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Landesverband Hessen
VCD Hessen fordert, dass Kommunen endlich mehr freie Hand bei der Umsetzung von lärmminderten Maßnahmen bekommen.
Lärm macht krank. Drei Viertel der Menschen in Deutschland fühlen sich durch Straßenlärm gestört oder belästigt. Der VCD Hessen fordert wirksame Maßnahmen – und ruft Bürgerinnen
und Bürger auf, Lärmschwerpunkte in ihrer Kommune zu melden. Ein Lärmmelder von VCD und Deutscher Umwelthilfe (DUH) macht ihnen das leicht.
In Deutschland sind 16 Millionen Menschen krankmachendem Lärm durch Straßenverkehr ausgesetzt. Bürgerinnen und Bürgern fällt es oft schwer, etwas gegen dieses Problem zu unternehmen. Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe hat der ökologische Verkehrsclub VCD deshalb das Projekt „Ruhe bitte!“ ins Leben gerufen – wichtiger Bestandteil ist ein Online-Tool, mit dem Lärmprobleme ganz einfach mit wenigen Klicks der Kommune gemeldet werden können. Der VCD Hessen ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Aktion zu beteiligen und bei der Verwaltung wirksamen Lärmschutz einzufordern.
Eine wichtige und kostengünstige Maßnahme zur Minderung von Verkehrslärm ist Tempo 30.
Denn das menschliche Ohr nimmt Tempo 30 im Vergleich zu Tempo 50 wie eine Halbierung der Verkehrsmenge wahr. Deshalb fordert der VCD Hessen, dass Kommunen endlich mehr freie Hand bei der Umsetzung bekommen. Um das zu erreichen, ist der Bund gefragt – er muss das Straßenverkehrsrecht endlich den Erfordernissen des 21. Jahrhunderts anpassen.
Der Verkehrslärm-Melder online: https://www.duh.de/projekte/weniger-laerm/
Das Projekt „Ruhe bitte!“ von VCD und DUH wird von Bundesumweltministerium und
Umweltbundesamt gefördert.