auszeichung beim Aktivenwettbewerb 2023 für den Superblock Bockenheim /startseite/detail/auszeichung-beim-aktivenwettbewerb-2023-fuer-den-superblock-bockenheim news-14814 Mon, 11 Mar 2024 16:30:38 +0100 Feierabend-Tour zum Thema "gib mit 1,50m" ab Alsfeld /startseite/detail/feierabend-tour-zum-thema-gib-mit-150m-ab-alsfeld Durch eine Feriabend-Tour ab Alsfeld in Zusammenarbeit mit dem ADFC  Voeglsberg möchten wir auf den Abstand von 1,50m zu Fahrrädern im Straßenverkehr hinweisen. Genauere Informationen über die Strecke und Abfahrtszeit folgen auf der Homepage. 

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news-14813 Mon, 11 Mar 2024 16:28:47 +0100 Start des kostenlosen Lastenradsverleih in Friedberg /startseite/detail/start-des-kostenlosen-lastenradsverleih-in-friedberg  

Nach der Übergabe des Lastenrades am 19.03.2024 kann es bereits am 20.03.2024 am BioMarkt Friedberg ausliehen und genutzt werden. Wir freuen uns ein weiteres kostenloses Lastenrad für jeden zur Verfügung zu stellen. 

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news-14812 Mon, 11 Mar 2024 16:24:40 +0100 Übergabe Lastenrad an BioMarkt Friedberg /startseite/detail/uebergabe-lastenrad-an-biomarkt-friedberg Am Dienstag, den 19.03.2024 um 11Uhr wird das Lastenrad für den kostenlosen Lastenradverleih an den neuen Standort am BioMarkt Friedberg übergeben. Wir freuen uns ein weiteres Lastenrad zur kostenlosen Nutzung zu Verfügung zu stellen. 

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news-14795 Fri, 08 Mar 2024 13:37:28 +0100 Riedbahn Frankfurt-Mannheim: Kein 15 km langer Tunnel erforderlich /startseite/detail/riedbahn-frankfurt-mannheim-kein-15-km-langer-tunnel-erforderlich Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) empört sich über die diese Woche vorgestellten erneuten Umplanungen der Deutschen Bahn für die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim im Bereich Lorsch–Mannheim. Dr. Felix Berschin vom VCD Regionalverband Rhein-Neckar: „Ein Monstertunnel mitten im Flachland ist mit Nichten ein großer Tag für die Region, sondern ein Schlag ins Gesicht von Fahrgästen und Wirtschaft“. Damit rückt die Neubaustrecke, die schon seit dreißig Jahren überfällig ist, erneut in weite Ferne.
Tagtäglich erleben die Fahrgäste im Ried und an der Bergstraße ein überlastetes Schienennetz. Auch für die Wirtschaft ist dieser Engpass mitten in Europa ein riesiges Problem. Während der Riedbahnsperrung muss etwa der Chemiestandort Ludwigshafen mit hunderten LKW auf der Straße die sonst übliche Anlieferung durch Güterzüge ersetzen.

„Dass ein 15 Kilometer langer bergmännischer Tunnel nun kostengünstiger sein soll als der zuletzt geplante 4 Kilometer lange Trog in offener Bauweise halten wir für vorgeschoben“, so auch Till Schäfer vom VCD Landesverband Hessen. Dies könnte zur Folge haben, dass andere notwendige Projekte nicht realisiert werden. Für einen neuen Tunnel in der nun geplanten Dimension geht der VCD von einer Milliarde Euro Zusatzkosten aus. Die zusätzlichen CO2-Emissionen eines solchen Tunnelbaus würden dazu führen, dass die Neubaustrecke in den ersten zwölf Jahren eine negative Umweltbilanz aufweisen würde.
Der VCD fordert Deutsche Bahn und Regionalpolitik auf, zur ursprünglichen Bündelungstrasse entlang der A67 und der A6 ohne Tunnel, dafür mit hohen Lärmschutzwänden zurückzukehren. Nicht nur ist die Bündelung der Verkehrsträger ein Gebot der Stunde. Auch werden Anwohnende durch den zusätzlichen Schallschutz zusätzlich besser vom Autobahnlärm entlastet. Das Argument der angeblich massiv betroffenen Landschaftsschutzgebiete auf dieser Strecke lässt der VCD nicht gelten, denn dieselben Politiker haben kein Problem mit einem sechs- oder gar achtspurigen Ausbau der Autobahnen (für den noch niemand einen Tunnel gefordert hat).
Der Hauptnutzen der Neubaustrecke ist die höhere Kapazität. Sie soll zudem zur Fahrplanstabilität beitragen, damit sich Fern-, Nah- und Güterverkehr nicht ständig gegenseitig behindern.

