Hessen

Die Citybahn ist wirtschaftlich

Die Citybahn lohnt sich betriebswirtschaftlich

  • Bei gleichem Personalbedarf ist die Straßenbahn deutlich leistungsfähiger als der Bus. Zusätzlich zieht sie neue Fahrgäste an - nicht nur bei der Mainzelbahn liegen die tatsächlichen Fahrgastzuwächse weit über der Prognose. Dort wo das Fahrgastaufkommen hoch ist, wie auf der für die CityBahn vorgesehenen Strecke, sinken die Kosten pro befördertem Fahrgast so deutlich. Denn das Personal ist bei den laufenden Kosten ein wesentlicher Faktor.   
  • Straßenbahnen und ihre Infrastruktur haben eine Lebensdauer über mehrere Jahrzehnte. Ein Straßenbahnwagen ist in der Regel doppelt bis dreifach so lange im Einsatz wie ein Dieselbus und erspart so den Kauf vieler Busse. Auf den längeren Abschreibungszeitraum gerechnet, zahlen sich Investitionen in die Infrastruktur also aus.

„Wenn Sie nun noch die Fahrgastzahl in die Gewichtung mit einfließen lassen, dann zeigt sich, dass die Straßenbahn fast 50% billiger ist als ein normaler Stadtbus und 35% billiger als ein normaler Gelenkbus!“

Robert Wittek-Brix, Verkehrsplaner aus Heidelberg - zitiert nach "Die Legende vom billigen Bus"

Der volkswirtschaftliche Nutzen ist deutlich höher als die Kosten

  • Der volkswirtschaftliche Nutzen der Citybahn liegt nach der ersten standardisierten Nutzen-Kosten-Rechnung ca.1,5-fach höher als die Kosten. Schnelle Verbindungen sparen Zeit, entlasten die Straßen und schonen die Umwelt.
  • Die Baukosten beinhalten nicht nur den Einbau von Schienen und Oberleitung, sondern die Erneuerung der gesamten Infrastruktur im betroffenen Straßenbereich. Arbeiten an Kanalisation, Straßenbeläge, Fußwege, Ampelanlagen etc., die ohnehin anfallen, werden mit erledigt.
  • Das Risiko für unerwartete Kostensteigerungen ist gering: Für die Citybahn sind keine besonderen Ingenieurbauwerke (bei denen sich die Bau- und Brandschutzbestimmungen ändern können) notwendig und es wird nicht tief in der Erde gebuddelt. 
  • Einen großen Teil der Baukosten, voraussichtlich 87,5 Prozent, decken Zuschüsse von Bund und Land Hessen über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Dieses Geld ist zweckgebunden.Es fließt in andere Städte, wenn Wiesbaden es nicht abruft.

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