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Bahnhalt Gießen-Nord: Anmeldung für den Deutschlandtakt

Das hessische Verkehrsministerium hat den neuen Bahnhalt Gießen-Nord beim Bundesverkehrsministerium für den Deutschlandtakt angemeldet, so dass die Realisierung dieses neuen Bahnhaltepunkts nun konkret werden kann.

Die Stadt Gießen hat sich schon lange für die Schaffung des Haltepunkts Gießen-Nord eingesetzt und dieses Projekt als ein wichtiges Ziel in ihrem Nahverkehrsplan verankert. Die Einrichtung des Haltepunkts wird nicht nur Pendlerverkehr vom Auto auf die Bahn verlagern, sondern auch die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger aus der Gießener Nordstadt erheblich verbessern. Profitieren werden auch die Schülerinnen und Schüler, die so schneller und bequemer zum Landgraf-Ludwigs-Gymnasium gelangen können. Positiv wird der Bahnhalt auch für die vom Land angekündigte Reaktivierung der Lumdatalbahn sein, denn so ergeben sich zusätzlich umsteigefreie Verbindungen zwischen Gießener Nordstadt ins Lumdatal.

Der neue Bahnhaltepunkt ist an der Main-Weser-Bahn nördlich der Sudetenlandstraße geplant und wird über den Christoph-Rübsamen-Steg auch bequem per Rad und zu Fuß aus der Weststadt erreichbar sein und damit auch die innerstädtische Vernetzung fördern. „Dies ist ein entscheidender Fortschritt und wird die Erreichbarkeit der Gießener Nordstadt erheblich verbessern und das Umland besser an die Stadt Gießen anbinden. Zugleich ist es ein weiterer Schritt für die Verkehrswende in der Region und die Erreichung der Klimaneutralität der Stadt Gießen bis 2035“, so der VCD.

Bislang hatte der RMV den Halt Gießen-Nord nicht im Regionalen Nahverkehrsplan des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) aufgenommen, obwohl die Stadt Gießen dies gefordert hatte. Doch nun hat das Land Hessen diesen wichtigen Schritt unternommen und den Bahnhaltepunkt Gießen-Nord zusammen mit dem neuen Bahnhalt Marburg-Mitte beim Bundesverkehrsministerium für den Deutschlandtakt angemeldet. 

„Das Engagement der Stadtverwaltung und anderer lokaler Akteure zeigt, dass gemeinsame Anstrengungen die Mobilität und Lebensqualität in unserer Region nachhaltig verbessern können“, erklärt der VCD in seiner Pressemitteilung und dankt insbesondere Bürgermeister und Verkehrsdezernent Wright, der dazu beigetragen habe, diesen lang ersehnten Bahnhaltepunkt auf den Weg zu bringen.

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