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news-14742 Tue, 27 Feb 2024 08:07:55 +0100 Verkehrswende braucht Personal /startseite/detail/verkehrswende-braucht-personal Nicht lange nach dem Lokführerstreik werden nun die Beschäftigten bei
kommunalen und kreiseigenen Verkehrsgesellschaften am Freitag und Samstag auch in Hessen streiken. Die Zuverlässigkeit der Bus- und Bahnverbindungen ist aufgrund von krankheitsbedingten Personalausfällen und Personalmangel auf einem Tiefstand. Manche hessische Städte haben bereits einen Notfahrplan mit Angebotsausdünnungen eingeführt. Auf der wichtigen Lahnstrecke zwischen Gießen und Limburg und auf der Strecke von Gießen nach Gelnhausen fährt gar kein Zug mehr oder nur auf Abschnitten, weil Stellwerke nicht besetzt sind oder kundige Fahrerinnen und Fahrer fehlen.
Für Freitag, den 1. März rufen Fridays for Future und die Gewerkschaft ver.di unter dem Motto „Wir fahren zusammen“ zum Klimastreik auf. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) unterstützt bundesweit und in Hessen diese Initiative, denn eine nachhaltige Verkehrswende und soziale Gerechtigkeit müssen Hand in Hand gehen.
Der Klimastreik fordert den Ausbau klimafreundlicher Mobilitätsangebote zur gesellschaftlichen Teilhabe auch für mobilitätseingeschränkte Menschen und im ländlichen Raum. Das setzt eine gute Infrastruktur und attraktive Arbeitsbedingungen voraus. Die aktuelle Situation in den Verkehrsbetrieben ist geprägt von langen Schichten, wenig Pausen, unplanbaren Dienstzeiten und massivem Personalmangel, der die Arbeitsbelastung erhöht. Kürzungen im Bundeshaushalt für das Schienennetz gefährden zudem die Klimaziele, da der Verkehrssektor für rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich ist.
Gleichzeitig sind die Ausgaben für den Neu- und Ausbau von Landes- und Bundesfernstraßen auf einem nie dagewesenen Höchststand. Es ist schon lange bekannt, dass ohne eine deutliche Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene, vom eigenen Auto in Bus und Bahn, die international vereinbarten Klimaschutzziele nicht zu erreichen sind. Während Diesel weiter subventioniert wird, ist nicht genügend Geld da, motiviertes und kompetentes Personal für Lokomotiven, Straßenbahnen, Stellwerke und Busse zu finden und zu halten.
Ob jung oder alt, mit oder ohne Führerschein, ob mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Fahrrad – ein
verlässlicher und inklusiver ÖPNV mit ausreichend Bus- und Bahnverbindungen ist für alle gut.
Personenbeförderung ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Sie muss darum auch ökologischen und sozialen Anforderungen gerecht werden und flächendeckend für alle nutzbar sein. Deshalb fordern wir Bund und Länder auf, endlich massiv in unseren Nah- und Regionalverkehr zu investieren. Nur so können zukünftig mehr Menschen entspannt Busse und Bahnen nutzen. Ein wichtiger Schritt für die sozial-ökologische Mobilitätswende.

Wir rufen dazu auf, am 1. März beim Klimastreik teilzunehmen, zum Beispiel in Frankfurt am Main auf dem Römer um 12 Uhr! Die Orte und Zeiten des Klimastreiks im Bundesgebiet finden Sie unter fridaysforfuture.de/wirfahrenzusammen

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news-14733 Mon, 26 Feb 2024 13:45:58 +0100 Neuer Landesvorstand gewählt /startseite/detail/neuer-landesvorstand-gewaehlt-1 Bei der Jahresmitgliederversammlung des VCD Hessen wurde am Samstag, den 24. Februar 2024 in der Ortenberggemeinde Marburg turnusgemäß ein neuer Landesvorstand gewählt.

Geschäftsführender Landesvorstand: Sandra Laaz, Mathias Biemann, Andreas Henning

Schatzmeister: Jörg Liemann

Beisitzer: Till Schäfer (Hanau), Wito Harmuth (Wiesbaden), Wolfgang Sprick (Waldems), Reinhard Ardelt (Kassel), Gerd Schmanke (Frankfurt)

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news-14709 Tue, 20 Feb 2024 13:30:24 +0100 Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende Hessen gegründet /startseite/detail/buendnis-sozialvertraegliche-mobilitaetswende-hessen-gegruendet Nachdem sich auf Bundesebene bereits ein breites Bündnis gebildet und Vorschläge vorgestellt hatte, wie das Klima geschützt und eine sozial gerechte Mobilitätswende umgesetzt werden kann, haben sich aktuell in Hessen Gewerkschaften, Umwelt-, Verbraucherschutz- und Sozialverbände und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau zum Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende Hessen zusammengeschlossen.

Anlässlich des Nahmobilitätskongresses der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) am 22. Februar 2024 fordert das Bündnis von der neuen hessischen Landesregierung entschlossenes Handeln für eine sozial- und klimaverträgliche Mobilitätswende. Nicht nur ist der erforderliche Beitrag des Verkehrssektors zum Klimaschutz längst überfällig. Noch lange nicht eingelöst ist das Erfordernis, den Zugang zu nachhaltiger Mobilität für alle Menschen in Hessen zu gewährleisten: ob in der Stadt oder auf dem Land, mit hohem oder niedrigem Einkommen, jung oder alt, mit oder ohne Behinderungen. Außerdem müssen die berechtigten Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Mobilitätswirtschaft auf faire Tariflöhne und Mitbestimmung berücksichtigt werden.

