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Kein Verständnis für Nicht-Einbeziehung der Regionaltangente Ost
VCD Rhein-Main, 11.7.2023 Die Regionalgruppe Rhein-Main des Verkehrsclub Deutschland (VCD), Landesverband Hessen, begrüßt die Fortschreibung des Nahverkehrsplans Offenbach. Es ist überfällig, die Kürzungen im Angebot schnellstmöglich wieder zurückzufahren.
Die Kürzungen im Jahr 2022 hatten das Mobilitätsangebot in Offenbach stark geschwächt. Durch die neuen Vorschläge könnte dagegen sogar eine Verbesserung gegenüber dem Zustand von vor Juli 2022 erreicht werden. Mathias Biemann, Sprecher des VCD Rhein-Main: „Die neue Linienkonzeption des Busverkehrs ist zu begrüßen. Wir fordern eine schnelle Umsetzung. Sie sollte schnell an den Start gehen.“
Der VCD freut sich auch über die geplante Einführung einer Expressbuslinie als Vorlaufbetrieb für ein höherwertiges ÖPNV-System als Vorstufe für eine Straßenbahn. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wesentliche Bedingung dafür ist, dass die Expressbuslinie auf eigenen Trassen bzw. ÖPNV-Spuren unterwegs sein kann, da damit eine konsequent angewendete ÖPNV-Bevorrechtigung an Lichtzeichenanlagen auf den Linienwegen verbunden ist. Ein Auslassen einzelner Bushaltestellen ("Halt an ausgewählten Haltestellen entlang der Strecke") ist hingegen abzulehnen. Der VCD Rhein-Main spricht sich weiterhin für die Einführung eines Straßenbahnnetzes in Offenbach aus, das mit demjenigen von Frankfurt verknüpft ist und zu dem eine Regionaltangente Ost in Form einer Schnellstraßenbahn zwischen Bad Vilbel, Frankfurt-Fechenheim, Offenbach, Neu-Isenburg, Dreieich und Langen gehört. Diese kann eine entsprechende Straßenbahninfrastruktur innerstädtisch mitbenutzen. Kein Verständnis hat der VCD dafür, dass im neuen Nahverkehrsplan nur auf die Regional Tangente Süd (RTS) gesetzt wird und nicht auch auf eine zukünftige Regionaltangente Ost (RTO). Die Verbindung RTO ist aber für Offenbach wesentlich. Die RTO sollte von der Wetterau nach Offenbach führen und die wichtige Großstadt nicht auslassen.
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