Sturzfluten in Südeuropa und Asien, niedergebrannte Städte in Kalifornien, Trockenheit in Deutschland. Jetzt hat’s ja wohl jeder begriffen, dass der von der Wissenschaft jahrzehntelang gebetsmühlenartig prophezeite Klimawandel nicht kommt, sondern da ist. Damit’s nicht noch viel schlimmer wird, sollten ja gerade wir Deutschen unsere Mobilitätsgewohnheiten umstellen. Ist auch schon ein alter Hut, jedoch: die Erkenntnis greift nicht. Schlicht,
mehr
Zwei Euro pro Nacht müssen Touristen berappen, die Frankfurts Attraktionen bewundern wollen, wiewohl sie der Frankfurter Wirtschaft doch stets steigende Umsätze bescheren. Sehr viel mehr andere Touristen aus der gesamten Republik kommen aber gratis. Sie verschmähen Frankfurts Attraktionen, Gastronomie und Einzelhandel, wollen nur vom "Luftfahrtdrehkreuz" weltweite Touristikziele erreichen. Deren Spende an die Frankfurter, an die Millionen
mehr
Von Unterfranken zur Oberpfalz, vom Bayrischen Wald ins Altmühltal: allerorten erfährt man ungetrübten Wohlstand und Wirtschaftswachstum. Die engen Stadttore bayrischer Kleinstädte sind gerade breit genug für die Geländewagen heimischer Produktion, so dass auf den Marktplätzen eine ausgewogene Symbiose aus malerischen Fassaden, Biergärten und Parkplätzen gelingt. Regelmäßiges Glockengeläut von barocken Kirchtürmen verleiht dem munteren
mehr
Deutschland belegt mit rund 10 Tonnen CO2 pro Nase weiterhin einen globalen Spitzenplatz beim Klimawandel, verfehlt ergo souverän die vereinbarten Klimaschutzziele. Ursache ist die intensive Mobilität. Nicht die geistige, sondern stattdessen die motorisierte. Geistig Mobile fordern daher, das Auto stehen zu lassen und Bahn zu fahren.
mehr
Die Montagsdemo am Flughafen hat längst Tradition. Im Jahrzehnte währenden Kampf gegen den permanent wachsenden Flugverkehr wurden dessen Folgewirkungen akribisch untersucht, daraus fundiert begründete Forderungen an Luftfahrtwirtschaft und Politik vorgetragen, deren Vertreter aber meist gar nicht anwesend waren.
mehr
Acht Prozent des Klimaeffekts entfallen auf den globalen Tourismus, Sekundäreffekte auf Reiseflughöhe nicht mal eingerechnet. Und die Deutschen bleiben Reiseweltmeister, bezogen auf die Einwohnerzahl, haben also großen Anteil am Klimawandel in den heimgesuchten Weltregionen.
mehr
Um den so umstrittenen, nun aber durch ein Ministerium geadelten Begriff Heimat zu definieren, um diese Sehnsucht wörtlich genommen zu erfahren, bedarf es der Mobilität. Versuch einer Bestandsaufnahme.
mehr
Beachtliche 32.000 Euro haben (lt. aktueller "fairkehr") Autokäufer letztes Jahr im Schnitt investiert, und so ein repräsentativer Premium-Diesel ist ja eher noch teurer. Bis heute früh war der das wirksame und anerkannte Investment in die Persönlichkeit schlechthin.
mehr
Gemessen an der offensichtlichen Nicht-Existenz des Klimawandels in der GroKo-Strategie ist die hessische Verkehrspolitik schon lobenswert. Jedenfalls in der Darstellung unseres rhetorisch so begabten Ministers Al Wazir. Immerhin ist es ihm gelungen, den gewaltigen Straßenbauetat mehr in die Sanierung denn in Neubauten zu lenken, sowie den künftigen Lärmzuwachs am Flughafen zu begrenzen.
mehr
Das neue Jahr fängt ja gut an: Künftige Koalitionspartner kippen Klimaschutzziel 2020. Trotz Diesel-Skandal bricht VW alle Absatzrekorde. Erstmals über 20 Millionen ADAC-Mitglieder. Fluggastrekord am Frankfurter Flughafen. Der technologische Flugsaurier Airbus A380 wird doch weiter gebaut. Aufgrund eines Sturmtiefs in Norddeutschland legt die Bahn den Fernverkehr gleich bundesweit und tagelang still.
mehr