Das Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende Hessen fordert, dass Mobilität als Teil der Daseinsvorsorge anerkannt und entsprechend gehandelt wird. Das aktuelle Verkehrssystem mit seinem Fokus auf den privaten Autoverkehr muss so verändert werden, dass es die Lebensqualität und Gesundheit der Menschen fördert. Dafür müssen dem Fuß- und Radverkehr sowie Bus und Bahn Priorität eingeräumt und entsprechend (Straßen-)Raum und finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Die Arbeit an einer sozial- und klimaverträglichen Mobilitätswende ist für das Bündnis ein Auftrag, der an die Landespolitik, aber auch an Wirtschaft und Zivilgesellschaft ergeht.

Die Organisationen, die an dem Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende Hessen beteiligt sind, wollen ihren Beitrag dazu leisten und werden sich mit eigenen Vorschlägen in die notwendigen Debatten einbringen.

Zu den Gründungsmitgliedern des Bündnisses sozialverträgliche Mobilitätswende Hessen gehören: DGB, verdi, IG Metall, BUND, Nabu, Pro Bahn, EVG, der Paritätische, Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und der VCD Hessen.

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news-14692 Tue, 20 Feb 2024 11:15:00 +0100 Psychologische Perspektiven auf die Verkehrswende /startseite/detail/psychologische-perspektiven-auf-die-verkehrswende Fachvortrag von Prof. Sebastian Bamberg (Hochschule Bielefeld)

Eintritt frei – Öffentlicher Teil der VCD Hessen Landesmitgliederversammlung

Wo? Gemeinschaftshaus Ortenberggemeinde, Rudolf-Bultmann-Straße 7, 25039 Marburg

Die Vortragsfolien sind hier einsehbar.

 

 

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news-14609 Thu, 08 Feb 2024 16:16:30 +0100 Natenom – Mahnfahrten und Schweigeminute für getöteten Radaktivisten am Sonntag auch in Hessen /startseite/detail/natenom-mahnfahrten-und-schweigeminute-fuer-getoeteten-radaktivisten-am-sonntag-auch-in-hessen In Wiesbaden geht es um 11 Uhr ab Hauptbahnhof mit dem Rad zum Goetheplatz in Mainz (12.15 Uhr). Die Schweigeminute wird vor dem Verkehrsministerium Rheinland-Pfalz um 13 Uhr abgehalten. In Frankfurt am Main ist der Treffpunkt ab 12.30 Uhr an der Alten Oper. In Marburg wird Natenom von 13 bis 13.30 Uhr auf dem Elisabeth-Blochmann-Platz gedacht.
In Darmstadt laden VCD und Radentscheid zu einer Gedenk- und Mahnfahrt um 14 Uhr ab
Friedensplatz ein. Die Hauptgedenk-Fahrraddemonstration findet in Pforzheim statt. Dort startet um 11 Uhr die Fahrt von der Staatsanwaltschaft zur Unfallstelle bei Neuhausen (ca. 15 km), wo ein Ghostbike zur Mahnung und zum Andenken aufgestellt wird.

Radfahrende in ganz Deutschland sind über Natenoms Tod entsetzt. Er hat mit viel Einsatz für gute, sichere Radwege und gegen rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr gekämpft und seine Erfahrungen in einem Blog und auf Mastodon publiziert. Ausgerechnet er wurde auf seiner täglichen Pendelstrecke nahe Pforzheim auf dem Weg nach Hause von einem Autofahrer gerammt. Er starb noch am Unfallort.

Leider ist das Ziel von Null Verkehrstoten im Straßenverkehr (Vision Zero) in Deutschland nicht erreicht. Gerade Unfälle von Radfahrenden haben zugenommen.Sichere Infrastruktur für den Radverkehr fordert der Verkehrsclub Deutschland (VCD) schon sehr lange. Kinder und ältere Menschen sind die häufigsten Opfer unter den ungeschützten Verkehrsteilnehmenden – diese Menschen würden am meisten von einer menschenfreundlicheren Mobilität profitieren. Aber auch Autofahrende kommen schneller und sicherer voran, wenn viele auf andere Verkehrsmitteln umsteigen, weil es einfach und sicher ist. Statt Stau und Parkplatznot können sich Städte und Gemeinden durch Grünflächen und Lebensqualität auszeichnen.

#VisionZero-Gedenkfahrten, Mahnwachen und/oder Schweigeminuten für Natenom sind auch in
folgenden Städten (außer den bereits genannten) geplant: Berlin, Bremen, Dortmund, Dresden, Hamburg, Leipzig, Offenburg, Stuttgart, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg. #Natenom #StopKillingCyclists #VisionZero

Pressekontakt für den VCD Hessen: Anja Zeller, Tel.: 0157/52 49 56 59

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news-14601 Wed, 07 Feb 2024 20:34:39 +0100 Informationsveranstaltung zum Umbau des Bahnhof Stockheim /startseite/detail/informationsveranstaltung-zum-umbau-des-bahnhof-stockheim Der Bahnhof Stockheim soll modernisiert werden. Einbau von Aufzügen, Erneuerung der Bahnsteige, Modernisierung des Fußgängertunnels sind die wesentlichen Eckpunkte. Die InfraGo lädt am 15.02.2024 um 19:00 Uhr zu einer Infoveranstaltung, in das Dorfgemeinschaftshaus Stockheim Vordergasse 5, ein. Hier werden die einzelnen Maßnahmen erläutert und der Terminplan vorgestellt. Für alle Interessierten bietet sich hier die Gelegenheit frühzeitig an den Planungen teilzuhaben.

