Hessen

Die Citybahn ist umweltfreundlich und leise

Emissionsfrei auf grüner Trasse unterwegs

  • Die Citybahn fährt emissionsfrei mit grünem Strom aus erneuerbaren Energiequellen (Wind-, Sonnen-, Wasser- oder Biomassekraftwerke).

  • Der Energieverbrauch der Straßenbahn beträgt pro Personenkilometer nur 0,1 kWh (das entspricht einem Verbrauch pro Person von 0,5 Liter Benzin auf 100 km) Quelle.

  • Bei nur 20% Auslastung liegt der Ausstoß an Treibhausgasen als CO2 Äquivalente und Stickoxiden NOx pro Personenkilometer bei der Straßenbahn deutlich unter den Werten eines Pkw. Dabei sind die Emissionen bei der Produktion des Stroms bzw. des Treibstoffs eingerechnet (Quelle: Umweltbundesamt (2012): Daten zum Verkehr, S.32)

  • Renommierte Gutachter rechnen damit, dass werktäglich ca. 17.000 Menschen statt des Autos die CityBahn benutzen. Dadurch  vermeidet die CityBahn jährlich 36 Millionen Pkw-km und somit 4500 Tonnen CO2 (Quelle:CityBahnGmbH (2018): Die CityBahn verbindet: Eine Investition mit hoher Rendite, S.16)

  • Die Citybahn fährt leise: Kein Aufheulen und Vibrieren wie bei Verbrennungsmotoren, durch Dämmung und Abschirmung an Fahrzeug und Trasse geringes Rollgeräusch. Kein Quietschen durch ausreichend große Radien und fahrzeugseitige Schmiervorrichtungen.

  • Kein Elektrosmog: Die benötigte Stromspannung ist mit 750 Volt Gleichstrom viel niedriger als bei der Eisenbahn (15.000 Volt) oder Hochspannungsleitungen (380.000 Volt).

  • Schonung des Baumbestandes, da die Citybahn dicht an bestehenden Bäumen vorbeifahren kann und diese bei der Planung einbezogen werden. Dort, wo die CityBahn auf Rasengleis verkehrt, verbessert sie das Mikroklima (weniger Aufheizung des Bodens, Versickerung von Regenwasser und Bindung von vom Autoverkehr erzeugten Feinstaub).

Das kann nur die Straßenbahn: Rasen als Verkehrsfläche

  • Baumreihe, Fußweg und Straßenbahn auf Rasengleis in Angers (Frankreich)
    Archiv BUND Berlin In der westfranzösischen Stadt Angers (rund 150.000 Einwohner), fährt die 2011 gebaute Straßenbahn über einen begrünten Platz ohne die Aufenthaltsqualität zu beeinträchtigen.
  • Blaue Straßenbahn in Besançon fährt auf Rasengleis, daneben die versiegelten Fahrspuren für den Autoverkehr.
    Archiv BUND Berlin Das geht nur bei der Straßenbahn: Grünfläche mit positver Auswirkung auf das Mikroklima und gleichzeitig Verkehrsweg. Hier in Besançon, einer Stadt mit rund 117.000 Einwohnern im Osten Frankreichs
  • Straßenbahn auf rasengleis in Bordeaux vor historischer Bebauung.
    Archiv BUND Berlin Die im französischen Südwesten gelegene Universitätsstadt Bordeaux (rund 250.000 Einwohner) hat seit 2004 ein Straßenbahnnetz mit einer Länge von 66 Kilometer eröffnet. In der Innenstadt erfolgt die Stromversorgung durch eine mittig zwischen den Gleisen verlegte Stromschiene mit einzelnen Sektoren. Nur der von der Bahn überfahrene Sektor wird mit Strom versorgt. Laut Wikipedia "ist das Unterflursystem APS in der Errichtung etwa dreimal so teuer wie eine konventionelle Oberleitung und verursacht signifikant höhere Wartungs- und Betriebskosten". Außerdem liegt Bordeaux in einer gemäßigten Klimazone mit sehr milden Wintern, so dass die Gefahr von Schnee und Vereisung gering ist. Besser ist es daher ggf. nur abschnittsweise auf Oberleitungen zu verzichten und diese Abschnitte mit Akkus oder Supercaps zu überbrücken.
  • Gleise zwischen Gras am Mainzer Lerchenberg
    VCD Wiesbaden Seit Dezember 2016 verbindet die 9,2 Kilometer lange Neubaustrecke der Mainzelbahn den Lerchenberg mit der Mainzer Innenstadt. Große der Teile der Strecke erhielten eine Begrünung. Diese erlaubt das versickern von Wasser, kühlt die Umgebung ab und bindet Staub.

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