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news-14600 Wed, 07 Feb 2024 20:32:30 +0100 Einladung zur Jahreshauptversammlung 2024 /startseite/detail/einladung-zur-jahreshauptversammlung-2024-1 Wir tagen turnusmässig im Freiwilligenzentrum Alsfeld e.V., Volkmarstrasse 3 36304 Alsfeld um 19:00 Uhr und laden alle Mitglieder dazu ein. 
Der Vorstand freut sich über eine rege Teilnahme.

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news-14599 Wed, 07 Feb 2024 20:29:06 +0100 Planfeststellungsverfahren Umbau Bahnhof Beienheim eröffnet /startseite/detail/planfeststellungsverfahren-umbau-bahnhof-beienheim-eroeffnet Im Zuge der Wieder-Inbetriebnahme der Horlofftalbahn wird der Bahnhof Beienheim umgebaut. Hierzu wurde das Planfeststellungsverfahren eröffnet. Die Planunterlagen zum Vorhaben können hier eingesehen werden.

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news-14582 Sun, 04 Feb 2024 11:50:45 +0100 Nach Finanzierungsabsage bei der Schiene rückt ein „Deutschlandtakt“ in ferne Zukunft /startseite/detail/nach-finanzierungsabsage-bei-der-schiene In Hessen ist dies die Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim, für die keine Finanzierung vorliegt, wie die Hessenschau (auf Basis von Reuters- und Spiegel-Meldungen) bereits feststellt hat. Aber auch die Neubaustrecken von Gelnhausen nach Fulda und weiter in Richtung Gerstungen sowie der Ausbau des Großknotens Frankfurt sind als gefährdet einzustufen. Es liegen keine Finanzierungsverträge zwischen Bund und Deutscher Bahn vor, obwohl die Fachplanungen bereits weit fortgeschritten sind.
Die falschen Entscheidungen der Haushälter in Berlin in Folge des Bundesverfassungsgerichtsurteil, allen voran des Verkehrsministeriums, das die Straße gegenüber der Schiene finanziell massiv bevorzugt, gefährdet die Neubauten und damit den klimafreundlichen Personen- und Güterverkehr.

Allerdings braucht es auch ohne die Berliner Entscheidungen gegen den Öffentlichen Verkehr (und pro Autobahnprojekte) eine dauerhaft verlässliche Finanzierungsbasis, mit der die erforderlichen Projekte auf der Schiene langfristig abgesichert werden können. Genau dies hatte die Wirtschaft auf dem letzten Schienengipfel in Berlin eindringlich von der Bundespolitik gefordert.
Der neue hessische Verkehrsminister, Kaweh Mansoori, ist dringend aufgefordert, alle hessischen Schienenausbauprojekte politisch weiter voranzutreiben. Auch der Kapazitätsengpass auf der Main-Weser-Bahn zwischen Gießen und Friedberg muss im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung endlich durch Zusatzgleise beseitigt werden.

 

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news-14571 Wed, 31 Jan 2024 13:49:47 +0100 Für Demokratie und Vielfalt! Auch wenn es um unsere Mobilität geht. /startseite/detail/demokratie-und-mobilitaet-fuer-alle-menschen Wir unterstützen die Demonstration am 5. Februar, um 17 Uhr auf dem Römerberg und rufen alle auf, auf die Straße zu gehen: “Für eine weltoffene und vielfältige Stadt”

Zeigen wir gemeinsam, dass wir die menschenverachtende Politik der AfD verurteilen! Die AfD leugnet den Klimawandel und sieht nachhaltige Mobilität als Maßnahme zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen als überflüssig an. Sie hat kein Interesse, die Mobilität der Menschen zu unterstützen, die kein Auto fahren können oder wollen. Wer die Antworten von AfD-Kandidierenden auf die hessischen VCD Wahlprüfsteine vor der Landtagswahl im Herbst 2023 liest, findet dafür ausreichend Anhaltspunkte. Wiederkehrend liegt ihr Fokus auf dem privaten Pkw. Von Förderung und Kostensenkung wird nur im Zusammenhang mit dem Verbrenner gesprochen, das Fahrrad dagegen bewusst in negativem Zusammenhang erwähnt, die Basismobilität Fußverkehr gänzlich ignoriert. Und ein ÖPNV-Angebot, das sich selbst tragen muss, wie von der AfD vorgeschlagen, bedeutet, dass bald gar keine Busse und Bahnen in unseren Städten und Gemeinden mehr fahren würden.

Die Bevormundung in der Verkehrspolitik ist bereits für viele Menschen Alltag und würde durch die AfD-Politik weiter verschärft. Sichere Wege für Menschen, die zufußgehen und radfahren fehlen; das ÖPNV-Angebot ist ungenügend und zunehmend unzuverlässig. Alle, die kein Auto fahren können oder wollen und auf den Umweltverbund angewiesen sind, erleben das. Warum? Weil der Staat die Nutzung von privaten Pkw mit weit höheren Mitteln unterstützt als den öffentlichen Verkehr.

Die AfD will diese einseitige Förderpolitik ausbauen und damit die Wahlfreiheit des Verkehrsmittels weiter einschränken. Auch mehr Verkehrssicherheit durch eine veränderte Flächenverteilung lehnt sie ab. Der übergriffige Staat, der Menschenklassen kennt und Menschen mit diversen Bedürfnissen diskriminiert, erreicht so das Thema Mobilität.

https://hessen.vcd.org/startseite/detail/vcd-wahlpruefsteine-zur-verkehrswende-in-hessen

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news-14561 Mon, 29 Jan 2024 07:56:01 +0100 Mobilität für alle Menschen. Der VCD Hessen ruft auf, auch dafür auf die Straße zu gehen! /startseite/detail/mobilitaet-fuer-alle-menschen-der-vcd-hessen-ruft-auf-auch-dafuer-auf-die-strasse-zu-gehen Wir unterstützen die Demonstrationen gegen Rechts und für Demokratie und rufen auf, in allen hessischen Städten und Gemeinden auf die Straße zu gehen! Zeigen wir gemeinsam, dass wir die menschenverachtende Politik der AfD verurteilen!

Die AfD leugnet den Klimawandel und sieht nachhaltige Mobilität als Maßnahme zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen als überflüssig an. Sie hat kein Interesse, die Mobilität der Menschen zu unterstützen, die kein Auto fahren können oder wollen. Wer die Antworten von AfD-Kandidierenden auf die hessischen VCD Wahlprüfsteine vor der Landtagswahl im Herbst 2023 liest, findet dafür ausreichend Anhaltspunkte. Wiederkehrend liegt ihr Fokus auf dem privaten Pkw. Von Förderung und Kostensenkung wird nur im Zusammenhang mit dem Verbrenner gesprochen, das Fahrrad dagegen bewusst in negativem Zusammenhang erwähnt, die Basismobilität Fußverkehr gänzlich ignoriert. Und ein ÖPNV-Angebot, das sich selbst tragen muss, wie von der AfD vorgeschlagen, bedeutet, dass bald gar keine Busse und Bahnen in unseren Städten und Gemeinden mehr fahren würden.

Die Bevormundung in der Verkehrspolitik ist bereits für viele Menschen Alltag und würde durch die AfD-Politik weiter verschärft. Sichere Wege für Menschen, die zufußgehen und radfahren fehlen; das ÖPNV-Angebot ist ungenügend und zunehmend unzuverlässig. Alle, die kein Auto fahren können oder wollen und auf den Umweltverbund angewiesen sind, erleben das. Warum? Weil der Staat die Nutzung von privaten PKW mit weit höheren Mitteln unterstützt als den öffentlichen Verkehr. Es ist die AfD, die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bevormundet, indem sie Wahlfreiheit und Verkehrssicherheit verhindern will. Der übergriffige Staat, der Menschenklassen kennt und Menschen mit diversen Bedürfnissen diskriminiert, erreicht so das Thema Mobilität.

https://hessen.vcd.org/startseite/detail/vcd-wahlpruefsteine-zur-verkehrswende-in-hessen

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news-14493 Tue, 23 Jan 2024 19:12:00 +0100 Fairkehr-Stammtisch /startseite/detail/fairkehr-stammtisch-16 Am 23.01.2024 findet um 19 Uhr der Fairkehr-Stammtisch in der Gaststätte Zur Traube, Markt 21 63667 in Nidda statt. Wir freuen uns über zahlreiche Ideen!

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news-14492 Fri, 05 Jan 2024 14:47:29 +0100 VCD:  Zebrastreifen braucht die Stadt /startseite/detail/vcd-zebrastreifen-braucht-die-stadt Der konkrete Anlass: Bis Ende 2023 wollte die Stadt Gießen im Uni-Viertel an der Ecke Gnauthstraße/Stephanstraße einen neuen Zebrastreifen einrichten. Das ist hier wegen des starken Autoverkehrs dringend notwendig. Doch umgesetzt wurde es bisher nicht. Der VCD nahm dies jetzt zum Anlass für eine  Analyse der Ausstattungsdichte mit Zebrastreifen in den 16 größten hessischen Städten. Dabei lande Gießen auf einem „peinlichen drittletzten Platz“. Nur in Dreieich und Fulda existieren noch weniger dieser Fußgängerüberwege pro Einwohner. Spitzenreiter ist Hanau, wo es pro Einwohner fünf Mal so viele Zebrastreifen gibt wie in Gießen. Zebrastreifen – amtlich: Fußgängerüberwege (FGÜ) - ermöglichen das sichere Queren von Straßen. Im Unterschied zu Ampeln ist die Querung auf Zebrastreifen  ohne lange Wartezeit möglich – dies auch für haltende Fahrzeuge, die unmittelbar nach Beendigung der Querung ihrerseits weiterfahren können. „Entsprechend“, so der VCD, „sind Zebrastreifen neben ausreichend breiten Gehwegen eines der wichtigsten, mit geringem Aufwand und kaum Einschränkungen für andere Verkehrsteilnehmende verbundenen Elemente, um die Mobilität zu Fuß zu fördern.“ Auch die Stadt Gießen wisse, was zu tun wäre. In der Bestandsaufnahme des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) heißt es: „Der Fußverkehr rückt stärker in das Bewusstsein der Verkehrs? und Mobilitätsplanung und wird durch sichere, direkte und attraktive Fußwege (und)  fußgängerfreundliche Querungsmöglichkeiten ... gefördert.“ Von diesem Ziel ist die Stadt Gießen aber noch weit entfernt. Gerade einmal 64 Zebrastreifen hat der VCD in Gießen mit allen seinen Stadtteilen gezählt, davon nur 45 auf städtischem Grund. 19 befinden sich auf Privatflächen, wie Einkaufsmärkten oder Industrieunternehmen. Zum Vergleich hat der VCD die Anzahl an Zebrastreifen in den 16 größten hessischen Städten herangezogen. Hanau, Rüsselsheim und Bensheim landen dabei auf den ersten Plätzen, Fulda, Dreieich und Gießen bilden das Schlusslicht. Auch die VEP-Gutachter bemängeln: „Die Anzahl an Fußgängerüberwegen ist in Gießen noch stark ausbaufähig.“
Doch leider gibt es in Gießen bisher keinen Plan für ein attraktives Fußverkehrsnetz mit Haupt- und Nebenrouten, so der VCD und „auch dem VEP-Entwurf fehlt es an Konsequenz: Darin gibt es nur Karten mit Handlungsbedarfen für wenige Quartiere, nicht aber für ein flächendeckendes Netz.“ „Immerhin“, so der VCD weiter, „hat die Stadt Gießen für alle Grundschulen Schulwegepläne mit sicheren Fußwegen zu den Grundschulen in Form von Karten erstellt“. Die auf der Homepage der Stadt  eingestellten Pläne zeigen aber nach Ansicht des VCD noch Handlungsbedarf, denn wenn es mehr Zebrastreifen gäbe, könnten „die Kinder teils auf viel direkterem Weg sicher zur Schule kommen und würden nicht dazu verleitet, unsichere Abkürzungen zu nutzen“. 
Zebrastreifen würden darüber hinaus auch den Weg zur Bus- oder Bahnhaltestelle sicherer und komfortabler machen. Auch hier fehle es aber „an einer systematischen Analyse der Ist-Situation und einem Maßnahmenplan. Vorschläge aus der Bevölkerung für neue Zebrastreifen gebe es hingegen reichlich: Allein bei der Bürgerbeteiligung zum Verkehrsentwicklungsplan wurden für 32 Stellen neue Zebrastreifen vorgeschlagen. Auch der Fahrgastbeirat hatte vor einem Jahr einen Zebrastreifen über die Hardtallee angeregt. „Leider gibt es hierzu bisher nicht einmal ein Prüfergebnis“, so der VCD. Erfolgreicher schien da der über Nacht von Privatpersonen aufgemalte Zebrastreifen über die Gnauthstraße: Nach dieser illegalen Aktion hat die Stadt dort zeitnah die Passanten gezählt und entschieden, dass noch 2023 ein dauerhafter Zebrastreifen entstehen soll. Doch wegen einer skeptischen Stellungnahme der Polizei liegt auch dieses Projekt nach Zeitungsmeldungen derzeit auf Eis. 
„Das grundsätzliche  politische Bekenntnis zur  Förderung des Fußverkehrs“ genüge nicht, so der VCD. „Wir brauchen in Gießens Straßenverkehrsbehörde eine bessere Personalausstattung und auch eine größere Bereitschaft, vorrangig auf Zebrastreifen statt auf Ampeln zu setzen, denn dass es in der Stadt Hanau fünf Mal so viele Zebrastreifen gibt, dürfte mit der Ausstattung und der Haltung in der dortigen Verwaltung zu tun haben.  Und wenn die Stadt den Bedarf für neue Zebrastreifen gut begründe, werde sicherlich auch die Polizei diese befürworten.“ Doch auch Positives vermeldet der VCD gerne:  „In letzter Zeit sind drei Zebrastreifen am Kreisverkehr im US-Depot und ein Zebrastreifen an der Lincolnstraße entstanden.“ 

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news-14485 Wed, 03 Jan 2024 11:27:41 +0100 Weniger und kleinere Autos in unseren Städten - unterschreibt bei der ersten VCD Kampagne des Jahres! /startseite/detail/weniger-und-kleinere-autos-in-unseren-staedten-unterschreibt-bei-der-ersten-vcd-kampagne-des-jahres Dazu muss die Bunderegierung folgende Maßnahmen ergreifen:

Deutschland hat sich verbindliche Klimaziele gesetzt: bis 2045 wollen wir schrittweise klimaneutral werden. Dafür müssen in allen Bereichen Treibhausgasemissionen eingespart werden. Im Verkehrssektor hat sich seit 1990 kaum etwas verbessert. Zwar sind Autos heute sparsamer und stoßen weniger Schadstoffe aus, aber es fahren immer mehr Autos auf unseren Straßen, die gleichzeitig immer größer und schwerer werden. Fordern Sie deshalb die Bundesregierung auf, endlich dafür zu sorgen, dass die Treibhausgas-Emissionen im Verkehrssektor sinken. Dazu muss der Trend immer größerer Autos gestoppt werden und umweltschädliche Subventionen abgebaut werden. Das macht unsere Städte lebenswert und schafft Platz für einen öffentlichen Raum, in dem wir uns begegnen, Kinder draußen spielen und wir alle sicher unterwegs sein können. Unterschreiben Sie heute: Für weniger und kleinere Autos!

https://www.vcd.org/rollende-riesen-raus

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news-14483 Wed, 03 Jan 2024 09:51:42 +0100 Der VCD-Bundesverband verabschiedet sich von X (ehemals Twitter), ebenso der VCD Hessen /startseite/detail/der-vcd-bundesverband-verabschiedet-sich-von-x-ehemals-twitter-ebenso-der-vcd-hessen Kassel, 30. Dezember 2023. Mehr als zwölf Jahre war der ökologische Verkehrsclub VCD erfolgreich auf Twitter, jetzt X aktiv. Es war lange Zeit die wichtigste Plattform für uns, um Themen zu setzen und gesellschaftliche Debatten auszutragen. Im November hat die Bundesdelegiertenversammlung, das höchste Beschlussgremium des Verbands, beschlossen, den X-Kanal des VCD-Bundesverbands zum Jahresende stillzulegen.Grund dafür ist der Wertewandel seit der Übernahme durch Elon Musk im Oktober 2022. Hitzige Diskussionen waren immer Teil der Plattform – aber stets unter Wahrung demokratischer Grundwerte. Musks Übernahme war jedoch der Startschuss für ungefilterten Hass und Hetze auf X. Entsprechende Inhalte werden vom Algorithmus belohnt, während sachliche Argumente auf der Strecke bleiben.

Anja Zeller, Pressesprecherin des VCD Hessen: „Wir verlassen als VCD Hessen Twitter / X und konzentrieren uns wie der VCD Bundesverband auf Instagram, Facebook, Mastodon, Threads und Bluesky.“ Der VCD Hessen ist bereits seit längerer Zeit auf Mastodon aktiv und wird seine bisherigen Aktivitäten auf X nun vollständig dorthin verlagern. Der VCD betont, dass er sich der kritischen Debatte keineswegs entziehen wolle – er will sie nur dort fortführen, wo demokratische Grundwerte geachtet werden.

Den VCD-Mastodonkanal finden Sie unter: @VCDeV@mstdn.social
Der VCD Hessen-Mastodonkanal veröffentlicht unter: hessen.social/@vcd

 

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news-14469 Thu, 28 Dec 2023 09:19:30 +0100 Bauarbeiten bescheren Wiesbaden neue Bahnverbindungen /startseite/detail/bahnverbindungen-wiesbaden-2024 Dank der umgeleiteten Züge sind Köln und Mannheim von Wiesbaden mit dem ICE in weniger als einer Stunde zu erreichen. Von Mannheim fahren die ICE stündlich wechselnd nach München und Basel SBB weiter. Wiesbaden ist so nur 4 Stunden von München und 3,5 Stunden von Basel entfernt. Wer mit dem Deutschland-Ticket mit der S6 nach Mannheim fährt, braucht 1,5 Stunden.

Nachdem der Wiesbadener Hauptbahnhof im Jahr 2021 wegen der baufälligen Salzbachtalbrücke für ein halbes Jahr abgeschnitten war, wird er im Januar und in der zweiten Jahreshälfte 2024 zu einem quirligen Großstadtbahnhof. Das Ende des zusätzlichen Angebots ist aber vorprogrammiert. Ab 15. Dezember 2024 werden die Anwohner der Riedbahn aufatmen und Wiesbaden seine Verbindungen nach Rheinhessen und Mannheim wieder verlieren.

Als Demonstration, dass Wiesbaden auch künftig nicht nur direkte Verbindungen nach Mainz sondern auch zu anderen Orten auf der rheinland-pfälzischen Rheinseite braucht, sollten die temorär bestehenden Verbindungen gut genutzt werden. Mit den Sparpreisen der DB sind bei rechtzeitiger Buchung auch ICE-Fahrten nach Köln, Mannheim und weiter in Richtung München oder Basel oft preiswerter als gedacht.

Ein Überblick über die Abfahrten vom Wiesbadener Hauptbahnhof gibt die Abfahrtstafel, die als pdf-Datei heruntergeladen werden kann. 

Über die Verbindungen vom Wiesbadener Hauptbahnhof informiert auch ein kurzer Film auf Youtube.

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news-14436 Fri, 22 Dec 2023 15:44:00 +0100 VCD: Aufgabe der Klimaziele im VEP wäre fatales Signal /startseite/detail/vcd-aufgabe-der-klimaziele-im-vep-waere-fatales-signal Fazit: „Der VEP wäre eigentlich ein Schritt in die richtige Richtung. Das Konzept und die enthaltenen Maßnahmen unterstützen das Ziel der Erreichung der Klimaneutralität. Viele, auch kleinere Maßnahme sind zudem geeignet, die Stadt lebenswerter zu machen.“ Aber: „Den Stadtverordneten muss klar sein, dass Sie bei Beschluss des VEP in der vorliegenden Entwurfsfassung das von ihnen beschlossene Ziel, Gießen bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu machen, aufgeben.“

 

Wie kann das sein? „Leider“, so der VCD „sind viele im Entwurf enthaltene Maßnahmen zu unkonkret, um zeitnah die gewünschten Wirkungen zu erzielen, denn „häufig handelt es sich um unnötige Prüfaufträge, weil notwendige Erkenntnisse längst vorliegen.“ Die Folge wären „zeitliche Verzögerungen, die wir uns nicht leisten können, wenn das Ziel der Klimaneutralität erreicht werden soll.“ Auch seien bei weitem nicht alle geeigneten Instrumente in das Maßnahmenkonzept aufgenommen worden, auch solche nicht, die mit geringem Aufwand, teils auch mit Fördermitteln umsetzbar wären.

 

Mit der so genannten „Vitos-Spange“ - einer zusätzlichen Straßenverbindung zwischen Altem Steinbacher Weg und Licher Straße auf dem Gelände der Vitos-Klinik - habe es zudem eine Maßnahme „in den VEP-Entwurf geschafft“, die für das Ziel der Klimaneutralität und eine menschen- und umweltgerechteStadtentwicklung geradezu kontraproduktiv wäre, da durch sie zusätzlicher Kfz-Verkehr vom Gießener Ring in das Stadtgebiet gelenkt würde. Dies würde vorrangig das Ostpreußenviertel, vor allem die Graudenzer Straße, aber auch die Alfred-Bock-Straße und die Licher Straße zwischen Einmündung „Vitos-Spange“ und Fasanenweg betreffen.

 

„Unabhängig von den Inhalten“ bemängelt der VCD auch die Systematik des Ziel- und Maßnahmenkonzepts, das so wenig geeignet erscheine, „die Maßnahmeerledigung effektiv nachzuhalten und die zeitnahe Evaluation sicherzustellen“.

 

So sei es überhaupt nicht verwunderlich, wenn der Entwurf unter „Fazit und Ausblick“ (S.150) zu dem Ergebnis kommt, „dass das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 von der Stadt Gießen unter den absehbaren Rahmenbedingungen und innerhalb ihrer derzeitigen Gestaltungsmöglichkeiten nicht allein mit eigenen Maßnahmen erreicht werden kann“

 

„Dieser Anspruch muss aber unbedingt aufrechterhalten werden, selbst dann wenn Zweifel an seiner Erreichbarkeit bestehen“, so der VCD. „Im Hinblick auf den Klimawandel und seine Folgen sind ehrgeizige Ziele und konsequentes Handeln auf allen Ebenen notwendig - global, national, aber auch lokal. Es ist unverantwortlich, das Ziel jetzt aufzugeben, obwohl es bis 2035 noch elf Jahre sind.“

 

Der VCD hofft daher, „dass sich die Mehrheit der Stadtverordneten zu dem von ihnen beschlossenen Ziel, Gießen bis 2035 klimaneutral zu machen, bekennt, statt es – „kaschiert“ durch Einbettung in den VEP - aufzugeben. Der VCD sieht hier auch eine deutliche Parallele zur Bundespolitik: „Die Aufgabe der Sektorenziele im Klimagesetz des Bundes, die es vor allem dem Bundesverkehrsminister erlaubt, Klimaschutz im Verkehrssektor hinauszuzögern, ist leider ein ganz schlechtes Vorbild, an dem sich die Stadt Gießen nicht orientieren sollte.“

 

Die Stellungnahme des VCD mit umfangreichen Vorschlägen zur Systematik, zu Handlungsansätzen und Maßnahmen ist auf der Homepage des Kreisverbandes nachzulesen:  https://hessen.vcd.org/fileadmin/user_upload/Hessen/Verbaende/Giessen/Stellungnahme_VEP-Entwurf.pdf.
 

Wer Fragen hat, sende bitte eine E-Mail an giessen@vcd.org. Vor allem zur so genannten „Vitos-Spange“ will der VCD im neuen Jahr weiter aktiv werden und bittet um baldige Kontaktaufnahme insbesondere durch potenziell Betroffene, die sich hieran beteiligen möchten.

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news-14426 Sun, 17 Dec 2023 12:09:16 +0100 Ein Plan für Mobilität im ländlichen Raum /startseite/detail/default-d31455a3386a708490f366803d01186e